17. Februar 2025
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In der Ausgabe 10-2024/1-2025 (Dez. 2024/Jan. 2025) lesen Sie u.a.:

  • Open Investing in wissenschaftlichen Bibliotheken
  • Forschungsdaten gemeinsam gestalten: das Stabi Lab in Berlin
  • Die EU-KI-Verordnung: wegweisende Regeln für vertrauenswürdige Künstliche Intelligenz
  • Ein Balanceakt: ethisches Dilemma der KI in der Hochschulbildung
  • Ungenutztes Potenzial oder riskanter Trend? Verdeckte KI-Nutzung in wissenschaftlichen Veröffentlichungen
  • Warum die Indizierung von zurückgezogenen Publikationen zum Problem wird
  • Klassische Medien auf dem Abstellgleis bei Jugendlichen
  • Warum Gen Z kaum noch Bücher liest
  • Zwischen Sichtbarkeit und Bedeutung: die Rolle der digitalen Kuratierung bei OpenScience während der Pandemie
  • USA: Wissenschaftliche Bibliothekare organisieren sich gegen drohende Kürzungen und den Abbau öffentlicher Bildung unter der kommenden Trump-Administration
  • Makerspaces: kreative Lernräume in wissenschaftlichen Bibliotheken
  • Wie KI antike Texte lesbar macht
  • Fachzeitschriften von Massenrücktritten der Redaktionen betroffen
u.v.m.
  fachbuchjournal

Neuer Direktor der UBZH bestimmt

© zVg
Will seine Kenntnisse und Erfahrungen in den Aufbau und die Organisation der neuen UBZH einbringen: Rudolf Mumenthaler.

Wenn am 1. Januar 2022 die neue Universitätsbibliothek (UBZH) ihren Betrieb aufnimmt, wird Rudolf Mumenthaler als erster Direktor ihre Geschicke leiten. Er wird bereits ab dem 1. Januar 2021 an der UZH den Aufbau der neuen Universitätsbibliothek mitgestalten.

Eine moderne Bibliothek ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für Forschung und Lehre. Um den Herausforderungen der Zukunft angesichts von Digitalisierung, Open Science und Datenmanagement gerecht zu werden, wird die Universität Zürich ab 1. Januar 2022 eine neue Universitätsbibliothek Zürich (UBZH) einrichten. Sie wird damit die bisherigen einzelnen Bibliotheken unter einem gemeinsamen strategischen und organisatorischen Dach vereinen. Auch die Zusammenarbeit mit der Zentralbibliothek Zürich soll neu geregelt werden.

Nun ist der künftige Direktor der UBZH bestimmt. Rudolf Mumenthaler wird die personelle, inhaltliche und finanzielle Leitung der UBZH übernehmen. «Ich bin überzeugt, dass Rudolf Mumenthaler das Wissen, die Erfahrung und die persönlichen Eigenschaften mitbringt, um die UBZH erfolgreich zu führen», sagt Christian Schwarzenegger, Prorektor Professuren und wissenschaftliche Information. Mumenthaler wird bereits ab 1. Januar 2021 seine Arbeit an der UZH aufnehmen, damit er aktiv den Aufbau der neuen Universitätsbibliothek mitgestalten kann. Wilfried Lochbühler, Direktor der HBZ, wird weiterhin die HBZ bis Ende 2021 leiten und anschliessend eine wichtige Rolle in der Leitung der UBZH übernehmen.

Eine Bibliothek auf internationalem Niveau schaffen

Rudolf Mumenthaler (58) kehrt mit der neuen Aufgabe an seine alte Wirkungsstätte zurück: Er hat nach seinem Studium der Geschichte, der Russistik und Politologie an der UZH als Assistent am Lehrstuhl für Osteuropäische Geschichte gearbeitet. Danach leitete er die Wissenschaftshistorischen Sammlungen an der ETH-Bibliothek, später den Bereich Spezialsammlungen. 2009 übernahm er den Aufbau und die Leitung des neuen Bereichs Innovation und Marketing der ETH-Bibliothek und verantwortete das Innovationsmanagement. 2012 erfolgte der Ruf an die FH Graubünden als Professor für Bibliothekswissenschaft. Neben dem Unterricht auf Bachelorstufe und in der Weiterbildung war er an verschiedenen Forschungsprojekten im Bereich Digitale Bibliotheken tätig. 2017 übernahm er die Direktion der Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern und führte hier eine Strategie- und Organisationsentwicklung durch. Rudolf Mumenthaler ist in verschiedenen bibliothekarischen Gremien aktiv und ist Mitherausgeber der Open Access-Zeitschrift «Informationspraxis».

Zum Wechsel an die Universität Zürich als Direktor der neuen Universitätsbibliothek (UBZH) sagt Rudolf Mumenthaler: «Ich habe mich an der ZHB Luzern eigentlich sehr wohl gefühlt. Doch das ambitionierte Projekt der neuen Universitätsbibliothek und die Aussicht darauf, meine Kenntnisse und Erfahrungen in den Aufbau und die Organisation der neuen UBZH einzubringen, haben mich doch sehr angesprochen. Ich möchte meinen Beitrag dazu leisten, dass die neue UBZH sich auf internationalem Niveau profilieren kann».