Fachinformation fürs eBusiness
Messebericht von der infobase 2001

von Vera Münch


"Hosts go inhouse" brachte Rainer Pernsteiner, Marketingleiter des FIZ Technik, auf der infobase 2001 Anfang Mai in Frankfurt die Entwicklungen in der traditionellen Online-Informationswirtschaft mit einem Satz auf den Punkt. Zusätzlich zu ihren eingeführten Fachdatenbanken bieten jetzt alle Hosts auch maßgeschneiderte, exakt auf den jeweiligen Bedarf des Kunden ausgerichtete Komplettlösungen für Informationskonzepte, Informationsbeschaffung und Informationshandling an. Dabei bedeutet "komplett" nicht nur die Informationszulieferung, sondern auch die Beratung und Konzeption bis hin zur technischen Realisierung von Informationslösungen im Dienstleistungsauftrag. Die Bandbreite reicht von der personalisierten Beschaffung von Information über individuelle Abstract-Services bis zur Lieferung der Volltexte. Zwischen den einzelnen Anbietern gibt es derzeit aber noch deutliche Unterschiede.

Für das FIZ Technik beschreibt Geschäftsführer Dr. Peter Genth das Angebot folgendermaßen: "Wir konzipieren kunden- und themenspezifische Informationslösungen für die elektronische Informationsversorgung der Forschung und Entwicklung". Als kleines Beispiel für solche Informationsprodukte führte er eine CD an, die das FIZ Technik gerade für einen Fachkongress in Hamburg erstellt hat. Darauf ist neben Programm, Vortragsrednern und Tagungsband eine umfassende Literaturliste zum behandelten Fachthema gespeichert - mit Links, die von der CD-ROM aus aktiviert werden können. "Es geht nicht mehr um Bildschirmauflösung oder die Frage, offline oder online, sondern um die effiziente Verbindung aller Wege und Informationsquellen. Hier müssen wir jetzt die Weichen richtig stellen", so Genth.

eBusiness braucht Content und Know how
Auch das FIZ Karlsruhe hat nach der Neuausrichtung der Organisationsstruktur in seinem neudefinierten Geschäftsfeld "Online Service" dem Bereich "eBusiness" deutlich höhere Priorität eingeräumt. Dr. Andreas Barth, Leiter des "FIZ Karlsruhe Online Service" (und Vorstand der FIZ Karlsruhe Inc., Princeton, USA) zu den Veränderungen: "Unser Kerngeschäft sind und bleiben die Online-Informationsdienste für Wissenschaft und Technik im Rahmen von STN International und hier insbesondere die internationalen Patentdatenbanken. Darüber hinaus wollen wir aber unsere Datensammlungen und unser Know how aus 25 Jahren Online-Erfahrung noch stärker im eBusiness vermarkten". Das heißt, so Barth, das FIZ Karlsruhe würde künftig als Informationszulieferer, Entwickler von Web-Angeboten und Informationsmanagementlösungen sowie als Betreiber von Online-Angeboten agieren.

FIZ Karlsruhe bietet Outsourcing für Verlage
Ganz oben auf Barth's Liste steht die Realisierung von eBusiness-Anwendungen für Verlage aus dem KMU-Bereich. Bereits im letzten Jahr hat das FIZ Karlsruhe einen Volltextserver für den Stuttgarter Fachverlag Georg Thieme entwickelt. Er ist seit Anfang des Jahres unter www.thieme-connect.de im Netz. Marketing und Vertriebskonzept sowie die Inhalte wurden von Thieme vorgegeben. Konzeption, Design und technische Realisierung liefen im FIZ Karlsruhe. Jetzt betreiben die Karlsruher den Service für Thieme im Dauerauftrag. .

GBI-Fabrik für Inhalte
Der Münchner Host für Wirtschaft, Presse und Management, GBI, hat seine Geschäftspolitik schon seit langem darauf ausgerichtet, sich als zuverlässiger Content-Provider für Unternehmen seinen Platz im Markt zu sichern. Mit dem Slogan "GBI, the content machine" hat man in den letzten Jahren die Werbetrommel entsprechend gerührt. Nun folgte beim GBI-Frühstück auf der infobase 2001 die Proklamation der "GBI content factory" durch Dr. Holger Lamprecht, GBI-Vertriebsleiter. Die "content factory" produziert nach Angaben des Unternehmens jede Art von Informationspaketen für eBusiness Anwendungen.

GENIOS für unterwegs
GENIOS mischt bei den Dienstleistungen fürs Intranet natürlich auch kräftig mit: Das neue Angebotspaket heißt GENIOS Intranet Integration - Content, Tools and Services. Doch der Wirtschaftshost des Handelsblattes geht noch einen Riesenschritt weiter: GENIOS gibt es jetzt auch für unterwegs. Kunden können sich den neuen WAP-Service unter http://www.genios.de/wap selbst einrichten, indem sie "die URL in ihr Endgerät eingeben". Achtung: Mit Endgerät ist in diesem Fall das WAP-fähige Handy, ein PDA, Palm oder WAP-fähiger Laptop gemeint.

Content Syndication
Der am meisten strapazierte Begriff der infobase 2001 war aber nicht "mobile" oder "Wap", wie man das nach der CeBIT hätte erwarten können, sondern "content syndication". Das neue Schlagwort bezeichnet ein Konzept, für die Zulieferung von attraktiven, fertig aufbereiteten Informationen zur Einbindung in die Webauftritte, Intranets und Extranet von Unternehmen. Dabei beschaffen externe Dienstleister verschiedene Inhalte und führen sie zu einem individuellen, vollständigen Informationsbündel für Kunden zusammen. (Kommt einem irgendwie bekannt vor, nicht wahr? Hatte früher nur keinen so trendigen Namen).

"Content4Portals", der neue Internet-Service von GENIOS,  zeigt, in welche Richtung der Zug fahren soll. Auf der Webseite fordern zwei Rubriken den Benutzer auf: "Nehmen Sie Content" und "Geben Sie Content!". Die erste Rubrik dient als Kanal für die Zulieferung von Fachinformation, die zweite der Akquisition guter Inhalte, mit so verlockenden Werbeargumenten wie: "Nutzen sie die Synergie im Content-Geschäft aus dem Verbund namhafter Verlage...".
[syndicate]
1. A group of business people combined together for a particular purpose, esp. making money. 2…
 - Longman Dictionary of contemporary English
Vielleicht, so mag man hoffen, entsteht so ja langsam ein Marktplatz für Wirtschaftsinformationen. Oder zumindest ein "Content Syndicat".

Application Syndication
Mit dem Thema "Content Syndication" beschäftigten sich zahlreiche Aussteller und Vorträge auf der infobase, in den Rahmenveranstaltungen und auf der parallel abgehaltenen 23. DGI-Online-Tagung  der Gesellschaft für Informationswissenschaft und -praxis (DGI) e.V. Dabei ging es um technische Probleme genauso wie um Konzepte zur Vermarktung der zusammengeführten Inhalte. Spannend war in diesem Zusammenhang der Ausblick, den ein Vertreter des Institutes für Wirtschaftsinformatik der Universität Göttingen zur Weiterentwicklung von "Content Syndication" gab: die "Application Syndication". Das bedeutet: irgendwann in Zukunft werden die Informationen nicht an die Unternehmen geliefert, um sie dort auf den Firmenservern zu laden, sondern das Unternehmen wird mit dem Informationsanbieter vernetzt. Die Firmenserver greifen dann bei Bedarf direkt auf die Server des Informationsanbieters zu und holen sich dort, "fertig" ab, was immer sie brauchen. (Ob nun wohl "information on demand" der Hype der nächsten infobase sein wird? Oder hatten wir das etwa schon?). Application Syndication befindet sich noch im Frühstadium der Erprobung.

FIZ CHEMIE räumt mit Robotern das Web auf
Für Dr. René Deplanque, den wissenschaftlich-technischen Geschäftsführer des FIZ CHEMIE Berlin, ist die Bereitstellung und Zusammenführung elektronisch verarbeiteter Fachinformation "state of the art" - lange erreichter Stand der Technik - unabhängig davon, mit welchen neuen Vermarktungskonzepten oder Modeworten der Informationsverkauf belegt wird. Deplanque verfolgt das Ziel, wesentlich mehr Internet-Services für die Chemie auf- und auszubauen, um die Kunden bei der Informationssuche im Web bestmöglich zu unterstützen. Ein wesentlicher Ansatz sind fachspezifische naturwissenschaftliche Internet-Portale mit dynamischen Fach-Suchmaschinen, die das FIZ CHEMIE sukzessive aufbauen will bzw. schon in Teilbereichen realisiert hat. "Die im Internet verfügbaren allgemeinen Suchmaschinen und Verzeichnisse liefern entweder endlose Trefferlisten, deren intellektuelle Bearbeitung viel zu viel Zeit verschlingt, oder sie schränken die Auswahl recht willkürlich ein, was insbesondere im Bereich Fachinformation und Forschung sehr unbefriedigend ist", begründet Deplanque. Der wesentlich bessere Weg sei, die Informationsflut mit intelligenten Werkzeugen so zu erschließen, dass der Benutzer in kürzester Zeit zum gesuchten Fachwissen findet.

Mit dem "ChemGuide", dem "PublishersGuide" und dem "MedPharmGuide" hat das FIZ CHEMIE bereits drei solcher Internet-Dienste im Einsatz. Sie sollen als Prototypen für neue Services sowie den weiteren Ausbau zu fachspezifischen, wissenschaftlichen Portalen dienen. Für diese Dienste wandern selbstlernende (Software-)Roboter permanent durchs Internet, sammeln Informationsseiten ein und überprüfen sie anhand eines umfangreichen Stichwortverzeichnisses auf das Vorkommen relevanter chemischer Begriffe. Server, deren URL daraufhin in einen der Fachinformationsdienste aufgenommen werden soll, durchlaufen vor der Erstaufnahme noch einmal eine manuelle Prüfung. Sind sie aufgenommen, werden sie regelmäßig von den Robotern besucht, die ihre Verfügbarkeit und Aktualität prüfen.

Rahmenprogramm mit Karriere-Center
Bereits im letzten Jahr hatte der Veranstalter Messe Frankfurt der infobase nach 16. Jahren ihres Bestehens "Wissensmanagement, Beratung und Inhalte fürs Web" als neue Schwerpunkte auf die Fahne geschrieben. Auch in diesem Jahr lag der Focus wieder auf diesen Bereichen. Gemeinsam mit der Unternehmensberatung Roland Berger und der Landesinitiative Hessen Media, den Schirmherren der infobase 2001, gestaltete die Messe Frankfurt dazu ein umfassendes Rahmenprogramm. Es gab Anwendungslandschaften zu aktuellen Themen wie Software zum Mieten (Application Service Providing - ASP), Content Syndication und Wissensmanagement, Lotus Notes Solution Center und zum ersten Mal auch ein Karriere-Center. Dort warteten Personalverantwortliche von Unternehmen auf Bewerberinnen und Bewerber. Die Stände in diesem Areal wirkten an den drei Messetagen nur sehr selten gut besucht, doch die Aussteller zeigten sich zufrieden. "Wir hatten erstklassige Kontakte mit exzellent qualifizierten Fachleuten", berichtete Andrea Voigt von der accenture GmbH (früher Andersen Consulting). Ebenfalls zum ersten Mal gab es infobase-Focustage, in denen die Schwerpunkte Knowledge Management, Customer Relationship Management (CRM) und E-Markets von allen Seiten beleuchtet wurden.

Weniger Aussteller, weniger Besucher
Die veränderte Ausrichtung brachte auch diesmal wieder einige Neuaussteller auf die infobase, doch insgesamt lag die Zahl der Aussteller mit 195 Firmen um 21 niedriger als im letzten Jahr. Verschwunden sind vor allem die Dotcoms. Auf die Frage, ob die infobase darunter leide, sagte Cordelia von Gymnich als verantwortliche Bereichsleiterin Kommunikations- und Freizeitmessen der Messe Frankfurt in einem Interview mit der computerzeitung (Nr. 22, 31.5. 2001): "Ich weiß gar nicht, ob man das leiden nennen sollte (...) vielleicht ist es sogar ein Vorteil, denn uns geht es ja um Fachinformationen, um Wissenstransfer. Insofern handelt es sich um eine Bereinigung. Mit den verbleibenden Firmen können wir auch in Zukunft rechnen".

Die Zahl der Messebesucher lag mit insgesamt 5.100 im Vergleich zum Jahr 2000 auch um 900 niedriger. Die Aussteller machten dafür jedoch weniger die Flaute im Neuen Markt als das Internet als Kommunikationsmedium dafür verantwortlich: Sehr viele Kunden, so war zu hören, würden sich zwischenzeitlich online informieren und investierten nicht mehr so viel Zeit in Messebesuche.

Kaum technische Highlights
Ein Grund für den Rückgang der Besucherzahlen  mag vielleicht auch darin liegen, dass nicht allzu viele revolutionäre Neuheiten zu erwarten waren und es dann auf der Messe auch tatsächlich nicht besonders viel Neues zu sehen gab. Die meisten Neuerungen bezogen sich auf Detailverbesserungen bestehender Produkte, auf Methoden zum Informations- und Wissensmanagement in verteilten Netzen, auf Volltextbeschaffung und Reference-Linking. Diese Technologie der direkten Verknüpfung von Datenbankzitaten mit Volltexten beziehungsweise von Literaturhinweisen in einem Aufsatz mit den vom Autor zitierten Veröffentlichungen ist stark im Kommen. Das ungelöste Problem dabei sind immer noch die Preismodelle, denn die meisten Volltexte sind von Verlagen oder Informationslieferanten kostenpflichtig online bereitgestellt. Fast immer ist für den Abruf ein Abonnement erforderlich. Pay-per-View, also der Verkauf von Einzeldokumenten, gilt zwar als essentiell notwendig. Die Geschäftsmodelle dazu sind jedoch noch nicht ausgereift.

An Einzelprodukten war neben dem zuvor schon beschriebenen "GENIOS mobile"-Wap-Service die neuen Version 6.0 von "STN Express with Discover!" eines der Highlights der Messe. Die in Fachkreisen weit verbreiteten Front-End-Software für professionelle Informationsgewinnung und -aufbereitung verfügt neu über innovative Funktionalitäten wie zum Beispiel die Möglichkeit, "Live Links" in Rechercheergebnisse zu integrieren oder aus Rechercheergebnissen mit wenigen Befehlen Tabellen und Charts zu erstellen. Eine detaillierte Beschreibung liegt auf dem Server des FIZ Karlsruhe unter http://www.fiiz-karlsruhe.de/stn/pcsoft/stn_soft.html.

Bislang erst in der Testversion vorhanden, aber für diesen Sommer angekündigt, sind die neuen Produkte von SilverPlatter, Version 5.0 der Netzwerksoftware ERL und LinkWizard, eine Erweiterung von SilverLinker, mit der direkt zu web-basierten Informationsquellen verbunden werden kann. Die Erweiterung kommt mit vordefinierten Links, die von Bibliothekarinnen und Bibliothekaren frei bearbeitet werden können, das heißt, sowohl gelöscht, als auch durch eigene Links erweitert werden. Damit bleibt die Kontrolle über die Einrichtung von Links bei der Bibliothek.

Zu guter Letzt sei noch auf infoball.de verwiesen, nach der Presseinformation zur infobase 2001 "das Portal für Fachinformation". Über infoball.de kann man nach Aussage des Anbieters im Fundus von über 600 Bibliotheks- und Spezialdatenbanken mit einem Repertoire von 100 Millionen Titeln kostenlos nach Fachliteratur suchen. Der neue Webshop ist aus der Liman Informationssysteme GmbH und Co. KG, Düsseldorf, hervorgegangen.

infobase 2002 erst im Juni!
Die infobase 2002 findet vom 4. bis 6. Juni 2002 in Frankfurt statt - ein Monat später als in den vergangenen 17 Jahren.

23. DGI-Online-Tagung und 53. DGI-Jahrestagung

Wie immer veranstaltete die DGI parallel zur infobase ihre Online-Tagung in Frankfurt. Zum ersten Mal fand gleichzeitig auch die DGI-Jahrestagung statt, was das Programm sehr umfangreich machte und viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor Entscheidungsprobleme stellte. "Wir wollen damit das Tagungsgefüge der DGI straffen und Aktivitäten zusammenführen, um die Geschäftsstelle zu entlasten", erklärt DGI-Präsident Dr. Horst Neißer. Die beiden Tagungen, so Neißer, sollen dabei aber durchaus ihr eigenes Profil behalten. Die Vorträge der Online-Tagung seien traditionell den Methoden und Tools des Informations- und Wissensmanagements gewidmet, die  Jahrestagung behandle übergeordnete Fragen der Branche sowie Informationsinhalte.

Auf der 53. DGI Jahrestagung gab es Vorträge zur Bildungsinformation, der Zukunft der wissenschaftlichen Information, zur Informationswissenschaft und zu den elektronischen Informationsangeboten der Verlage. Im Rahmen der 23. Online-Tagung diskutierten die in der DGI organisierten Info-Profis unter dem Motto "Information Research & Content Management - Orientierung, Ordnung und Organisation im Wissensmanagement" methodische Fragen der Informationsrecherche und der Wissensorganisation. Dabei definierten sie Information Research als "die Kunst, die zur Wissensgenerierung kontextrelevanten Informationen im Wissensmarkt aufzuspüren" und Content Management als "methodisches Rüstzeug, mit dem Inhalte von Dokumenten, Erfahrungen, Ideen und geistigen Werken aufbereitet, netztauglich gemacht, gemakelt und nutzungsrechtlich abgesichert werden können. Zu beiden Bereichen gab es auf der Online-Tagung ausführliche Vorträge, noch einmal unterteilt in die drei thematischen Schwerpunkte:

Webinformationsquellen zum Text:
www.infobase.de
www.messefrankfurt.com
www.fiz-technik.de
www.fiz-karlsruhe.de
www.thieme-connect.de
www.gbi.de
www.genios.de
www.content4portals.de
www.fiz-chemie.de
www.rolandberger.com
www.accenture.com
www.hessen-infoline.de
www.silverplatter.com
www.infoball.de
www.dgi-info.de

1. Orientierung
Wissenskarten, Wegweiser, Suchmaschinen, Internetkataloge, Portale, Research Assistenten, Clearing Houses

2. Ordnung
Inhaltserschließende Instrumente wie Klassifikationen, Thesauri, Metadaten, strukturierte Link-Listen, Verfahren der automatischen Indexierung, auf neuronalen Netzen basierte Taxonomiealgorithmen:

3. Organisation
Informationslogistik, Knowlege Center, Content Syndication, Online-Bibliotheken, Expertennetzwerke, News Groups u.a.

Der Tagungsband kann bei der Geschäftsstelle der DGI zum Preis von DM 99,00 gekauft werden.

Buchtipps

Wirtschaftsinformation
Professor Dr. Eleonore Poetzsch, in der Online-Branche seit vielen Jahren als Fachfrau für elektronische Information bekannt, hat zur infobase 2001 ihr neues Buch "Wirtschaftsinformation - Online  CD-Rom  Internet" vorgestellt. Es ist eine umfassende Materialsammlung zur Wirtschaftsinformation, die vorrangig für die Lehre und berufsbegleitende Fortbildung sowie als Nachschlagewerk ausgelegt ist. In vier Hauptkapiteln werden "Grundlagen der Wirtschaftsinformation", "Methoden des Information Retrieval in Wirtschaftsdatenbanken",  "CD-ROM-Datenbanken mit Wirtschaftsinformationen" und "Wirtschaftsinformationen im World Wide Web (WWW) behandelt.
Eleonore Poetzsch, "Wirtschaftsinformation Online  CD-Rom  Internet", 1. Auflage - Potsdam, Verlag für Berlin-Brandenburg, 2001. 342 S. DM 45,00 zzgl. Versandkosten, ISBN 3-935035-18-7

eBusiness und mobile Business
Neu bei Springer, Heidelberg, ist ein Praxisleitfaden für eBusiness und mobile Business erschienen. "Strategien und Prozesse für neue Geschäftsmodelle - Praxisleitfaden für E- und Mobile Business" vereint Beiträge von Beratern und Praktikern aus Unternehmen. Sie berichten über erste Erfahrungen aus dem Transformationsprozess von herkömmlichen Unternehmensorganisationsstrukturen zu netzbasierten Strukturen. Beschrieben wird unter anderem die Einführung von Electronic Business in Unternehmen verschiedener Branchen, von der strategischen Neuausrichtung über die Einführung von Kundenmanagementsystemen bis zur Auslagerung ganzer Prozesse im Outsourcing. 

J. Frischmuth, W. Karrlein, J. Knop (Hrsg.), "Strategien und Prozesse für neue Geschäftsmodelle - Praxisleitfaden für E- und Mobile Business", 2001. 308 Seiten mit Abbildungen, DM 69,90, ISBN 3-540-41295-6