20. April 2024
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Essentials

In der Ausgabe 2/2024 (März 2024) lesen Sie u.a.:

  • „Need to have”
    statt „nice to have”.
    Die Evolution
    der Daten in der Forschungsliteratur
  • Open-Access-Publikationen: Schlüssel zu höheren Zitationsraten
  • Gen Z und Millennials lieben
    digitale Medien UND Bibliotheken
  • Verliert Google seinen Kompass?
    Durch SEO-Spam werden
    Suchmaschinen zum Bingospiel
  • Die Renaissance des gedruckten Buches: Warum physische Bücher in der digitalen Welt relevant bleiben
  • KI-Halluzinationen: Ein Verwirrspiel
  • Die Technologie-Trends des Jahres 2024
  • KI-Policies und Bibliotheken: Ein globaler Überblick und Handlungsempfehlungen
  • Warum Bücherklauen aus der Mode gekommen ist
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 6 / 2023

BIOGRAFIEN
Vergessene Frauen werden sichtbar

FOTOGRAFIE
„In Lothars Bücherwelt walten magische Kräfte.“
Glamour Collection, Lothar Schirmer, Katalog einer Sammlung

WISSENSCHAFTSGESCHICHTE
Hingabe an die Sache des Wissens

MUSIK
Klaus Pringsheim aus Tokyo
Ein Wanderer zwischen den Welten

MAKE METAL SMALL AGAIN
20 Jahre Malmzeit

ASTRONOMIE
Sonne, Mond, Sterne

LANDESKUNDE
Vietnam – der aufsteigende Drache

MEDIZIN | FOTOGRAFIE
„Und ja, mein einziger Bezugspunkt
bin ich jetzt selbst“

RECHT
Stiftungsrecht und Steuerrecht I Verfassungsrecht I Medizinrecht I Strafprozessrecht

uvm

Eiskalte Enteignung von Wissenschaftsverlagen“

Alexander Skipis zu Paragraf 52a Urheberrechtsgesetz
im Börsenblatt für den deutschen Buchhandel

Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels fordert die Geltungsdauer des § 52a nicht zu verlängern, sondern die Vorschrift auslaufen zu lassen. Sie erlaubt es Hochschulen und Forschungseinrichtungen, Teile von Lehrbüchern ohne Genehmigung der Verlage in ihre internen Netzwerke zu stellen. Im Gespräch ist zudem die völlige Entfristung. Nach dem aktuellen Stand soll der umstrittene § 52a des Urheberrechtsgesetzes Ende des Jahres bis zum 31. Dezember 2014 verlängert werden – insgesamt zum vierten Mal.

Alexander Skipis, Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins, sieht darin einen Skandal. Im Interview mit dem BÖRSENBLATT FÜR DEN DEUTSCHEN BUCHHANDEL erklärte er am 22.11.2012: „Zu der angemessenen Vergütung, die der Gesetzgeber für die Leistung der Verlage vorgesehen hat, ist es nach wie vor nicht gekommen. Die Praxis läuft auf eine eiskalte Enteignung von Wissenschaftsverlagen hinaus – und zwar mit Billigung der Justizministerin, die ihren Aufgaben in diesem Fall wieder einmal nicht nachkommt.“

Die Diskussion über die Bereitstellung wissenschaftlicher Werke wird nach seiner Ansicht an einem falschen Ort geführt. „Wissenschaftsverlage sind genauso wie Einrichtungen der Bildung und Wissenschaft systemrelevante Institutionen einer Gesellschaft. Wir dürfen deren Interessen nicht gegeneinander ausspielen. Derzeit versucht der Staat, sich zu Lasten der Verlage aus seiner Finanzierungspflicht zu stehlen“, so Skipis gegenüber dem BÖRSENBLATT.

Das gesamte Interview steht online unter http://www.boersenblatt.net/569737/