26. Januar 2025
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In der Ausgabe 9/2024 (Dezember 2024) lesen Sie u.a.:

  • Wie Suchalgorithmen und KI unsere Wahrnehmung des Klimawandels beeinflussen
  • ChatGPT liefert häufig ungenaue Quellenangaben für Verlagsinhalte
  • Ein Jahrhundert LIS-Forschung:
    Entwicklung und Trends in der Bibliotheks- und Informationswissenschaft –
    eine szientometrische Analyse
  • Metadaten als Schlüssel für Vertrauensbildung in der Wissenschaft
  • Journal Impact Factors: Wie ChatGPT wissenschaftliche Zeitschriften beurteilt
  • KI-gestützte Literaturübersichten:
    Der nächste Schritt in der Forschungsautomatisierung
  • Gemeinsamer Fahrplan für Open Research Information: Ein Blick auf das Treffen
    an der Sorbonne in Paris
  • MINT-Expertise im Bibliothekswesen: Chancen für Open Science
  • Die Vergänglichkeit des Digitalen: Cyberangriffe auf Bibliotheken und Archive bedrohen unser kulturelles Erbe
  • Bibliotheken als Orte des Lernens
    und der Meinungsfreiheit: Eine Balance
    zwischen Ruhe und Diskurs
u.v.m.
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ProQuest verbessert Zugang zu Volltexten mit neuer 360 Link-Technologie

Innovationen steigern die Zuverlässigkeit von Links
und bieten Anwendern weit mehr als herkömmliche OpenURL-Linkresolver

ProQuest kündigte am 25. Juni 2014 die neuen Funktionen für den 360 Link-Linkresolver des Unternehmens an, der die Benutzererfahrung dank der Bereitstellung eines einzigartigen Zugangs zu Volltexten im Bestand einer Bibliothek verbessern wird. 360 Link nutzt nun die Index-Enhanced Direct Linking (IEDL)-Technologie in Verbindung mit einem neuen Sidebar Helper auf dem Bildschirm, mit dem Bibliotheken ihre Nutzer im Bedarfsfall weiter unterstützen können. Die Lösung befindet sich gegenwärtig in der Beta-Testphase und ist ab Ende Juli für alle 360 Link-Kunden als Bestandteil ihres Abonnements verfügbar. Die optimierte Funktionalität wurde in enger Zusammenarbeit mit vier Kunden entwickelt:  der Bowling Green State Universität, der Cornell Universität, der Duke Universität und der East Carolina Universität.

360 Link mit IEDL-Technologie und innovativer Hilfefunktion in der Seitenleiste bietet einen direkten und unmittelbaren Zugang zu elektronischen Volltexten. Auf diese Weise werden die Erwartungen, die Anwender seit mehr als einem Jahrzehnt an herkömmliche Linkresolver gestellt haben, endlich erfüllt. Unabhängig davon, ob für eine Recherchere ein Discovery Service, Google Scholar, eine A&I-Datenbank oder andere gängige Plattformen genutzt werden: Sie erhalten einen direkten und zuverlässigeren Zugang zu Volltexten, als ihnen OpenURL-Linkresolver bieten könnten.

Durch die neue Seitenleiste sind Bibliotheken während der Recherchetätigkeit ihrer Nutzer ständig präsent. So können sie auf zusätzliche Quellen verweisen und einen problemlosen Zugang zu Bibliotheksdiensten wie z. B. Fernleihe, Auskunft mittels Chat und Tools für die Verwaltung von Zitaten wie ProQuest Flow bieten. Eine weitere Funktion der Seitenleiste ist der Author Resolver. Er unterstützt die Recherchegenauigkeit und eröffnet gleichzeitig neue Recherchemöglichkeiten, indem Nutzer von Autorennamen im Text auf über 3 Millionen Wissenschaftler-Profile aus ProQuest Scholar Universe verwiesen werden.

„Mit der Verbreitung von Discovery Services und der ständig wachsenden Menge elektronischer Quellen ist es heute wichtiger denn je, Nutzer mit zuverlässigen Links zu den von ihnen recherchierten Inhalten auszustatten“, erläutert Eddie Neuwirth, Senior Product Manager, Discovery Services, ProQuest. „Unser innovativer Ansatz und unsere eigenen Technologien machen 360 Link zu einer Lösung, die alle herkömmlichen Linkresolver bezüglich der positiven Erfahrungen und der Erwartungen der Anwender weit hinter sich lässt. Außerdem ist gewährleistet, dass Bibliotheken die verdiente Anerkennung dafür erhalten, dass sie den Zugang zu Inhalten bereitstellen - während sie gleichzeitig die Auslastung ihrer Bestände verbessern.“

„Wir wissen die Optimierungen, die ProQuest an seinem Linkresolver vorgenommen hat, wirklich zu schätzen. Gleichzeitig hoffen wir, dass diese überragende Leistung eine neue Innovationsphase für den Bereich OpenURL-basierte Bibliotheksdienste einleiten wird“, so Adam Chandler, Technical Services Automation and User Experience Strategist, Cornell Universitätsbibliothek.

„Die Zusammenarbeit mit ProQuest für 360 Link hat sich als äußerst fruchtbar erwiesen. So ist ein verbessertes Produkt entstanden, das die Anforderungen unserer Bibliotheksbesucher wirklich erfüllt. Dank des iterativen Entwicklungsverfahrens und der Einbeziehung des Kundenfeedbacks ist das Ergebnis nun ein optimierter Linkresolver“, freut sich Ginny Boyer, Leiterin der Anwendungs- und Discovery Services in den Universitätsbibliotheken von East Carolina.

Die IEDL-Technologie wurde ursprünglich für den Summon Discovery Service entwickelt und steigert die Verlässlichkeit von Links, indem Unstimmigkeiten bei den Metadaten zwischen verweisenden Quellen und Zielplattformen ausgeklammert werden, die bei herkömmlichen OpenURL-Linkresolvern oft zu Problemen führen. IEDL setzt auf anbieterspezifische Datenelemente aus dem enorm umfangreichen und einheitlichen Summon-Index, um einen verifizierten und unbeeinflussten 1-Klick-Zugriff auf Volltext-Inhalte von mehr als 370 Anbietern und damit über 4.000 Datenbanken verfügbar zu machen, die insgesamt mehr als eine halbe Milliarde Zeitschriftenartikel und weitere Inhaltsarten abdecken.

Ob eine Bibliothek Summon abonniert hat, ist dabei nicht ausschlaggebend. Alle Abonnenten von 360 Link werden von dieser Technologie-Integration profitieren, die das Verweisen auf Volltexte und erweiterte Quellen optimiert - und zwar unabhängig vom Ausgangspunkt des Rechercheurs.

www.proquest.com