24. April 2024
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Essentials

In der Ausgabe 2/2024 (März 2024) lesen Sie u.a.:

  • „Need to have”
    statt „nice to have”.
    Die Evolution
    der Daten in der Forschungsliteratur
  • Open-Access-Publikationen: Schlüssel zu höheren Zitationsraten
  • Gen Z und Millennials lieben
    digitale Medien UND Bibliotheken
  • Verliert Google seinen Kompass?
    Durch SEO-Spam werden
    Suchmaschinen zum Bingospiel
  • Die Renaissance des gedruckten Buches: Warum physische Bücher in der digitalen Welt relevant bleiben
  • KI-Halluzinationen: Ein Verwirrspiel
  • Die Technologie-Trends des Jahres 2024
  • KI-Policies und Bibliotheken: Ein globaler Überblick und Handlungsempfehlungen
  • Warum Bücherklauen aus der Mode gekommen ist
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 6 / 2023

BIOGRAFIEN
Vergessene Frauen werden sichtbar

FOTOGRAFIE
„In Lothars Bücherwelt walten magische Kräfte.“
Glamour Collection, Lothar Schirmer, Katalog einer Sammlung

WISSENSCHAFTSGESCHICHTE
Hingabe an die Sache des Wissens

MUSIK
Klaus Pringsheim aus Tokyo
Ein Wanderer zwischen den Welten

MAKE METAL SMALL AGAIN
20 Jahre Malmzeit

ASTRONOMIE
Sonne, Mond, Sterne

LANDESKUNDE
Vietnam – der aufsteigende Drache

MEDIZIN | FOTOGRAFIE
„Und ja, mein einziger Bezugspunkt
bin ich jetzt selbst“

RECHT
Stiftungsrecht und Steuerrecht I Verfassungsrecht I Medizinrecht I Strafprozessrecht

uvm

Chemisches Zentralblatt im Wandel der Zeit bringt Auszeichnung für Studentin

Berlin - Die Untersuchung der Frage, ob das bis 1969 im Chemischen Zentralblatt über einen Zeitraum von 140 Jahren veröffentlichte Chemiefachwissen für die heutige Forschung noch relevant ist, hat der Potsdamer Studentin Dunja Langanke den FHP-Preis der Fachhochschule Potsdam im Studiengang Dokumentation eingebracht. In ihrer Diplomarbeit "Das Chemische Zentralblatt im Wandel der Zeiten - der Weg von der gedruckten zur elektronischen Ausgabe", die in Zusammenarbeit mit FIZ CHEMIE Berlin durchgeführt wurde, setzte Langanke gedruckte und elektronische Medien miteinander in Beziehung und erstellte eine Vergleichsanalyse mit anderen, für die Chemie relevanten Informationsmitteln. Sie kam zu dem Schluss, dass das Chemische Zentralblatt in seiner heute vorliegenden digitalisierten Form dank des einzigartigen Bestandes an wertvollen Informationen große Bedeutung als Repertorium hat.  

In der Laudatio betonte Professor Dr. Eleonore Pötzsch, Informationswissenschaftlerin an der FH Potsdam und Autorin zahlreicher Fachbücher, dass die Arbeit von Langanke in ihrer wissenschaftlichen wie methodischen Herangehensweise einem sehr hohen Anspruch gerecht wird und sowohl wissenschaftshistorisch als auch informationswissenschaftlich von großem Wert ist. Insbesondere würdigte Pötzsch, dass Langanke "in hervorragender Weise das Konzept des Fachbereiches Informationswissenschaften umsetzt, das unter anderem darin besteht, Inhalte unterschiedlicher Fachgebiete, verschiedene methodische Ansätze und gedruckte wie elektronische Medien in Bezug zu setzen".  

FIZ CHEMIE Berlin hat als direkte Nachfolgeorganisation der Redaktion des 1830 gegründeten "Phamaceutischen Central-Blatts" den gesamten Inhalt der gedruckten Publikationen digitalisiert und elektronisch verfügbar gemacht. Alle Inhalte des Chemischen Zentralblattes können mit Hilfe intelligenter Retrieval-Techniken schnell und effizient nach Forschungsansätzen, Forschungsergebnissen, Patentinformationen und anderem Wissenswerten durchsucht werden. Die Recherche bringt oft interessante Ergebnisse, zum Beispiel solche, die zeigen, dass manche Entdeckungen schon früher einmal irgendwo auf der Welt gemacht wurden. Für die Zukunft plant FIZ CHEMIE Berlin die Implementierung einer erweiterten Suche über Metadaten und eine Struktursuche für den Abruf chemischer Informationen aus Strukturformeln.

www.fiz-chemie.de