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7. Dezember 2025
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In der Ausgabe 8/2025 (November 2025) lesen Sie u.a.:

  • Gen Z und Gen Alpha: Wie junge Zielgruppen Medien zwischen TikTok und Haltung neu definieren
  • Ethische Verantwortung im Umgang mit biomedizinischen Archiven
  • Open-Research-Plattformen im Praxistest
  • Digitale Technologien im Kulturerbe: Forschungsentwicklung zwischen Datenanalyse und KI-Unterstützung
  • KI-Texte beliebter als Originale
  • Zines als Impuls für soziale Gerechtigkeit in Bibliotheken
  • Ein dezentrales Fundament für Open Science: Warum Forschungsdaten neue Infrastrukturen brauchen
  • Vergessenes Wissen auf Disketten: Cambridge rettet digitale Geschichte
  • Europas Bibliotheken im Visier von Kunstraub
  • Nach dem Aus von Baker & Taylor: US-Bibliotheken suchen neue Buchgroßhändler
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8 von 10 Lehrkräften fordern Informatik als Pflichtfach

Lehrkräfte fühlen sich bei der Digitalisierung von ihrer Schulleitung unterstützt, von der Politik aber alleingelassen

Sollte Programmieren ebenso in der Schule gelehrt werden wie Mathe oder Deutsch? Ja, meint die weit überwiegende Mehrheit der Lehrerinnen und Lehrer in Deutschland. 81 Prozent fordern ein Pflichtfach Informatik ab der fünften Klasse. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, die unter 502 Lehrkräften der Sekundarstufen I und II in Deutschland durchgeführt wurde. 78 Prozent der Befragten sind überdies der Meinung, dass digitale Kompetenzen insgesamt genauso selbstverständlich unterrichtet werden sollten wie Rechnen und Schreiben. „Die Vermittlung von Digital- und Medienkompetenzen gehört als fester Bestandteil in den Unterricht – und das sehen auch die Lehrerinnen und Lehrer so. Junge Menschen müssen mit diesen zentralen Kompetenzen ausgestattet werden, ganz gleich, ob sie in Bayern oder Bremen zur Schule gehen. Wer früh den Umgang mit digitalen Technologien lernt, kann sie auch gestalten“, sagt Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst.

89 Prozent der Lehrerinnen und Lehrer meinen, dass deutsche Schulen im internationalen Vergleich bei der digitalen Bildung zurückliegen – dabei sind fast alle (97 Prozent) der Meinung, dass ihre jeweilige Schulleitung ihr Möglichstes tut, um die Digitalisierung voranzutreiben. Rund drei Viertel der Lehrkräfte (73 Prozent) fühlen sich von der Politik hingegen nicht ausreichend unterstützt.

Wie eine Umsetzung von Digitalkonzepten in Schulen funktionieren kann, zeigen die durch den Bitkom ausgezeichneten Smart Schools. Sie überzeugen nicht nur durch eine fortschrittliche IT-Infrastruktur, sondern ebenso durch digitale Inhalte, einschlägige didaktische Konzepte und entsprechend qualifizierte Lehrkräfte. Auch wird an vielen Smart Schools Informatikunterricht angeboten. Einige Beispiele ausgezeichneter Schulen werden an diesem Dienstag im Rahmen des Digital-Gipfels in Frankfurt am Main vorgestellt, die nächste Runde des Smart-School-Wettbewerbs startet dann am 28. Oktober 2024. Weitere Informationen zu Smart Schools, Wettbewerb und Bewerbungsverfahren finden sich unter www.bitkom.org/smart-school.

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverband Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 502 Lehrer der Sekundarstufen I und II an Hauptschulen, Schulen mit mehreren Bildungsgängen, Realschulen, Gymnasien, integrierten Gesamtschulen und Waldorfschulen telefonisch befragt. Die Befragung fand im Zeitraum von KW 23 bis KW 32 2024 statt. Die Umfrage ist repräsentativ. Die Fragestellung lautete: „Ich lese Ihnen nun allgemeine Aussagen zur Rolle digitaler Technologien in der Schule vor. Inwieweit stimmen Sie diesen zu?“.