19. April 2024
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Aktuelles aus
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ibrary
Essentials

In der Ausgabe 2/2024 (März 2024) lesen Sie u.a.:

  • „Need to have”
    statt „nice to have”.
    Die Evolution
    der Daten in der Forschungsliteratur
  • Open-Access-Publikationen: Schlüssel zu höheren Zitationsraten
  • Gen Z und Millennials lieben
    digitale Medien UND Bibliotheken
  • Verliert Google seinen Kompass?
    Durch SEO-Spam werden
    Suchmaschinen zum Bingospiel
  • Die Renaissance des gedruckten Buches: Warum physische Bücher in der digitalen Welt relevant bleiben
  • KI-Halluzinationen: Ein Verwirrspiel
  • Die Technologie-Trends des Jahres 2024
  • KI-Policies und Bibliotheken: Ein globaler Überblick und Handlungsempfehlungen
  • Warum Bücherklauen aus der Mode gekommen ist
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 6 / 2023

BIOGRAFIEN
Vergessene Frauen werden sichtbar

FOTOGRAFIE
„In Lothars Bücherwelt walten magische Kräfte.“
Glamour Collection, Lothar Schirmer, Katalog einer Sammlung

WISSENSCHAFTSGESCHICHTE
Hingabe an die Sache des Wissens

MUSIK
Klaus Pringsheim aus Tokyo
Ein Wanderer zwischen den Welten

MAKE METAL SMALL AGAIN
20 Jahre Malmzeit

ASTRONOMIE
Sonne, Mond, Sterne

LANDESKUNDE
Vietnam – der aufsteigende Drache

MEDIZIN | FOTOGRAFIE
„Und ja, mein einziger Bezugspunkt
bin ich jetzt selbst“

RECHT
Stiftungsrecht und Steuerrecht I Verfassungsrecht I Medizinrecht I Strafprozessrecht

uvm

Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz erwirbt wertvolle Handschrift
aus der Bibliothek von Kloster Himmerod

Das Zisterzienserkloster Himmerod hat wertvolle historische Bestände aus seiner Bibliothek an das Kölner Auktionshaus Venator & Hanstein zur Auktion am 25. September gegeben.

Darunter befindet sich auch eine Handschrift, die ein landesgeschichtlich herausragendes Objekt von besonderer kulturhistorischer Bedeutung darstellt. Es handelt sich bei diesem Objekt um eine Pergamenthandschrift, die Ende des 12. Jahrhunderts entstanden ist und heute die Himmeroder Signatur Hs. 1 trägt. Die Handschrift überliefert einen Kommentar von Petrus Lombardus zu den paulinischen Briefen. Petrus Lombardus war Leiter der Kathedralschule von Notre Dame in Paris und wurde 1159, ein Jahr vor seinem Tod, zum Bischof dieser Stadt gewählt. Hauptwerk von Petrus Lombardus, der mit Bernhard von Clairvaux, dem Gründer des Zisterzienserordens, bekannt war, sind seine Sentenzen, Lehrsätze aus den Werken der Kirchenväter und Kirchenlehrer. Daneben stehen als zweite Säule seine Bibelkommentare, zu denen der hier überlieferte Text gehört.

Dem Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz ist es im direkten Kontakt und nach intensiven Gesprächen mit dem Kloster gelungen, dass die Handschrift in öffentlichem Besitz und in Rheinland-Pfalz bleiben wird. Dies wurde ermöglicht durch die finanzielle Unterstützung mehrerer Stiftungen und durch Eigenmittel des Landesbibliothekszentrums.

„Wir sind sehr froh, dass es uns gelungen ist, die Handschrift zu erwerben und dadurch ihren Verbleib in Rheinland-Pfalz und in öffentlicher Hand zu erreichen“, erklärt die Leiterin des Landesbibliothekszentrums, Dr. Annette Gerlach.

Bei der Auktion am 25. September 2015 wird sich das Landesbibliothekszentrum auch um die Erwerbung der angebotenen Inkunabeln und Frühdrucke aus der Klosterbibliothek bemühen.

www.lbz-rlp.de