28. März 2024
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Essentials

In der Ausgabe 2/2024 (März 2024) lesen Sie u.a.:

  • „Need to have”
    statt „nice to have”.
    Die Evolution
    der Daten in der Forschungsliteratur
  • Open-Access-Publikationen: Schlüssel zu höheren Zitationsraten
  • Gen Z und Millennials lieben
    digitale Medien UND Bibliotheken
  • Verliert Google seinen Kompass?
    Durch SEO-Spam werden
    Suchmaschinen zum Bingospiel
  • Die Renaissance des gedruckten Buches: Warum physische Bücher in der digitalen Welt relevant bleiben
  • KI-Halluzinationen: Ein Verwirrspiel
  • Die Technologie-Trends des Jahres 2024
  • KI-Policies und Bibliotheken: Ein globaler Überblick und Handlungsempfehlungen
  • Warum Bücherklauen aus der Mode gekommen ist
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 6 / 2023

BIOGRAFIEN
Vergessene Frauen werden sichtbar

FOTOGRAFIE
„In Lothars Bücherwelt walten magische Kräfte.“
Glamour Collection, Lothar Schirmer, Katalog einer Sammlung

WISSENSCHAFTSGESCHICHTE
Hingabe an die Sache des Wissens

MUSIK
Klaus Pringsheim aus Tokyo
Ein Wanderer zwischen den Welten

MAKE METAL SMALL AGAIN
20 Jahre Malmzeit

ASTRONOMIE
Sonne, Mond, Sterne

LANDESKUNDE
Vietnam – der aufsteigende Drache

MEDIZIN | FOTOGRAFIE
„Und ja, mein einziger Bezugspunkt
bin ich jetzt selbst“

RECHT
Stiftungsrecht und Steuerrecht I Verfassungsrecht I Medizinrecht I Strafprozessrecht

uvm

Theodor-Fuendeling-Plakette 2015 geht an Dr. Georg Ruppelt

Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels, Landesverband Niedersachsen-Bremen, verleiht seit 2013 jährlich den Kulturpreis Theodor-Fuendeling-Plakette und ehrt mit dieser Auszeichnung Personen, die sich in besonderer Weise Verdienste um die Leseförderung erworben und sozial engagiert haben.

Der Preisträger in diesem Jahr ist Dr. Georg Ruppelt, Direktor der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek in Hannover. Die Auszeichnung wird am Mittwoch, 26. August 2015 – dem „Geburtstag“ des Landesverbandes – in Hannover verliehen. Die Laudatio hält Dr. Elisabeth Niggemann, Generaldirektorin der Deutschen Nationalbibliothek.

Dr. Ruppelt erhält den Preis in Würdigung seiner Verdienste um die Buchkultur und sein soziales Engagement. Durch die Gründung der Akademie für Leseförderung im Jahr 2004 ist es ihm mit Unterstützung der zuständigen niedersächsischen Ministerien und der Stiftung Lesen gelungen, neue Akzente in der Leseförderung von Kindern und Jugendlichen, insbesondere außerhalb der Schule, zu setzen und die Bedeutung dieser Arbeit kontinuierlich und mit Leidenschaft einer breiten Öffentlichkeit zu vermitteln.

Dr. Georg Ruppelt war seit 1979 in vielen berufspolitischen Gremien des Bibliothekswesens verantwortlich tätig. Zudem war er viele Jahre lang Vizepräsident des Deutschen Kulturrates, Beirat des Goethe-Instituts, Mitglied der Deutschen UNESCO-Kommission, Zweiter Sprecher der Deutschen Literaturkonferenz, Mitglied des Kuratoriums des Deutschen Literaturfonds‘, Fachbeirat der Leipziger Buchmesse, Mitglied des Beirats gesellschaftliche Gruppen der Stiftung Haus der Geschichte sowie Fachbeirat der Arbeitsstelle für Provenienzforschung; seit 2015 gehört er dem Fachbeirat des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste an.

Ruppelt studierte Geschichte und Literaturwissenschaft, promovierte über „Schiller im nationalsozialistischen Deutschland“ und bekleidete Führungspositionen an wissenschaftlichen Bibliotheken in Hamburg und Wolfenbüttel. 2005 erhielt er das Bundesverdienstkreuz für seine Verdienste als langjähriges Vorstandsmitglied und Vorstandsvorsitzender der Stiftung Lesen. 2006 und 2012 erschienen die Ruppelt gewidmeten Sammelbände „Aufbruch als Ziel“ und „Erlebtes, Erlesenes, Erdachtes“. 2014 wurde ihm der Cord-Borgentrick-Stein der Landeshauptstadt Hannover und des Heimatbundes Niedersachsen verliehen. Ruppelt publizierte zahlreiche Aufsätze und Monographien zur Buch- und Bibliotheks-, Literatur- und Kulturgeschichte, insbesondere Norddeutschlands, sowie journalistische und literarische Texte, einige davon unter Pseudonym.

Der Landesverband hat den Ehrenpreis 2013 aus Anlass seines 130-jährigen Bestehens ins Leben gerufen. Er trägt den Namen des Verbandsgründers Theodor Fuendeling. Die Plakette zeichnet Personen des öffentlichen Lebens aus, die sich in hervorragender Weise für die Buchkultur engagieren.

2013 erhielt Prof. Dr. Christian Pfeiffer, Vorstand und Direktor des Kriminologischen Forschungsinstituts in Hannover, die erste Theodor-Fuendeling-Plakette. 2014 wurde dem ehemaligen Fußballprofi Marco Bode die Auszeichnung des Landesverbandes für seine Verdienste um die Leseförderung von Kindern und Jugendlichen verliehen.

www.gwlb.de