27. Juli 2024
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Aktuelles aus
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ibrary
Essentials

In der Ausgabe 4/2024 (Juni-Juli 2024) lesen Sie u.a.:

  • Forensische Szien­to­metrik (FoSci) – Wäch­ter der wissen­schaftlichen Integrität
  • NIST Research Data Framework 2.0: Zukunftsweisendes Werkzeug für das Forschungsdatenmanagement
  • Artificial Intelligence in the News: How AI Retools, Rationalizes, and Reshapes Journalism and the Public Arena
  • Large Language Models und ihre Potenziale im Bildungssystem
  • The Use Case Observatory:
    Dreijährige Analyse der wirtschaftlichen, staatlichen, sozialen und ökologischen Auswirkungen von Open Data
  • Die Aufteilung der Kosten einer Volltextdatenbank auf die enthaltenen Zeitschriften: Sechs Methoden
  • Flexibles Arbeiten im Bibliotheksbereich: in die Zukunft und darüber hinaus
  • Die Zukunft der Wissenschaftlichen Monografien: Neue Geschäftsmodelle und der Einfluss der Politik
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 6 / 2023

BIOGRAFIEN
Vergessene Frauen werden sichtbar

FOTOGRAFIE
„In Lothars Bücherwelt walten magische Kräfte.“
Glamour Collection, Lothar Schirmer, Katalog einer Sammlung

WISSENSCHAFTSGESCHICHTE
Hingabe an die Sache des Wissens

MUSIK
Klaus Pringsheim aus Tokyo
Ein Wanderer zwischen den Welten

MAKE METAL SMALL AGAIN
20 Jahre Malmzeit

ASTRONOMIE
Sonne, Mond, Sterne

LANDESKUNDE
Vietnam – der aufsteigende Drache

MEDIZIN | FOTOGRAFIE
„Und ja, mein einziger Bezugspunkt
bin ich jetzt selbst“

RECHT
Stiftungsrecht und Steuerrecht I Verfassungsrecht I Medizinrecht I Strafprozessrecht

uvm

Max-Herrmann-Preis 2017 an Klaus Wagenbach

In diesem Jahr erhält Klaus Wagenbach die wichtigste Auszeichnung, die in Deutschland für Verdienste um das Bibliothekswesen vergeben wird. Klaus Wagenbachs ursprüngliche Idee, 1964 einen offenen Ost-West-Verlag zu installieren, scheiterte an Konflikten mit der DDR-Literaturbürokratie. Das Programm des Klaus Wagenbach Verlags steht jedoch seit jeher für eine Kultur der Einmischung und des demokratischen Streits, für literarische, kunst- und kulturwissenschaftliche Entdeckungen und Wiederentdeckungen. Nach dem Programmschwerpunkt auf romanische Sprachen, der Ausweitung auf die beiden Amerikas und Afrika, rücken nun Autorinnen und Autoren, die zwischen zwei Kulturen stehen, stärker in den Blick. „Ohne mutige Verleger sind keine politischen, theoretischen oder literarischen Debatten möglich, an denen alle teilhaben können. Und Bibliotheken sind die Sammlungsstätten für die historische Tiefe und die Breite dieser Diskussionen.“, fasst der Juryvorsitzende und Vorsitzender der Freunde der Staatsbibliothek zu Berlin e. V. André Schmitz, zusammen.

Seit dem Jahr 2000 verleihen die Freunde der Staatsbibliothek zu Berlin e.V. mindestens alle zwei Jahre den Max-Herrmann-Preis an eine Persönlichkeit, die sich in besonderer Weise um das Bibliothekswesen und die Staatsbibliothek zu Berlin verdient gemacht hat. Zu den von einer Jury ausgewählten Preisträgern gehörten bislang neben anderen der langjährige Direktor der Herzog-August-Bibliothek in Wolfenbüttel und Retter der Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale), Paul Raabe, Dr. Ekaterina Genieva, Generaldirektorin der Gesamtrussischen Staatlichen Rudomino-Bibliothek für Ausländische Literatur in Moskau, der Schriftsteller Günter de Bruyn sowie der israelische Künstler Micha Ullman.

Der Preis ist nach dem bedeutenden Literaturwissenschaftler Max Hermann benannt, der 1923 an der Humboldt-Universität zu Berlin das weltweit erste Theaterwissenschaftliche Institut gründete. 1933 verlor Max Herrmann seine Professur an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin. In der Staatsbibliothek durfte er keine Bücher mehr ausleihen, durfte diese lediglich – über siebzigjährig – am Stehpult einsehen. Im Jahr 1942 wurde er nach KZ Theresienstadt deportiert und starb dort nach wenigen Wochen.

Dienstag, 28. November 2017
Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin
Dietrich-Bonhoeffer-Saal

18 Uhr: Verleihung des Max-Herrmann-Preises 2017 an Klaus Wagenbach
nur nach Anmeldung bei freunde@sbb.spk-berlin.de
Es sprechen
Barbara Schneider-Kempf, Generaldirektorin der Staatsbibliothek zu Berlin
André Schmitz, Vorsitzender des Vorstandes der Freunde der Staatsbibliothek zu Berlin e. V.
Laudatio: Franziska Augstein, Journalistin
Susanne Schüssler für den Preisträger Klaus Wagenbach