20. April 2024
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Aktuelles aus
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ibrary
Essentials

In der Ausgabe 2/2024 (März 2024) lesen Sie u.a.:

  • „Need to have”
    statt „nice to have”.
    Die Evolution
    der Daten in der Forschungsliteratur
  • Open-Access-Publikationen: Schlüssel zu höheren Zitationsraten
  • Gen Z und Millennials lieben
    digitale Medien UND Bibliotheken
  • Verliert Google seinen Kompass?
    Durch SEO-Spam werden
    Suchmaschinen zum Bingospiel
  • Die Renaissance des gedruckten Buches: Warum physische Bücher in der digitalen Welt relevant bleiben
  • KI-Halluzinationen: Ein Verwirrspiel
  • Die Technologie-Trends des Jahres 2024
  • KI-Policies und Bibliotheken: Ein globaler Überblick und Handlungsempfehlungen
  • Warum Bücherklauen aus der Mode gekommen ist
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 6 / 2023

BIOGRAFIEN
Vergessene Frauen werden sichtbar

FOTOGRAFIE
„In Lothars Bücherwelt walten magische Kräfte.“
Glamour Collection, Lothar Schirmer, Katalog einer Sammlung

WISSENSCHAFTSGESCHICHTE
Hingabe an die Sache des Wissens

MUSIK
Klaus Pringsheim aus Tokyo
Ein Wanderer zwischen den Welten

MAKE METAL SMALL AGAIN
20 Jahre Malmzeit

ASTRONOMIE
Sonne, Mond, Sterne

LANDESKUNDE
Vietnam – der aufsteigende Drache

MEDIZIN | FOTOGRAFIE
„Und ja, mein einziger Bezugspunkt
bin ich jetzt selbst“

RECHT
Stiftungsrecht und Steuerrecht I Verfassungsrecht I Medizinrecht I Strafprozessrecht

uvm

Der „ganze Nietzsche“ online: Im Oktober startet De Gruyter die Nietzsche Online Datenbank

Auf Nietzsche Online werden neben den zu Weltruhm gelangten Editionen der Werke (KGW) und Briefe (KGB) Friedrich Nietzsches von G. Colli und M. Montinari sämtliche Publikationen, die bei De Gruyter zu Werk und Rezeption des Philosophen erschienen sind, zusammen angeboten. Damit steht den Nutzern erstmalig eine umfassende Datenbasis zu einem der wichtigsten Philosophen zur Verfügung: Neben etwa 70 Bänden Edition handelt es sich um mehr als 80 Monographien und Referenzwerke wie das Nietzsche-Wörterbuch sowie alle 38 Jahrgänge der Nietzsche-Studien - insgesamt über 100.000 Buchseiten.

Die Forschungsplattform ist aber wesentlich mehr als die Summe seiner Print-Inhalte. „Nietzsche Online bietet gegenüber den Print-Ausgaben den entscheidenden Vorteil, dass Textpassagen und Aphorismen Nietzsches leicht und schnell gefunden werden können und per Mausklick die Sekundärliteratur dazu aufgerufen werden kann“, sagt Dr. Gertrud Grünkorn, Editorial Director Humanities bei De Gruyter. Neben den Verlinkungen von Belegen und Sekundärliteratur sind weitere Features geplant, die Nietzsche-Online Standards für kommende wissenschaftliche Internet-Editionen setzen lässt. Korrekturen und Varianten werden in die Nietzsche-Texte eingearbeitet. Die Kommentare und Anmerkungen stehen zusammen mit den Originaltexten auf einer Bildschirmseite. Die Artikel des Nietzsche-Wörterbuchs werden online zuerst veröffentlicht; auch sind sie dort ausführlicher ausgeführt als in den Printausgaben. Über Navigationsseiten können Forscher und Studierende zielgerichtet Stellen zu bestimmten Themen und Stichworten aufrufen.

Bei Nietzsche Online handelt es sich darüber hinaus um eine „lebende Datenbank“: Laufend kommen neue Inhalte hinzu, so dass auf dieser immer die aktuellste Literatur und der neueste Forschungsstand abgebildet ist.

Eine Redaktion trägt zur Qualitätssicherung und zur Weiterentwicklung der Plattform bei. „Qualitätssicherung, Weiterentwicklung der Inhalte und der Funktionen ist gerade bei Nietzsche besonders wichtig, um angesichts der vielen freien Seiten zu dem Philosophen eine wissenschaftlich verbindliche Plattform zur Verfügung zu stellen“, betont Gertrud Grünkorn den Anspruch an die Datenbank. Und Dr. Sven Fund, CEO bei De Gruyter, freut sich: „Mit Nietzsche Online erweist sich der Verlag einmal mehr als innovativer Partner der Geisteswissenschaften“.

Nietzsche Online wird von namhaften Nietzsche-Forschern als zukünftige Quelle ihrer wissenschaftlichen Arbeit lebhaft begrüßt. Prof. Dr. Werner Stegmaier, Professor für Philosophie an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald: „Diese Datenbank wird uns viele Umwege und Umständlichkeiten ersparen und über die rasche Erschließung komplexer Textbestände auch neue Forschungsfelder erschließen lassen.“

http://www.degruyter.com/