6. Juni 2023
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Essentials

In der Ausgabe 3/2023 (Mai 2023) lesen Sie u.a.:

  • Den Herausforde­rungen von morgen mittels Szenario-Planung begegnen
  • Zur Zukunft der Monografie in den Kunst-, Geistes- und Sozialwissenschaften
  • Umfrage unter Bibliotheksführungskräften: Zurück in die neue Normalität
  • Die Nutzung von KI im Hochschulbereich aus Sicht wissenschaftlicher Bibliotheken
  • KI zwischen Risiken und Vorteilen
  • Studie zum Umgang von Wissens­arbeiterinnen und -arbeitern mit urheberrechtlich geschützten Inhalten
  • Vielen Open-Access-Zeitschriften wird Impact-Faktor gestrichen
  • Deutsche Zeitungsbranche: Print-Geschäft verliert weiter an Bedeutung, mehr Investitionen in Digitalisierung
  • Bibliotheken unter verstärktem Zensur-Druck
  • BiblioCon 2023
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 2 / 2023

IM FOKUS
Frauen, Leben, Freiheit! Das kurze, mutige Leben von Reyhaneh Jabbari

RECHT
Insolvenzrecht | Bank- und Kapitalmarktrecht | Wasserrecht | Umweltrecht | Verbraucherrecht

ZEITGESCHICHTE
Zum Gedenken an Fritz Bauer

BIOGRAFIEN
Vergessene Poetinnen

BILDUNG
Naturwissenschaftliche Bildung

GESCHICHTE
Résistance-Kämpferinnen

uvm

Chemisches Zentralblatt im Wandel der Zeit bringt Auszeichnung für Studentin

Berlin - Die Untersuchung der Frage, ob das bis 1969 im Chemischen Zentralblatt über einen Zeitraum von 140 Jahren veröffentlichte Chemiefachwissen für die heutige Forschung noch relevant ist, hat der Potsdamer Studentin Dunja Langanke den FHP-Preis der Fachhochschule Potsdam im Studiengang Dokumentation eingebracht. In ihrer Diplomarbeit "Das Chemische Zentralblatt im Wandel der Zeiten - der Weg von der gedruckten zur elektronischen Ausgabe", die in Zusammenarbeit mit FIZ CHEMIE Berlin durchgeführt wurde, setzte Langanke gedruckte und elektronische Medien miteinander in Beziehung und erstellte eine Vergleichsanalyse mit anderen, für die Chemie relevanten Informationsmitteln. Sie kam zu dem Schluss, dass das Chemische Zentralblatt in seiner heute vorliegenden digitalisierten Form dank des einzigartigen Bestandes an wertvollen Informationen große Bedeutung als Repertorium hat.  

In der Laudatio betonte Professor Dr. Eleonore Pötzsch, Informationswissenschaftlerin an der FH Potsdam und Autorin zahlreicher Fachbücher, dass die Arbeit von Langanke in ihrer wissenschaftlichen wie methodischen Herangehensweise einem sehr hohen Anspruch gerecht wird und sowohl wissenschaftshistorisch als auch informationswissenschaftlich von großem Wert ist. Insbesondere würdigte Pötzsch, dass Langanke "in hervorragender Weise das Konzept des Fachbereiches Informationswissenschaften umsetzt, das unter anderem darin besteht, Inhalte unterschiedlicher Fachgebiete, verschiedene methodische Ansätze und gedruckte wie elektronische Medien in Bezug zu setzen".  

FIZ CHEMIE Berlin hat als direkte Nachfolgeorganisation der Redaktion des 1830 gegründeten "Phamaceutischen Central-Blatts" den gesamten Inhalt der gedruckten Publikationen digitalisiert und elektronisch verfügbar gemacht. Alle Inhalte des Chemischen Zentralblattes können mit Hilfe intelligenter Retrieval-Techniken schnell und effizient nach Forschungsansätzen, Forschungsergebnissen, Patentinformationen und anderem Wissenswerten durchsucht werden. Die Recherche bringt oft interessante Ergebnisse, zum Beispiel solche, die zeigen, dass manche Entdeckungen schon früher einmal irgendwo auf der Welt gemacht wurden. Für die Zukunft plant FIZ CHEMIE Berlin die Implementierung einer erweiterten Suche über Metadaten und eine Struktursuche für den Abruf chemischer Informationen aus Strukturformeln.

www.fiz-chemie.de