16. Februar 2025
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In der Ausgabe 10-2024/1-2025 (Dez. 2024/Jan. 2025) lesen Sie u.a.:

  • Open Investing in wissenschaftlichen Bibliotheken
  • Forschungsdaten gemeinsam gestalten: das Stabi Lab in Berlin
  • Die EU-KI-Verordnung: wegweisende Regeln für vertrauenswürdige Künstliche Intelligenz
  • Ein Balanceakt: ethisches Dilemma der KI in der Hochschulbildung
  • Ungenutztes Potenzial oder riskanter Trend? Verdeckte KI-Nutzung in wissenschaftlichen Veröffentlichungen
  • Warum die Indizierung von zurückgezogenen Publikationen zum Problem wird
  • Klassische Medien auf dem Abstellgleis bei Jugendlichen
  • Warum Gen Z kaum noch Bücher liest
  • Zwischen Sichtbarkeit und Bedeutung: die Rolle der digitalen Kuratierung bei OpenScience während der Pandemie
  • USA: Wissenschaftliche Bibliothekare organisieren sich gegen drohende Kürzungen und den Abbau öffentlicher Bildung unter der kommenden Trump-Administration
  • Makerspaces: kreative Lernräume in wissenschaftlichen Bibliotheken
  • Wie KI antike Texte lesbar macht
  • Fachzeitschriften von Massenrücktritten der Redaktionen betroffen
u.v.m.
  fachbuchjournal

Europäische Kommission unterzeichnet Rahmenvertrag für Ex Libris Alma und Primo

Durch den Vertrag erhalten Bibliotheken von zehn EU-Organen und -Einrichtungen die Möglichkeit, ihre Verwaltung sowie die Discovey- und Delivery-Funktionen für elektronische und gedruckte Ressourcen zu modernisieren.

Ex Libris®, a ProQuest Company, gibt bekannt, dass die Europäische Kommission einen insitutionsübergreifenden Rahmenvertrag für die Bereitstellung der Bibliotheksdienstplattform Ex Libris Alma® und der Discovery- und Delivery-Lösung Ex Libris Primo® unterzeichnet hat. Bibliotheken von zehn EU-Organen und -Einrichtungen werden von diesem Vertrag profitieren, darunter die Bibliotheken der Europäischen Kommission, des Europäischen Rates, des Europäischen Parlaments, des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses, des Europäischen Ausschusses der Regionen und des Europäischen Rechnungshofes.

Der Ablauf des aktuellen Bibliothekssystemvertrags in diesem Jahr gab der Europäischen Kommission die Möglichkeit, die Optimierung der Bibliotheksdienste für alle Benutzer in den Blick zu nehmen. Nach einem umfassenden Ausschreibungsverfahren wurden Alma und Primo ausgewählt, weil diese Lösungen Bibliothekaren die Möglichkeit geben, ihre Effizienz bei der Verwaltung von gedruckten und elektronischen Ressourcen zu steigern und den Bibliotheksnutzern eine leistungsstarke und anpassbare Such- und Rechercheerfahrung zu bieten.

Theo Duivenvoorde, Leiter der Dienststelle Bibliothek und elektronische Ressourcen der Europäischen Kommission, sagte: „Mit Alma erhalten wir eine einzige Lösung für die Verwaltung von gedruckten und elektronischen Ressourcen mit optimierten, automatisierten Arbeitsabläufen. Mithilfe der fortschrittlichen Analysefunktionen können wir unsere Bestände und Ressourcenverfügbarkeit verwalten und entwickeln, während wir durch Primo die Chance erhalten, unseren Benutzern eine sehr effektive Recherchemöglichkeit für unsere Ressourcen in der Bibliothek und darüber hinaus anzubieten. Dank der cloudgestützten Architektur ist sichergestellt, dass wir bei Verbesserungen und neuen Entwicklungen immer ganz vorne dabei sind, so dass wir auch in Zukunft einen optimalen Service anbieten können.“

Der Vertrag schließt auch die folgenden Einrichtungen ein: Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum in Alicante, Spanien; Europäisches Zentrum für die Förderung der Berufsbildung in Thessaloniki, Griechenland; Europäische Stiftung zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen in Dublin, Irland; Europäisches Institut für Gleichstellungsfragen in Vilnius, Litauen.

Ofer Mosseri, VP und General Manager von Ex Libris EMEA, sagte: „Es ist uns eine Ehre, diese zehn EU-Institutionen in der Alma- und Primo-Community begrüßen zu dürfen. Unser europäischer Kundenstamm wächst auch weiterhin rasant und diese Entscheidung der Europäischen Kommission zeigt einmal mehr, dass Alma und Primo die Anforderungen einer Vielzahl von Hochschul-, Forschungs- und nationalen Einrichtungen unabhängig von ihrer Größe, ihren Bedürfnissen und ihrer Mission erfüllt.“

Über die Bibliothek der Europäischen Kommission

Im Jahr 2018 feiert die Bibliothek der Europäischen Kommission ihr 60-jähriges Bestehen. Die Bibliothek ist als zentrale Einrichtung für das Personal der Kommission Teil der Generaldirektion für Bildung, Jugend, Sport und Kultur und hat Niederlassungen in Brüssel und Luxemburg. Seit Gründung der Bibliothek hat sich ihre Mission kaum verändert: Das Kommissionspersonal soll so schnell und effektiv wie möglich Zugang zu qualitativ hochwertigen Informationen zu einem bestimmten Thema erhalten.

Als eines der wichtigsten Archive für alle Ereignisse seit der Unterzeichnung des Vertrags von Rom im Jahr 1957 bieten die Print- und Online-Sammlungen der Bibliothek eine einzigartige Quelle für Informationen über die Europäische Integration. Das Kommissionspersonal, die Mitarbeiter anderer EU-Einrichtungen und Personen außerhalb der Kommission können mit Find-eR – dem Recherche-Tool der Bibliothek – oder in einem der Lesesäle der Bibliothek die Bestände durchsuchen.

In den letzten Jahren hat die Dienststelle Bibliothek und elektronische Ressourcen ihre elektronische Sammlung deutlich erweitert, Referenzdienste hinzugefügt und Tools eingeführt, die die Recherche vereinfachen.

www.exlibrisgroup.com