28. März 2024
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Essentials

In der Ausgabe 2/2024 (März 2024) lesen Sie u.a.:

  • „Need to have”
    statt „nice to have”.
    Die Evolution
    der Daten in der Forschungsliteratur
  • Open-Access-Publikationen: Schlüssel zu höheren Zitationsraten
  • Gen Z und Millennials lieben
    digitale Medien UND Bibliotheken
  • Verliert Google seinen Kompass?
    Durch SEO-Spam werden
    Suchmaschinen zum Bingospiel
  • Die Renaissance des gedruckten Buches: Warum physische Bücher in der digitalen Welt relevant bleiben
  • KI-Halluzinationen: Ein Verwirrspiel
  • Die Technologie-Trends des Jahres 2024
  • KI-Policies und Bibliotheken: Ein globaler Überblick und Handlungsempfehlungen
  • Warum Bücherklauen aus der Mode gekommen ist
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 6 / 2023

BIOGRAFIEN
Vergessene Frauen werden sichtbar

FOTOGRAFIE
„In Lothars Bücherwelt walten magische Kräfte.“
Glamour Collection, Lothar Schirmer, Katalog einer Sammlung

WISSENSCHAFTSGESCHICHTE
Hingabe an die Sache des Wissens

MUSIK
Klaus Pringsheim aus Tokyo
Ein Wanderer zwischen den Welten

MAKE METAL SMALL AGAIN
20 Jahre Malmzeit

ASTRONOMIE
Sonne, Mond, Sterne

LANDESKUNDE
Vietnam – der aufsteigende Drache

MEDIZIN | FOTOGRAFIE
„Und ja, mein einziger Bezugspunkt
bin ich jetzt selbst“

RECHT
Stiftungsrecht und Steuerrecht I Verfassungsrecht I Medizinrecht I Strafprozessrecht

uvm

Gewinnerprojekte von CODING DA VINCI Berlin

Hacker bringen Kulturdaten zum Tanzen

Auch 2017 hat Coding da Vinci wieder viele überraschende Ergebnisse hervorgebracht. Nach dem Ausflug in die Region mit Coding da Vinci Nord 2016 kehrte der Kulturhackathon 2017 wieder zurück nach Berlin und legte einen Schwerpunkt auf die Region Berlin Brandenburg. 19 namhafte Kulturinstitutionen aus Berlin und Umgebung stellten insgesamt 30 neue Datensätze für die neue Ausgabe zur Verfügung, woraus die 180 anwesenden Teilnehmer bei der Auftaktveranstaltung 25 Projektideen generierten.

Bei der heutigen Preisverleihung im Jüdischen Museum Berlin präsentierten 15 Teams vollentwickelte technisch hoch ausgereifte Lösungen, die von Spielen über Apps bis hin zu VR- und AR-Realisierungen reichten und sowohl unsere Jury als auch die über 200 Besucher der Preisverleihung begeisterten. Damit setzt Coding da Vinci seine Tradition fort und beweist erneut, welches enorme Potential in offenen Kulturdaten steckt. Die Vertreter der datengebenden Institutionen zeigten sich durch die Bank beeindruckt von den teils unerwarteten, innovativen und überraschenden Anwendungen. Neugierig stiegen sie mit den Teams an den Projekt-Vorführtischen in vertiefte Gespräche ein.

Der Kultursenator von Berlin Klaus Lederer sagte: „Hier wird deutlich, welchen Wert es hat, Kulturerbe zu digitalisieren und es in einem zweiten Schritt auch noch open zu machen.“

Bettina Gries vom Deutschen Technikmuseum sagte: „Das war das erste Mal, dass wir als Deutsches Technikmuseum Daten unter einer so freien Lizenz veröffentlicht haben. Diese entstandenen Projekte sind ein Segen für unser Haus. Wir werden sie weiter vorantreiben!“ 

Die als Teilnehmerin bei Coding da Vinci aktive Motion Desginerin Sabine Redlich sagte: “Ich war beeindruckt, wie viel man in so kurzer Zeit in einem spontan gegründeten interdisziplinären Team realisieren kann.”

5 Gewinnerteams wurden von der fünfköpfigen Jury gekürt – den 6. Preis "Everybody's Darling" vergab das Publikum:”

Die Projekte und ihre ausführlichen Beschreibungen sowie Links zu den nutzbaren Lösungen befinden sich auf http://codingdavinci.de/projekte/  

Im nächsten Jahr setzen wir unsere Arbeit an Coding da Vinci als Veranstalter fort. Es wird weitere Ausflüge in die Region geben: Vom 14. April bis zum 19. Juni findet Coding da Vinci Ost in Leipzig statt. Weitere Ausflüge sind in Vorbereitung. 

Für die Bereitstellung der Räume für die Abschlussveranstaltung danken die Veranstalter dem Jüdischen Museum Berlin. Das engagierte Publikum tat sein Übriges, um den Tag zu einem tollen Erfolg für das Gesamtprojekt Coding da Vinci werden zu lassen.

Die positiven Reaktionen der Kulturinstitutionen, die kreativen Projektideen und der gemeinsame Schaffensprozess aller Beteiligten zeigen, wie attraktiv frei nutzbare Kulturdaten sind. Sie nützen letztendlich nicht nur den Entwickler/innen, den Designer/innen und Kulturinstitutionen – sondern bereichern unsere Gesellschaft auf vielfältige Weise. 

Coding da Vinci – Der Kultur-Hackathon ist ein Gemeinschaftsprojekt der Deutschen Digitalen Bibliothek (DDB), der Open Knowledge Foundation Germany e.V (OKF DE), der Servicestelle Digitalisierung Berlin (digiS) und Wikimedia Deutschland e.V. (WMDE) und ein offizieller Beitrag zum Europäischen Kulturerbejahr 2018 in Deutschland (SHARING HERITAGE).