20. April 2024
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Aktuelles aus
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ibrary
Essentials

In der Ausgabe 2/2024 (März 2024) lesen Sie u.a.:

  • „Need to have”
    statt „nice to have”.
    Die Evolution
    der Daten in der Forschungsliteratur
  • Open-Access-Publikationen: Schlüssel zu höheren Zitationsraten
  • Gen Z und Millennials lieben
    digitale Medien UND Bibliotheken
  • Verliert Google seinen Kompass?
    Durch SEO-Spam werden
    Suchmaschinen zum Bingospiel
  • Die Renaissance des gedruckten Buches: Warum physische Bücher in der digitalen Welt relevant bleiben
  • KI-Halluzinationen: Ein Verwirrspiel
  • Die Technologie-Trends des Jahres 2024
  • KI-Policies und Bibliotheken: Ein globaler Überblick und Handlungsempfehlungen
  • Warum Bücherklauen aus der Mode gekommen ist
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 6 / 2023

BIOGRAFIEN
Vergessene Frauen werden sichtbar

FOTOGRAFIE
„In Lothars Bücherwelt walten magische Kräfte.“
Glamour Collection, Lothar Schirmer, Katalog einer Sammlung

WISSENSCHAFTSGESCHICHTE
Hingabe an die Sache des Wissens

MUSIK
Klaus Pringsheim aus Tokyo
Ein Wanderer zwischen den Welten

MAKE METAL SMALL AGAIN
20 Jahre Malmzeit

ASTRONOMIE
Sonne, Mond, Sterne

LANDESKUNDE
Vietnam – der aufsteigende Drache

MEDIZIN | FOTOGRAFIE
„Und ja, mein einziger Bezugspunkt
bin ich jetzt selbst“

RECHT
Stiftungsrecht und Steuerrecht I Verfassungsrecht I Medizinrecht I Strafprozessrecht

uvm

Derveni-Papyrus übersetzt und kommentiert

Mirjam E. Kotwick übersetzt und kommentiert Neuentdeckung
auf Basis des Textes von Richard Janko

Der 1962 in Griechenland entdeckte Derveni-Papyrus ist das älteste physisch erhaltene „Buch“ Europas und bietet für die Bereiche der frühgriechischen Philosophie und Religion sowie der antiken Literaturwissenschaft eine der wichtigsten Neuentdeckungen seit der Renaissance. Die Reste der zur Hälfte verbrannten Papyrusrolle enthalten eine Abhandlung (wohl verfasst am Ende des 5. Jahrhunderts v. Chr.), in der ein uns namentlich unbekannter Autor eine orphische Theogonie allegorisch interpretiert. Der Derveni-Autor interpretiert den oftmals skandalösen orphischen Mythos von der Machtergreifung des Zeus als physikalische Erklärung der Entstehung unserer Welt. Der Papyrus-Text wirft viele Fragen auf, aber eröffnet gleichzeitig einen ungeahnten neuen Einblick in die griechische Welt des 5. und 4. vorchristlichen Jahrhunderts.

Mirjam E. Kotwick (The New School for Social Research, New York, USA) hat diesen enigmatischen wie faszinierenden Text nun erstmalig ins Deutsche übersetzt und ausführlich kommentiert. Ihre Einleitung gibt einen Überblick über Zustand und Rekonstruktion des Textes sowie den intellektuellen Hintergrund des Derveni-Autors. Übersetzung und Kommentierung basieren auf dem griechischen Text von Richard Janko, der hier erstmals in einer durch neue bildgebende Verfahren verbesserten Version erscheint.

www.degruyter.com