Panasonic Iris-Erkennungssysteme auf der CeBIT 2004

Ein tiefer Blick in die Augen schützt in Zukunft Sicherheitseinrichtungen und erleichtert das Einchecken an Flughäfen. Mit den neuen Iris-Erkennungssystemen BM-ET500, BM-ET300 und der Iriskamera BM-DT120 präsentiert Panasonic die neueste Generation der biometrischen Personenidentifikation. Alle Geräte funktionieren nach dem gleichen Prinzip: Sie nehmen ein Erkennungsbild der Augeniris auf, das innerhalb von zwei Sekunden mit den in einer Datenbank gespeicherten Irismustern verglichen wird.

Nun präsentiert Panasonic erstmals die Möglichkeit, den Iriscode direkt auf einer SmartCard zu speichern und damit die Zugangsdaten „mobil“ zu machen. Damit ist es möglich, die biometrischen Daten nicht mehr ausschließlich in einer Datenbank vorhalten zu müssen. Mit der Zutrittskarte meldet man sich am System an und anschließend wird die Identifikation wie gehabt durchgeführt. Die Irismustererkennung ist das sicherste und verlässlichste Verfahren, um Personen genau zu identifizieren. Das Muster der menschlichen Iris ist einzigartig. Das linke und das rechte Auge einer Person sind unterschiedlich. Auch eineiige Zwillinge haben verschiedene Irismuster. Noch vor dem ersten Lebensjahr ausgebildet, verändert sich das Irismuster nicht mehr bis zum Lebensende. Die Wahrscheinlichkeit, dass Benutzer unrechtmäßigerweise erkannt und zugelassen werden, liegt unter 1:1,2 Millionen. Damit ist die Iriserkennung als einziges biometrisches Verfahren in der Lage, Personen auch innerhalb großer Datenbanken zu identifizieren. Brillen oder Kontaktlinsen werden von dem System erkannt und beeinträchtigen die Personenerkennung nicht. Auf der CeBIT 2004 zeigte Panasonic eine Komponente des BM-ET300, mit dem bestehende Zutrittskontrollsysteme um die Möglichkeiten der Iris-Erkennung erweitert werden können. Eine Sprachausgabe in Verbindung mit optischen Hinweisen dirigiert den Benutzer in die richtige Position für die Erfassung der Irisbilder. Zusätzlich zu den Kamera-Einheiten werden eine spezielle Administrationssoftware sowie Lizenzen für die Verwaltung von bis zu 5000 Benutzern benötigt. Das System ist bereits lieferbar und wird in vielen Anwendungen eingesetzt. Identifikation oder Verifikation – der Kunde entscheidet selbst. Hiermit erhöht sich die Flexibilität der Iriserkennung im täglichen Einsatz und hebt sich erneut gegenüber anderen biometrischen Verfahren deutlich ab! Die Panasonic Iris-Erkennungssysteme sind bereits erhältlich. Die CeBIT-Version wird ab Ende 2004 für noch mehr Sicherheit sorgen.