19. April 2024
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Essentials

In der Ausgabe 2/2024 (März 2024) lesen Sie u.a.:

  • „Need to have”
    statt „nice to have”.
    Die Evolution
    der Daten in der Forschungsliteratur
  • Open-Access-Publikationen: Schlüssel zu höheren Zitationsraten
  • Gen Z und Millennials lieben
    digitale Medien UND Bibliotheken
  • Verliert Google seinen Kompass?
    Durch SEO-Spam werden
    Suchmaschinen zum Bingospiel
  • Die Renaissance des gedruckten Buches: Warum physische Bücher in der digitalen Welt relevant bleiben
  • KI-Halluzinationen: Ein Verwirrspiel
  • Die Technologie-Trends des Jahres 2024
  • KI-Policies und Bibliotheken: Ein globaler Überblick und Handlungsempfehlungen
  • Warum Bücherklauen aus der Mode gekommen ist
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 6 / 2023

BIOGRAFIEN
Vergessene Frauen werden sichtbar

FOTOGRAFIE
„In Lothars Bücherwelt walten magische Kräfte.“
Glamour Collection, Lothar Schirmer, Katalog einer Sammlung

WISSENSCHAFTSGESCHICHTE
Hingabe an die Sache des Wissens

MUSIK
Klaus Pringsheim aus Tokyo
Ein Wanderer zwischen den Welten

MAKE METAL SMALL AGAIN
20 Jahre Malmzeit

ASTRONOMIE
Sonne, Mond, Sterne

LANDESKUNDE
Vietnam – der aufsteigende Drache

MEDIZIN | FOTOGRAFIE
„Und ja, mein einziger Bezugspunkt
bin ich jetzt selbst“

RECHT
Stiftungsrecht und Steuerrecht I Verfassungsrecht I Medizinrecht I Strafprozessrecht

uvm

Karger am Basel Life-Kongress: Digital Biomarkers und Innovating MedComms

Im Rahmen des Basel Life-Kongresses organisierte der Karger Verlag am 12. September 2017 zwei Innovationsforen. Eines der Foren setzte sich mit dem Thema der digitalen Gesundheitsdaten auseinander und stellte gleichzeitig die neue Karger Open Access Zeitschrift Digital Biomarkers vor. Im anderen Forum "Innovating MedComms" analysierte Karger Innovationen im wissenschaftlichen Publizieren, um den Bedürfnissen der biomedizinischen Gemeinschaft auf den Grund zu gehen.

Das Kontrollieren und Aufzeichnen von Gesundheitsdaten mit Geräten wie Smartphones bietet die Möglichkeit, unser Verständnis von Gesundheit massgeblich zu verbessern. Es ermöglicht zudem eine veränderte Beziehung zwischen Patient und Arzt und spielt eine wichtige Rolle, wenn es um das Erklären, Beeinflussen und Vorhersagen des Therapieerfolgs bei Patienten geht. Diese Fortschritte standen im Mittelpunkt des Innovationsforums an der Basel Life über digitale Biomarker - objektive, quantifizierbare physiologische oder verhaltensbezogene Gesundheitswerte, die von tragbaren, implantierten oder verdaulichen digitalen Geräten gemessen und gesammelt werden.

Redner zum Thema der digitalen Gesundheitsdaten waren Suchi Saria von der Johns Hopkins University in Baltimore, USA, und Ray Dorsey, Herausgeber der neuen Karger Open Access Zeitschrift Digital Biomarkers von der University of Rochester, USA. Ray Dorsey ist überzeugt: "Digitale Biomarker werden unser Verständnis von Gesundheit revolutionieren, und unsere Definition von Krankheit sowie therapeutische Entwicklungen verändern." An der anschliessenden Podiumsdiskussion nahmen ausserdem Ieuan Clay von Novartis und Christian Gossens von Roche teil. Die Diskussion wurde von Frank Kumli von Ernst & Young moderiert - alle drei sind aus Basel, Schweiz.

Das Innovationsforum diente auch der Vorstellung der neuen Karger Open Access Zeitschrift Digital Biomarkers. "Die neue Thematik der digitalen Biomarker braucht eine digitale Zeitschrift. Zurzeit sind die besten Artikel und Ideen aus diesem Bereich häufig in Zeitschriften aus den unterschiedlichsten Fachgebieten verstreut. Mit dieser neuen Zeitschrift wird eine multidisziplinäre Gemeinschaft, die verschiedene Forschungsgebiete und Branchen umspannt, ihre eigene Publikation haben", erklärte Herausgeber Ray Dorsey. Die Zeitschrift wird ausschliesslich online publiziert und ist frei zugänglich (Open Access). Im ersten Jahr fallen keine Bearbeitungsgebühren für Artikel an (article publishing charges = APC).

Für die Gestaltung der Agenda des Innovationsforums "Innovating MedComms" lud Karger Vertreter von Pharmaunternehmen ein, ihre Herausforderungen im wissenschaftlichen Publizieren zu diskutieren. Auf dieser Grundlage gaben Experten Einblicke in Gebiete wie die Reproduzierbarkeit von Resultaten, die Qualität der Begutachtung durch Fachleute, neue Kommunikationskanäle für wissenschaftliche Ergebnisse, wie Videos oder Infographiken sowie technische Innovationen, um die Auffindbarkeit und das Verfolgen von relevanten Artikeln zu verbessern. Die Teilnehmer lernten auch, wie sie sich auf die zukünftigen Entwicklungen bei Einreichungsprogrammen, Rohdatenverfügbarkeit, maschinellem Lernen sowie Text- und Daten-Auswertung vorbereiten können. Dieses Forum wurde zusammen mit Medicalwriters.com aus Zürich organisiert.

www.karger.com