Direktorin der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig gestorben

Birgit Schneider, die Direktorin der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig und ständige Vertreterin der Generaldirektorin, ist am 19. Juli kurz vor ihrem 53sten Geburtstag plötzlich und unerwartet gestorben.

Birgit Schneiders Tod ist ein schwerer Verlust für die deutsche Nationalbibliothek und für das Deutsche Bibliothekswesen. Mit Elan und schier unendlicher Energie hat sie sich vom Standort Leipzig aus für die Deutsche Nationalbibliothek eingesetzt. Sie hat mit großem Engagement die Planungen für den 4. Erweiterungsbau in Leipzig vorangetrieben und begleitet. Intensiv hat sie sich für ihren Arbeitsschwerpunkt, die Bestandserhaltung, eingesetzt.

Schon jetzt fehlt Birgit Schneider mit ihrer Lebensfreude, ihrer großen Herzlichkeit und mit ihrem Taten- und Gestaltungsdrang. Ihr Tod reißt eine große Lücke bei allen, die mit ihr zu tun hatten, die ihr begegnet sind.

Nach ihrem Staatsexamen in Geschichte und Germanistik hat die 1954 geborene Birgit Schneider ihre bibliothekarische Laufbahn an der Württembergischen Landesbibliothek begonnen, deren stellvertretende Direktorin sie seit 1994 war. 2001 wurde sie vom Bundespräsidenten zur Direktorin der Deutschen Nationalbibliothek am Standort Leipzig ernannt. Gestern ist sie in Leipzig gestorben.

Stephan Jockel
Deutsche Nationalbibliothek
s.jockel@d-nb.de
http://www.d-nb.de


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