Retrodigitalisierung in Bibliotheken als Teil der
Informationsversorgung von Chemikern, Physikern und Geologen


Abstracts

Retrodigitalisierung
Auswahl
Durchführung der Retrodigitalisierung
Erschließung
Retrieval
Bereitstellung
Ausgabeformat
Projekte in wissenschaftlichen Bibliotheken
Ausblick


von Jeannette Nowak

Informationen sind eine Voraussetzung für wissenschaftliche Arbeit. Informationsrecherche und -beschaffung spielen dementsprechend eine wichtige Rolle in Forschung und Lehre. Die Erfassung des aktuellen Kenntnisstandes ist dabei grundlegend. Da die wissenschaftliche Arbeit zunehmend komplexeren und interdisziplinären Einflüssen unterliegt und die Anzahl der Publikationen steigt, sehen sich Wissenschaftler einem immer unübersichtlicheren Informationsangebot gegenüber. Um an Informationen zu gelangen, gibt es verschiedene Kommunikationswege. Naturwissenschaftler suchen gerne den direkten Kontakt im Gespräch unter Kollegen, auf Konferenzen und anderen Treffen mit Fachleuten. Um alle relevanten alten und neuen Informationen zu erhalten, brauchen Wissenschaftler jedoch die schriftliche Kommunikation, zu der sowohl analoge als auch digitale Medien zählen.1

Exemplarisch für die Naturwissenschaften werden die Fächer Chemie, Physik und Geologie untersucht. Sie gehören zu den "exakten Naturwissenschaften", die versuchen, Naturerscheinungen der unbelebten Materie in Formeln und Modellen auszudrücken und den angewandten Wissenschaften zur Verfügung zu stellen. Diese drei Disziplinen weisen einen vergleichbaren praxisorientierten Studienverlauf mit Überschneidungen zu anderen naturwissenschaftlichen Fächern auf. Unterschiede zwischen den Fächern zeigen sich in ihrer besonderen Ausprägung: Die Chemie ist eine stark experimentelle Wissenschaft, während das Physikstudium hauptsächlich auf die Vermittlung von Grundlagen und Methoden zielt. Die Geologie dagegen weist eine historische Ausrichtung auf.2

Retrodigitalisierung

In mehreren Studien, Berichten und Empfehlungen seitens der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK), des Wissenschaftsrates und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zum Thema Informationsversorgung finden sich Hinweise auf den Mehrwert, der für Geisteswissenschaftler durch neue Methoden der Textauswertung entsteht.3 Im Vergleich zu den Geisteswissenschaftlern ist der Bedarf an älteren Beständen tatsächlich klein, es steht jedoch außer Frage, dass aktuelle digitale Dokumente in hohem Maße von Naturwissenschaftlern genutzt werden. Deswegen wird der Bedarf von Naturwissenschaftlern an elektronisch bereit gestellten älteren Texten oft nicht wahrgenommen. Müssen Naturwissenschaftler einmal auf alte Bibliotheksbestände zurückgreifen, kann die konventionelle Recherche und Beschaffung eine Hemmschwelle darstellen. Wenn zusätzlich zur aktuellen Literatur auch ältere Texte im Internet zu finden sind, wird der Zugang erleichtert und ein Medienbruch vermieden. Ein weiterer Vorteil ist der weltweite Zugriff auf elektronische Dokumente bei internationalen Forschungsprojekten.

Retrodigitalisierungsprojekte werden in Deutschland zum größten Teil von der DFG gefördert. Diese bietet mit den "Praxisregeln" auch Hilfe bei der Durchführung von Projekten.4 Weitere praktische Hinweise geben amerikanische und britische Bibliotheken, die langjährige Erfahrungen mit Retrodigitalisierung haben, in verschiedenen Publikationen.

Die spezifische Anforderungen, die an Retrodigitalisierungsprojekte für Naturwissenschaftler gestellt werden, basieren sowohl auf dem Informationsbedarf und der Informationsbeschaffung der Naturwissenschaftler als auch auf den technischen Möglichkeiten beim Digitalisieren. Sowohl die geplante Nutzung der Digitalisate als auch die finanziellen Möglichkeiten beeinflussen die Umsetzung der einzelnen Richtlinien.

Auswahl

In den Fächern Chemie, Physik und Geologie werden hauptsächlich gedruckte und digitale Quellen, aber kaum audiovisuelle Medien genutzt. Physiker nutzen vor allem hoch aktuelle Literatur5, während Chemiker in einigen Teilgebieten auf die erste Erwähnung eines Verfahrens oder einer Reaktion zurückgreifen müssen. Hier kann auch die Literatur des 19. Jahrhunderts noch relevante Informationen bieten.6 Die Literatur, die Geologen verwenden, ist interdisziplinär, international ausgerichtet und länger aktuell als die anderer naturwissenschaftlicher Fächer.7

Folgende Überlegungen spielen bei der Auswahl der Bestände für die Retrodigitalisierung mit: die Relevanz für die Forschung, die gegenwärtige und erwartete Nachfrage, der Mehrwert für den Nutzer, die physische Beschaffenheit des Materials, die Verbindung zu anderen Projekten und die Urheberrechte. All dies ist entscheidend für den Erfolg eines Projektes.

Bei der Auswahl von Material für Chemiker, Physiker und Geologen geht es weniger darum, neue Bearbeitungsformen von Texten zu ermöglichen, als vielmehr darum, das Material so zu präsentieren, dass Informationen leicht aufgefunden und weiterverarbeitet werden können.

Durchführung der Retrodigitalisierung

Retrodigitalisierung bedeutet, dass durch Scannen Image-Dateien hergestellt werden. Es gilt dabei, eine Reihe von technischen Parametern zu berücksichtigen. Dem Scannen müssen außerdem Überlegungen zu Ausgabeformaten oder beabsichtigter Volltexterkennung vorangehen. Für den "digitalen Master" muss ein Dateiformat gewählt werden. Es empfiehlt sich, internationale Standards wie TIFF oder PNG zu verwenden, um Langzeitarchivierung und Konvertierungen zu ermöglichen. Je nach Eignung der Vorlage und den geplanten Suchmöglichkeiten folgt eine Volltexterkennung. Bei der Digitalisierung von Karten und Material in Übergrößen, die eine Mischung aus Text und farbigen grafischen Elementen enthalten, müssen einige Besonderheiten bezüglich Auflösung und Dateigröße beachtet werden.9

Neben den üblichen Grafikformaten für die Anzeige und Ausgabe der Digitalisate gibt es die Möglichkeit, Vektor-Grafikformate zu verwenden, die noch kein Standard sind. Diese speichern die mathematischen Operatoren, die benötigt werden, um ein Bild zu generieren. Ein Beispiel ist SVG (Scalable Vector Graphics), das auf der Basis von XML zweidimensionale Grafiken im Internet darstellen kann. Damit können auch animierte Grafiken erstellt werden, was interessante Möglichkeiten für die Verarbeitung und Darstellung von geographischen Karten sowie für die Modellierung von Versuchsabläufen eröffnet.10

Erschließung

Um digitalisierte Texte wiederauffindbar zu machen, ist eine Erschließung durch Metadaten nötig.11

Die deskriptiven Metadaten umfassen neben den bibliographischen Angaben auch die verbale und klassifikatorische Inhaltserschließung. Für die Inhaltserschließung sollten z.B. fachspezifische Thesauri oder Schlagwortlisten herangezogen werden. Bei Internetquellen sind Klassifikationen üblich, wobei die Navigation analog der Systematik und ein mehrsprachiger Zugriff ermöglicht werden kann. Nach einer Volltexterkennung können unter Umständen automatisch Indexterme oder Notationen von Klassifikationen vergeben werden.

Strukturelle Metadaten dienen dazu, Zusammenhänge zwischen Bilddaten und ergänzenden Textdaten herzustellen. Dazu sollten die Textdaten in einem Auszeichnungsformat wie SGML oder XML vorliegen. Allgemeine Rahmen für Metadaten auf der Grundlage von XML bieten das Resource Description Framework (RDF) und der Metadata Encoding and Transmission Standard (METS).

Das Auszeichnungssystem TEI (Text Encoding Initiative) basiert auf SGML und eignet sich u.a. für die Strukturierung von Graphen, Grafiken und Formeln. Um die in der naturwissenschaftlichen Literatur vorkommenden Besonderheiten wie Formeln, Gleichungen, mathematische Symbole, Tabellen, Spektren oder Strukturen suchbar zu machen, gibt es Standard-Dokumentdefinitionen wie MathML (Mathematical Markup Language) oder CML (Chemical Markup Language).

Die minimale Erschließung besteht aus bibliographischen und technischen Daten. Diese Metadaten sollten mittels des OAI-Protokolls (Open Archive Initiative) oder der Schnittstelle Z39.50 für internettypische Such- und Nachweismechanismen angelegt werden.

Retrieval

Ausgangspunkt der Überlegungen zum Retrieval sind die Suchgewohnheiten von Chemikern, Physikern und Geologen. Am beliebtesten ist die Volltextsuche, die angeboten werden kann, wenn die Digitalisate mit Volltexterkennung bearbeitet wurden. Für fachspezifische Informationen werden häufig bekannte Thesauri oder Klassifikationen verwendet. Allgemein gebräuchlich sind die Dewey Decimal Classification (DDC) sowie die Universal Decimal Classification (UDC), die als angemessener für naturwissenschaftliches Material gilt.12 Die zentrale Fachklassifikation in der Physik ist die "Physics and Astronomy Classification Scheme" (PACS).13 Für die Geowissenschaften gibt es keine international anerkannte Klassifikation. Für "Geo-Guide", den Fachinformationsführer für die Geowissenschaften, wird die Göttinger Online-Klassifikation (GOK) verwendet. Um Geologen einen computerunterstützten Zugriff auf Karten zu ermöglichen, wird seit Jahrzehnten GIS (Geographic Information System), eine Kombination aus Datenbanken und spezieller Software, eingesetzt.14 Für Chemiker sollten Suchfunktionen für Verbindungen und Substanzen angeboten werden. Wegen der fehlenden Vereinheitlichung der Nomenklatur hat CAS (Chemical Abstract Service, heute SciFinder) die "CAS Registry Number" eingeführt, die von vielen Datenbankanbietern genutzt wird. Für die Ermittlung von Strukturformeln ist die zweidimensionale grafische Suche verbreitet.15

Bereitstellung

Um Digitalisate optimal für die angestrebte Nutzergruppe bereit zu stellen, muss ein Blick auf die Gewohnheiten bei der Informationsbeschaffung16 erfolgen, wobei zwischen Wissenschaftlern in Forschung und Lehre sowie Studenten zu unterscheiden ist.

Wissenschaftler nutzen vor allem das Internet und greifen häufig auf allgemeine Suchmaschinen zurück. Daneben spielen Datenbanken eine große Rolle. Dies gilt besonders für Chemiker und Geologen, die häufig GIS verwenden. Andere Suchwege im Internet umfassen Websites bekannter Institute und Personen sowie die Server der lokalen Bibliothek. Fachspezifische Internetportale werden selten aufgesucht. Dokumentlieferdienste werden ebenfalls kaum genutzt, eher erfolgt der Download eines Textes mit anschließendem Ausdruck. Als Suchstrategie wird oft die Volltextsuche gewählt. Die Informationsbeschaffung von Studenten unterscheidet sich nur wenig von der der Wissenschaftler. Auch sie setzen stark auf das Internet bzw. allgemeine Suchmaschinen. Daneben werden die Server der lokalen Bibliothek genutzt, was nicht zwangsläufig die Online-Kataloge mit umfasst. Abgesehen von den Chemie-Studenten greift diese Gruppe selten auf Datenbanken oder fachspezifische Internetangebote zurück. Gesucht werden in erster Linie elektronische Volltexte. Da die Studenten meist einfache Suchmöglichkeiten wählen, ist der Erfolg oft nicht sehr groß.

Die DFG empfiehlt in den Praxisregeln, Suche und Zugriff auf digitalisierte Dokumente grundsätzlich über das Internet anzubieten, wobei drei parallele Wege genannt werden: über die Homepage der anbietenden Bibliothek, lokale und regionale Bibliothekskataloge sowie das zukünftige Portal "Sammlung digitalisierter Drucke".17 Zusätzlich ist die Einbeziehung von fachbezogenen Angeboten wie den Fachinformationsführern "Geo-Guide" oder "ChemGuide", die Virtuelle Fachbibliothek "ViFaPhys" oder das Portal für Technik und Naturwissenschaften "GetInfo" denkbar. "PhysNet" und "LOTSE" bieten Zugang zu Volltexten bzw. fachspezifische Links für das Fach Physik. Da Wissenschaftler und Studenten jedoch einen Großteil ihrer Informationsrecherchen in allgemeinen Suchmaschinen durchführen, sollten Digitalisate auf jeden Fall dort auffindbar sein.

Ausgabeformat

Die Ausgabe von digitalisierten Dokumenten kann auf verschiedene Arten erfolgen. Neben der Möglichkeit des Downloads und des Ausdrucks kann z.B. auch die Herstellung einer CD angeboten werden. Es gibt mehrere Formate, die sich für die Darstellung der digitalen Objekte am Bildschirm und für Druckausgaben eignen. Als Standard gilt das Format PDF. Das wenig verbreitete Format PostScript kann für wissenschaftliche Nutzer, besonders im naturwissenschaftlichen Bereich, zusätzlich einbezogen werden.18

Projekte in wissenschaftlichen Bibliotheken

Eine Durchsicht der DFG-geförderten Retrodigitalisierungsprojekte der letzten Jahre zeigt, dass es sich inhaltlich selten um naturwissenschaftliche Bestände handelt. Es gibt mehrere Gründe für diese Zurückhaltung: Die Versorgung der Wissenschaftler mit aktuellen Informationen ist vorrangig, die Urheberrechte sind ungeklärt und die Finanzierung von Projekten ist schwierig. Dagegen hat eine Nutzungsanalyse von JSTOR gezeigt, dass die Benutzung älterer Zeitschriften steigt, wenn sie elektronisch angeboten werden.19

In verschiedenen deutschen Bibliotheken gab und gibt es Digitalisierungsprojekte mit Beständen, die für Naturwissenschaftler interessant sind. Dabei handelt es sich um Wörterbücher, Zeitschriften, Reports und Sammlungen einzelner Wissenschaftler.

Das erstmals 1863 erschienene"Biographisch-literarische Handwörterbuch der exakten Naturwissenschaften" von Johann Christian Poggendorff kann z.B. bei Suche nach dem Werk eines bestimmten Autors helfen. Die digitale Version wurde an der Friedrich-Schiller-Universität Jena erstellt.20 Das "Dictionnaire de Chimie" von Pierre Joseph Marquer aus dem Jahr 1778 soll einen multilingualen Zugriff auf Fachbegriffe der Chemie bieten. Das Projekt wird vom Göttinger Digitalisierungszentrum betreut.21

DigiZeitschriften e.V. ist ein Verband aus mehreren Bibliotheken, der wissenschaftliche Kernzeitschriften - gemeinfrei und lizenzpflichtig - bereitstellen möchte. Die Sondersammelgebiete "Allgemeine Naturwissenschaften" und "Geowissenschaften" sind bereits mit Titeln im Webangebot vertreten. Die Ergänzung um weitere Fachgebiete ist geplant.22

Die Universitätsbibliothek "Georgius Agricola" der Technischen Universität Bergakademie Freiberg kann mehrere Digitalisierungsprojekte mit geologischer Literatur vorweisen. Das "Jahrbuch für das Berg- und Hüttenwesen Sachsen 1875-1942" wurde vorwiegend aus Gründen der Bestandserhaltung digitalisiert. Aus dem Nachlass des Geologen Abraham Gottlob Werner (1747-1817) wurde das Werk "Kurze Klassifikation und Beschreibung der wichtigsten Gebirgsarten" aus dem Jahr 1787 sowie eine Briefsammlung in sechs Bänden retrodigitalisiert.23

Die "Naturwissenschaftlich-medizinisch-technischen Schriften" von Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716) wurden in der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek - Niedersächsische Landesbibliothek digitalisiert und über das Internet verfügbar gemacht. Damit wird die in einem internationalen Projekt durchgeführte Edition unterstützt.24

Die Zentralbibliothek des Forschungszentrums Jülich plant zurzeit, ihre umfangreiche Sammlung an Reports zur Kernphysik zu digitalisieren.

Ausblick

Bisher spielen Überlegungen zu einer gezielten Bereitstellung forschungsrelevanter retrodigitalisierter Materialien als Teil der Informationsversorgung von Naturwissenschaftlern in Bibliotheken kaum eine Rolle. Der Einwand, dass schon die Finanzierung der Versorgung mit aktueller Literatur schwierig ist, ist berechtigt. Andererseits kann die Digitalisierung bestimmter Bestände und die Zusammenführung digitalisierter und genuin elektronisch vorhandener Informationsquellen eine erhöhte Nutzung nach sich ziehen. Wissenschaftliche Bibliotheken können in diesem Bereich ihre Kompetenzen und Ressourcen einsetzen, um ihre Stellung gegenüber Konkurrenten wie Verlagen, Hosts oder Internet-Suchmaschinen zu verbessern, indem sie qualitativ hochwertige Informationen nutzergerecht anbieten.


Literatur

(Stand aller angegebenen Internetquellen: 27.01.2005)

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www.digizeitschriften.de

www.tu-freiberg.de/~ub/


Zur Autorin

Jeannette Nowak ist freischaffende Informationswissenschaftlerin

Hamburger Straße 22
D-50969 Köln
E-Mail: jeannette_nowak@web.de


Anmerkungen

1. Zum Literaturbedarf der Fächer Chemie, Physik und Geologie siehe: Brown 1999; Information Seeking 1991; Information Sources 1989; Information Sources 1993; Information Sources 1994; Lambert/ Lambert 2003.

2. Böhm/Manns 1996, S. 90-96, S. 152-155, S. 204-209.

3. Siehe z.B. WR 2001, S. 21.

4. DFG 2004.

5. Brown 1999, S. 129ff

6. Bottle 1993, S. 3.

7. Wood/Hardy 1989, S. 3.

8. Hopson 1989, S. 19.

9. Überblicke zur Retrodigitalisierung bieten neben der DFG z.B.: Guidelines 1997; Handbook 2003.

10. Porsch 2003.

11. DFG 2004, S. 12ff.

12. Koch 1998.

13. Gabrys-Deutscher/Tobschall 2003, S. 87.

14. Foote/Lynch 1995.

15. Vander Stouw 1993

16. Neuere Untersuchungen zur Informationsbeschaffung sind: RSLG 2002; ADL 2002; STEFI-Studie 2001.

17. DFG 2004, S. 16.

18. DFG 2004, S. 17.

19. Fenton/Guthrie/ Kirchhoff 2000, S. 32.

20. www.poggendorff.com

21. Rapp 2003, S. 190.

22. www.digizeitschriften.de

23. www.tu-freiberg.de/~ub/

24. In einem weiteren Projekt werden Edition und Digitalisate verknüpft und allgemein zugänglich gemacht. Vgl.: http://www.nlb-hannover.de/Pressemitteilungen/rieger.htm; http://www.hab.de/forschung/projekte/leibnizressourcen.htm