11. Oktober 2024
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Aktuelles aus
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ibrary
Essentials

In der Ausgabe 7/2024 (Oktober 2024) lesen Sie u.a.:

  • Zeitschriftennutzung in Bibliotheken: Download-Konzentration und Open Access
  • Open Access killed the Journal Star?
  • Fehlende Trans­pa­renz und Regelungen beim Einsatz von KI-Chatbots in wissenschaftlichen Verlagen
  • AI Literacy: Kompetenzmodell verstehen
    und verantwortungsvoll nutzen
  • Dein neuer Kollege KI – Freund oder Feind?
  • KI-Agents: Informationsbeschaffung
    der Zukunft
  • KI-Revolution in Bibliotheken:
    Neues Framework für AI Literacy gefordert
  • IFLA Trend Report 2024: Globale Trends
    und ihre Auswirkungen auf Bibliotheken
  • Die wirtschaftlichen Auswirkungen des
    E-Lending in Öffentlichen Bibliotheken
    auf den Publikumsmarkt
  • Wenn Bibliotheken im Dunkeln stehen
  • Frei von Zwängen:
    MIT-Bibliotheken erfolgreich ohne Elsevier
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 6 / 2023

BIOGRAFIEN
Vergessene Frauen werden sichtbar

FOTOGRAFIE
„In Lothars Bücherwelt walten magische Kräfte.“
Glamour Collection, Lothar Schirmer, Katalog einer Sammlung

WISSENSCHAFTSGESCHICHTE
Hingabe an die Sache des Wissens

MUSIK
Klaus Pringsheim aus Tokyo
Ein Wanderer zwischen den Welten

MAKE METAL SMALL AGAIN
20 Jahre Malmzeit

ASTRONOMIE
Sonne, Mond, Sterne

LANDESKUNDE
Vietnam – der aufsteigende Drache

MEDIZIN | FOTOGRAFIE
„Und ja, mein einziger Bezugspunkt
bin ich jetzt selbst“

RECHT
Stiftungsrecht und Steuerrecht I Verfassungsrecht I Medizinrecht I Strafprozessrecht

uvm

Darmstadt gewinnt Wettbewerb „Digitale Stadt“

  • 2018 beginnt Ausbau zur Modellstadt
  • Mehr als 20 Partnerunternehmen haben Investitionen zugesagt
  • Vorbildcharakter für Digitalisierung in anderen Kommunen

Darmstadt ist Gewinner des Wettbewerbs „Digitale Stadt“, den der Digitalverband Bitkom in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB) initiiert hat. Mit der Unterstützung von mehr als 20 Partnerunternehmen wird Darmstadt nun zu einer digitalen Modellstadt ausgebaut. Ab Anfang 2018 werden Bereiche wie der Verkehrssektor, die Energieversorgung, Schulen und das Gesundheitswesen mit neuesten digitalen Technologien ausgerüstet. Zudem sollen künftig die öffentliche Verwaltung innovative Online-Anwendungen und der Handel intelligente Lieferdienste anbieten können. Auch die Telekommunikationsnetze sollen ausgebaut und verbessert werden. Das teilte der Digitalverband Bitkom am Montagabend aus Anlass des ersten Nationalen Digital-Gipfels in der Rhein-Neckar-Metropolregion mit. Darmstadt setzte sich in einem engen Finale gegen Heidelberg, Kaiserslautern, Paderborn und Wolfsburg durch. Die Gewinnerstadt erzielte bei der Bewertung durch die sechsköpfige Jury die höchste Gesamtpunktzahl. Bewertet wurden Strategien und Konzepte der Bewerberstädte. Dabei ging es insbesondere um die jeweilige Vision einer digitalen Stadt, die Unterstützung vor Ort, professionelles Projektmanagement, nachhaltige Entwicklung und Kommunikationsstrategien. Die Gewinnerstadt wurde von Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries bei einem Bitkom-Empfang vor 1.200 geladenen Gästen in Walldorf bekannt gegeben.

„Die Bewerbung von Darmstadt hat die Jury vor allem aufgrund ihrer ausgewogene Einbeziehung der verschiedenen Themenbereiche und Facetten einer digitalen Stadt überzeugt. Die bereichsübergreifende Vernetzung aller Sektoren mit dem Fokus auf hochprofessionelle Cyber-Sicherheit ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Digitale Stadt Darmstadt“, sagte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Die Entscheidung sei denkbar knapp ausgefallen. „Alle Bewerber haben absolut überzeugende Konzepte eingereicht und die Jury mit Kreativität und Engagement, mit Begeisterung und Professionalität beeindruckt. Der Wettbewerb hat gezeigt, dass die Finalstädte auf einem guten Weg in Richtung digitale Zukunft sind. Darin möchten wir alle Teilnehmer ausdrücklich bestärken.“

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund würdigte den Wettbewerb als herausragenden Beitrag für die digitale Transformation von Kommunen. „Alle teilnehmenden Städte haben bewiesen, dass es bereits heute möglich ist, durch Digitalisierung die Standortattraktivität und die Lebensqualität vor Ort zu verbessern. Sehr viele Städte und Gemeinden in Deutschland werden nun sehr aufmerksam verfolgen, wie die Umsetzung der Konzepte in der Siegerstadt angegangen wird“, sagte DStGB-Hauptgeschäftsführer Dr. Gerd Landsberg. Die Digitalisierung stehe erst am Anfang der Entwicklung. Für die bevorstehenden Aufgaben seien Entschlossenheit und Optimismus gefragt, erklärte Landsberg weiter. „Der Wettbewerb hat seinen Teil dazu beigetragen, dass die digitalen Chancen besser erkannt werden. Wir haben keine Zeit zu verlieren, daher hoffe ich, dass sich der Wissens- und Ideentransfer nun noch einmal beschleunigt.“

Am Ausbau von Darmstadt zu einer digitalen Vorzeigestadt beteiligt sich ein breites Bündnis aus Digitalunternehmen, die das Projekt mit Produkten und Dienstleistungen in zweistelliger Millionenhöhe pro bono unterstützen. Das Projektmanagement wird bereits im Juli seine Arbeit aufnehmen. Die ersten Anwendungen folgen im kommenden Jahr. „Die Investitionen machen den Standort für weitere Unternehmen attraktiv und werden Folgeinvestitionen nach sich ziehen. Andere Städte werden von den Entwicklungen in Darmstadt lernen, dadurch wird ein wichtiger Impuls für die digitale Transformation von Deutschlands Städten und Gemeinden gesetzt“, sagte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Rohleder. Neben Bitkom und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund beteiligen sich folgende Unternehmen an dem Projekt: Deutsche Telekom, Hewlett Packard Enterprise, SAP, Software AG, Vodafone, Autodesk, Civocracy, Deutsche Bahn, DJI, DocMorris, DPD Dynamic Parcel Distribution, ebay, ecsec, eluminocity, Esri, Intel, Kathrein, Little Bird, m.doc, nebenan.de, PTV Group, Roland Berger, Samsung, Speed4Trade und Vitaphone.

In der Jury waren Bitkom, Deutsche Telekom, SAP, Software AG, Hewlett Packard Enterprise und Vodafone vertreten. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund stand der Jury beratend zur Seite.

Der Wettbewerb „Digitale Stadt“ war Ende November 2016 gestartet. Bewerben konnten sich mittelgroße Städte mit rund 100.000 bis 150.000 Einwohnern. Voraussetzungen waren neben der Einwohnerzahl eine städtische Prägung, eine gute Infrastrukturanbindung und die Nähe zu einer Hochschule. In der ersten Runde hatten sich 14 Städte beworben, von denen es Darmstadt, Heidelberg, Kaiserslautern, Paderborn und Wolfsburg in die Endrunde schafften. Weitere Informationen finden sich unter www.digitalestadt.org.

Berlin, 12. Juni 2017