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Band 79: Janet Wagner Band 78: Philip Franklin Orr Band 77: Carina Dony Band 76:
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20. Juni 2025
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In der Ausgabe 4/2025 (Juni 2025) lesen Sie u.a.:

  • Neue Anforderungen an Führungs­kompetenz in wissenschaftlichen Bibliotheken
  • KI in der Katalogisierung: Drei Chatbots auf dem Prüfstand
  • Mehr als nur eine ID: Warum Forscher ORCID nutzen und warum nicht
  • Anxiety in der Hochschullehre: zögerlicher Einsatz von ChatGPT
  • Smart Reading in Bibliotheken: Aktive Beteiligung von Leser:innen
  • Kinder im digitalen Zeitalter:
    OECD-Bericht zeigt Handlungsbedarf für Politik und Bildungseinrichtungen
  • Bibliotheken und ihre Rolle beim Klimaschutz
  • Initiative für eine unabhängige Infrastruktur biomedizinischer Literatur –
    ZB MED entwickelt PubMed Alternative
  • Leiterin der Library Of Congress entlassen
  • Data Citations –
    Datenauswertung in Bibliotheken
  • Unternehmen investieren gezielt
    in künstliche Intelligenz
  • Springer Nature spendet KI-Werkzeug „Geppetto“ an die Verlagsbranche zur Bekämpfung betrügerischer Einreichungen
  • Die San José State University
    setzt auf Ihren ersten KI-Bibliothekar
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Weltmarkt für Cognitive Computing vor dem Durchbruch

Digitalisierung erzeugt immer neue Anwendungen für Künstliche Intelligenz

Der Weltmarkt für Anwendungen in den Bereichen Artificial Intelligence (Künstliche Intelligenz), Cognitive Computing und Machine Learning steht vor dem Durchbruch. Nach Prognosen des Digitalverbands Bitkom wird der globale Umsatz mit Hardware, Software und Services rund um Cognitive Computing und Machine Learning im Jahr 2017 um 92 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro wachsen. Bis zum Jahr 2020 wird sich das Weltmarktvolumen dann voraussichtlich auf 21,2 Milliarden Euro mehr als verfünffachen. Technologien aus den Bereichen Cognitive Computing bzw. Artificial Intelligence ermöglichen selbstlernende IT-Systeme, die in Echtzeit mit Menschen und anderen Computern kommunizieren, sich an frühere Interaktionen erinnern und eigenständig Schlüsse ziehen können. Dabei berücksichtigen sie mit Hilfe von Sensoren ihr Umfeld und verarbeiten in hoher Geschwindigkeit große Datenmengen aus unterschiedlichsten Quellen. „Künstliche Intelligenz hält schon heute Einzug in unser Leben: sie ist die Grundlage digitaler Sprachassistenten, textbasierter Dialogsysteme wie Chatbots oder von Gesichtserkennung auf Fotos oder in Videos“, sagt Dr. Mathias Weber, Bitkom-Bereichsleiter IT-Services. Darüber hinaus komme Cognitive Computing im Zuge der Digitalisierung zum Beispiel verstärkt in der medizinischen Diagnostik, in autonomen Fahrzeugen oder in der Robotik zum Einsatz.

Die Begriffe Artificial Intelligence, Cognitive Computing und Machine Learning bezeichnen verschiedene Aspekte moderner Computersysteme. „Im Kern geht es darum, die menschliche Wahrnehmung, seine Intelligenz und sein Denken mit Hilfe von Computern und spezieller Software nachzubilden, zu unterstützen und zu erweitern“, sagt Weber. Zu den kognitiven Fähigkeiten eines Menschen gehört es zum Beispiel, dass er etwas sehen, fühlen und lernen, dass er sich orientieren und erinnern oder dass er kreativ und vorausschauend sein kann. Wie der Mensch nehmen kognitive IT-Systeme mit Sensoren wie Kameras, Mikrofonen oder Messgeräten Informationen aus ihrem direkten Umfeld auf. Der Begriff Machine Learning macht deutlich, dass die IT-Systeme lernfähig sind, indem sie neue Informationen bei ihren Analysen berücksichtigen können.

Cognitive Computing ist eines der Themen des 5. Bitkom Big Data Summits, der am 16. Februar 2017 in Hanau stattfindet. Dabei kommen mehr als 700 Entscheider aus datengetriebenen Unternehmen und Organisationen, aus Wissenschaft und Politik zusammen, um sich über Erfahrungen aus dem Einsatz von Big Data und Künstlicher Intelligenz auszutauschen. Das Motto lautet in diesem Jahr „Connecting the Dots – Daten, Algorithmen, Technologie, Mindset“. Beim Big Data Summit diskutieren 90 Experten in mehr als 50 Vorträgen, Interviews und Panels, wie moderne Methoden der Datenanalyse in der Praxis von Unternehmen und anderen Organisationen wertschöpfend eingesetzt werden können.

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben zum weltweiten Markt für Cognitive Computing und Machine Learning sind Berechnungen und Analysen des Marktforschungs- und Beratungsunternehmens Crisp Research für den Bitkom.