29. März 2024
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In der Ausgabe 2/2024 (März 2024) lesen Sie u.a.:

  • „Need to have”
    statt „nice to have”.
    Die Evolution
    der Daten in der Forschungsliteratur
  • Open-Access-Publikationen: Schlüssel zu höheren Zitationsraten
  • Gen Z und Millennials lieben
    digitale Medien UND Bibliotheken
  • Verliert Google seinen Kompass?
    Durch SEO-Spam werden
    Suchmaschinen zum Bingospiel
  • Die Renaissance des gedruckten Buches: Warum physische Bücher in der digitalen Welt relevant bleiben
  • KI-Halluzinationen: Ein Verwirrspiel
  • Die Technologie-Trends des Jahres 2024
  • KI-Policies und Bibliotheken: Ein globaler Überblick und Handlungsempfehlungen
  • Warum Bücherklauen aus der Mode gekommen ist
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 6 / 2023

BIOGRAFIEN
Vergessene Frauen werden sichtbar

FOTOGRAFIE
„In Lothars Bücherwelt walten magische Kräfte.“
Glamour Collection, Lothar Schirmer, Katalog einer Sammlung

WISSENSCHAFTSGESCHICHTE
Hingabe an die Sache des Wissens

MUSIK
Klaus Pringsheim aus Tokyo
Ein Wanderer zwischen den Welten

MAKE METAL SMALL AGAIN
20 Jahre Malmzeit

ASTRONOMIE
Sonne, Mond, Sterne

LANDESKUNDE
Vietnam – der aufsteigende Drache

MEDIZIN | FOTOGRAFIE
„Und ja, mein einziger Bezugspunkt
bin ich jetzt selbst“

RECHT
Stiftungsrecht und Steuerrecht I Verfassungsrecht I Medizinrecht I Strafprozessrecht

uvm

Ab sofort zugänglich: Der neue Art Discovery Group Catalogue

“Internationale Gruppe von Kunstbibliotheken
versammelt Medien mit Kunstbezug in WorldCat”

Der neue Art Discovery Group Catalogue, eine Sicht auf WorldCat, in der die Sammlungen der führenden Kunstbibliotheken der Welt gebündelt sind, wurde beim Jahrestreffen der Art Libraries Society of North America in Washington D.C. vorgestellt.

Der neue Katalog bietet die Möglichkeit, innerhalb von WorldCat gezielt nach Informationsquellen im Kunstbereich zu suchen. Die Koordination obliegt artlibraries.net, einer internationalen Arbeitsgemeinschaft bestehend aus über 100 Kunstbibliotheken in 16 Ländern. Die Bestände der Kunstbibliotheken können nun zusammen mit freien und lizenzierten Inhalten aus Online-Publikationen und Datenbanken durchsucht werden, was eine fachspezifische Gesamtschau verfügbarer Bestände und Informationsquellen ermöglicht. Das Projekt wurde als Teil der Initiative The Future of Art Bibliography ins Leben gerufen und konnte dank der großzügigen Unterstützung und Anschubfinanzierung durch die Samuel H. Kress Foundation und The Getty Research Institute verwirklicht werden.

„Der Art Discovery Group Catalogue ist die beste Anlaufstelle, wenn man nach Inhalten mit Kunstbezug suchen möchte“, so Geert-Jan Koot, Leiter der Forschungsbibliothek des Rijksmuseum in Amsterdam. „Kunsthistoriker möchten auf einen einheitlichen Dienst zugreifen können, der ihnen fokussiert und zuverlässig umfassende Suchergebnisse liefert sowie ermöglicht, einzelne Medien in den führenden Kunstbibliotheken der Welt zielsicher aufzufinden. Die Gruppierungen Artlibraries.net und Future of Art Bibliography haben sich mit OCLC zusammengeschlossen, um ein solches Werkzeug für die Suche nach Materialien mit Kunstbezug zu entwickeln, das gleichzeitig den Zugriff auf die Kernfunktionen von WorldCat und seine internationalen Bibliotheksbestände ermöglicht.“

Der Art Discovery Group Catalogue umfasst gegenwärtig die Bestände von Kunstbibliotheken in Europa, Nordamerika und Australien und weist diese auf Titel- und Artikelebene nach. Weitere Kunstbibliotheken werden sich der Initiative anschließen. Unter den teilnehmenden Bibliotheken sind das IRIS Konsortium in Italien, das Institut National d’Histoire d’Art (INHA), das Metropolitan Museum of Art, die Nationalgalerie Kanadas, die National Art Library des Victoria and Albert Museum, der kubikat-Zentralkatalog der deutschen Forschungsinstitute in Florenz, München, Paris und Rom, und die Nationalgalerie Australiens. 

„Die Gruppe artlibraries.net entschloss sich zur Zusammenarbeit mit OCLC bei der Entwicklung des Art Discovery Group Catalogue, da wir von der Funktionalität des WorldCat beeindruckt waren, unter anderem von den Möglichkeiten, den Rahmen der Suche zu verändern und die Suchergebnisse zu verfeinern, von der Suchgeschwindigkeit und der unbeschränkten Skalierbarkeit“, so Véronique Goncerut Estèbe, Chefrestauratorin an der Bibliothèque d' art et d'archéologie in Genf. „Ein weiterer Grund, warum unsere Wahl auf WorldCat fiel, war, dass es sich um die weltweit größte Recherchedatenbank handelt, und eine Suche tausende Bibliotheken und über 200 Millionen Zeitschriftenarikel aus Quellen wie beispielsweise ArticleFirst berücksichtigt. Wir begeben uns mit diesem Schritt auf internationale Ebene, wodurch die Nachfrage nach unseren Sammlungen steigen wird.“

„Die Teilnahme weiterer Kunstbibliotheken an WorldCat und der Art Discovery Group-Spezialkatalog sind ein großes Plus für Zielgruppen, die zwar schon länger WorldCat benutzen, jedoch die zahlreichen Schätze, die Kunstbibliotheken weltweit beherbergen, noch nicht kennen“, so Kathleen Salomon, stellvertretende Direktorin des Getty Research Institute in Los Angeles.

„Der Art Discovery Group Catalogue ist für Forscher, Studenten und alle Kunstinteressierten eine wertvolle Informationsquelle“, so Eric van Lubeek, Geschäftsführer von OCLC Europe, Middle East and Africa. „Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit diesen renommierten Kunstbibliotheken und allen anderen, die sich an diesem internationalen Katalog der Kunst und Kunstwissenschaft beteiligen möchten. “

Die folgenden Kunstbibliotheken sind bereits in den Art Discovery Group Catalogue eingebunden:

  • National Gallery of Australia
  • National Portrait Gallery, Canberra, Australien
  • National Art Library, Victoria and Albert Museum, London, Großbritannien
  • Biblioteca dell’Accademia di architettura Mendrisio, Schweiz
  • Bibliothèque d’art et d’archéologie (BAA), Musées d’art et d’histoire, Genf, Schweiz
  • Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft, Schweiz
  • Rijksmuseum Research Library Amsterdam, Niederlande
  • Kunstbibliothek Staatliche Museen zu Berlin, Deutschland
  • Universitätsbibliothek Heidelberg, Deutschland
  • Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München, Deutschland
  • Deutsches Forum für Kunstgeschichte (Centre allemand d’histoire de l’art), Paris, Frankreich
  • Institut National d’Histoire d’Art (INHA), Paris, Frankreich
  • Biblioteca Berenson (Villa I Tatti), Florenz, Italien
  • Bibliotheca Hertziana, Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte, Rom, Italien
  • Kunsthistorisches Institut (Max-Planck-Institut), Florenz, Italien
  • National Gallery of Canada, Montreal, Kanada
  • Brooklyn Museum Libraries and Archives, (NYARC), New York, USA
  • Cleveland Museum of Art, Ingalls Library, Cleveland, USA
  • Frick Art Reference Library, (NYARC), New York, USA
  • Getty Research Institute, Los Angeles, USA
  • Metropolitan Museum of Art, New York, USA
  • Museum of Fine Arts, Boston, USA
  • Museum of Modern Art Library and Museum Archives, (NYARC), New York, USA
  • Philadelphia Museum of Art, Philadelphia, USA
  • Ryerson and Burnham Libraries, Art Institute of Chicago, USA
  • The Sterling and Francine Clark Art Institute Library, Williamstown, Massachusetts, USA
  • University of Texas Art Library, Austin, USA
  • Berenson Library, Villa I Tatti - The Harvard University Center for Italian Renaissance Studies, Florenz, Italien
  • National Museum of Western Art, Research Library, Tokio, Japan
  • Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB), Deutschland
  • Marquand Library of Art and Archaeology, Princeton University, New Jersey, USA
  • Fine Arts Library, Harvard University, Cambridge, Massachusetts, USA
  • Avery Architectural and Fine Arts Library, Columbia University Libraries, New York, USA
  • Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie (Niederländisches Kunsthistorisches Institut), Niederlande

Eine fortlaufend aktualisierte Liste teilnehmender Bibliotheken ist erhältlich unter folgender Adresse:

http://library.rijksmuseum.nl/ArtDiscovery.htm
www.oclc.org.