24. April 2025
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Essentials

In der Ausgabe 2/2025 (März 2025) lesen Sie u.a.:

  • Educause AI Landscape Study:
    KI in Bildungs-
    einrichtungen
  • Transparente Daten für vertrauens-
    würdiges maschinelles Lernen
  • Open Research Management:
    Eine neue Jisc-Studie
  • Thema-Klassifikation und Bibliodiversität
  • IFLA Report: Library Leadership –
    Führen im Bibliothekswesen
  • Leitfaden für zukunftsfähige
    bibliografische Datenbanken
  • Data Literacy/Datenkompetenz:
    Wie integrative Gemeinschaften
    den Unterschied machen
  • Neurodiversity in Bibliotheken:
    Wege zu einer inklusiven Arbeitskultur
  • Bibliotheken und Social-Media Forschung
  • Clarivate führt abonnementbasierten Zugang für Bibliotheken ein
  • KI-generierte Bücher
    in Öffentlichen Bibliotheken
u.v.m.
  fachbuchjournal

Leseförderung ist Kernaufgabe der Öffentlichen Bibliotheken

Deutscher Bibliotheksverband zum Vorlesemonitor 2024

Einmal im Jahr legen DIE ZEIT, die Stiftung Lesen und die Deutsche Bahn Stiftung den Vorlesemonitor vor, eine Studie zum Vorleseverhalten in Familien mit 1 bis 8-jährigen Kindern. Ein zentrales Ergebnis: Trotz einer leichten Verbesserung gegenüber dem Vorjahr wird immer noch 32,3 Prozent der Kinder selten oder nie vorgelesen. Vor allem bei den ganz kleinen, die noch nicht in die Kita gehen, und bei den älteren Kindern, die gerade mit dem Lesenlernen beginnen, fehlt es an Vorleseimpulsen in der Familie.

Die Ergebnisse des Vorlesemonitors 2024 können unter
www.stiftunglesen.de/vorlesemonitor
abgerufen werden.

Zu den Ergebnissen des Vorlesemonitors 2024 sagt Dr. Holger Krimmer, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Bibliotheksverbandes e.V. (dbv) und Vorstandsmitglied der Stiftung Lesen:

„Lesen ist eine Schlüsselkompetenz – das regelmäßige Vorlesen ein wichtiger Schritt dorthin. Zwar haben sich die Zahlen aus dem Vorlesemonitor gegenüber dem Vorjahr minimal verbessert. Es ist dennoch besorgniserregend, dass einem Drittel der 1 bis 8-jährigen Kinder selten oder nie vorgelesen wird, auch weil es in vielen Familien an Kinderbüchern fehlt. Hier setzen die Öffentlichen Bibliotheken an: Als Familienorte unterstützen sie Eltern nicht nur bei der Auswahl von altersgerechten Büchern, sie bieten auch Bilderbuchkinos im Krabbelalter und Lesetrainings für Kita- und Schulkinder an. Darüber hinaus finden Familien dort eine Riesenauswahl an spannenden Kinderbüchern. Das kommt insbesondere den Familien zugute, die sich den Kauf von Büchern oftmals nicht leisten können.“

Die Leseförderung ist eine Kernaufgabe der Öffentlichen Bibliotheken. Als wichtige Säule in vernetzten lokalen Bildungslandschaften leisten sie einen zentralen Beitrag zur Sprach- und Leseförderung von Kindern und Jugendlichen. Für Familien, Kitas und Grundschulen bieten sie Lesemedien, Lehr- und Lernmaterial an, stellen Bücherboxen zur Verfügung und veranstalten Vorlesenachmittage und Bilderbuchkinos.

www.bibliotheksverband.de