INNOVATIV
Band 79: Janet Wagner Band 78: Philip Franklin Orr Band 77: Carina Dony Band 76:
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Band 75: Denise Rudolph Band 74: Sophia Paplowski Band 73: Carmen Krause Band 72:
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26. August 2025
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In der Ausgabe 5/2025 (Juli-Aug. 2025) lesen Sie u.a.:

  • Europäischer Flickenteppich
    bei Open-Access-Büchern
  • Automatisierte Metadaten für Webarchive mit GPT-4o im Praxistest: Kostenersparnis und Risiken
  • Die Deutsche Nationalbibliothek
    auf Zukunftskurs –
    der Strategische Kompass 2035
  • Jenseits von Reskilling, Silodenken
    und Stellenplänen: Was wir aus den
    Human Capital Trends 2025
    von Deloitte lernen können
  • Zwischen Tradition und Innovation:
    Wo steht die Bibliometrie heute?
  • Podcasting in der Wissenschaft:
    Chancen für Bibliotheken
  • Einsatzmöglichkeiten von Sprachmodellen bei der Forschungsbewertung
  • Bibliotherapie und Mental Health
  • Mehr Transparenz in der Wissenschaft: Nature veröffentlicht künftig standardmäßig Peer-Review-Berichte
  • Versteckte KI-Prompts in wissenschaftlicher Forschung: Manipulation im Peer Review
  • Open-Access-Tage 2025, Konstanz
  • European Conference on Information Literacy (ECIL), Bamberg
  • Open Science Conference, Hamburg
u.v.m.
  fachbuchjournal

Bericht zur Lage der Bibliotheken 2020/2021

„Die positive Entwicklung von Bibliotheken als Innovationstreiber darf nicht durch Sparmaßnahmen
in Folge der Pandemie gefährdet werden.“

Die Corona-Pandemie bestimmt in diesem Jahr maßgeblich die Arbeit von Bibliotheken. Dank ihrer zahlreichen Online-Services konnten Bibliotheken die Bürger*innen auch während des pandemiebedingten Lockdowns weiter mit Medien, Bildungsangeboten und Informationen versorgen. In dieser Situation wurden rasch zusätzlich viele neue digitale – kontaktarme – Bibliotheksangebote geschaffen. Dass Bibliotheken mit als erste Einrichtungen wieder öffnen durften, unterstreicht ihre Bedeutung für die Bürger*innen in Kommunen und Städten.

Der diesjährige „Bericht zur Lage der Bibliotheken“ befasst sich schwerpunktmäßig mit den Folgen der Corona-Pandemie. Derzeit ist nicht abzusehen, wie sich die finanzielle Situation der Kommunen und damit der Stadt- und Gemeindebibliotheken kurz- und mittelfristig entwickeln wird. Daher ist ein Fazit des Berichts, dass die Bewältigung der finanziellen Belastungen der Corona-Pandemie die Teilhabe der Bürger*innen an Bildung und Kultur sowie die Vermittlung von Informations- und Digitalkompetenz zu beinträchtigen droht, wenn die Bibliotheken nicht ausreichend finanziert und massive Einsparungen zu erwarten sind.

Weitere Themen des Berichts zur Lage sind u.a. der digitale Wandel in Bibliotheken, der Beitrag von Bibliotheken zur Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele, der wachsende Bedarf an Infrastrukturen für Forschungsdaten sowie die Stärkung von Bibliotheken als Einrichtungen der Medienbildung.

Dazu Prof. Dr. Andreas Degkwitz, Bundesvorsitzender des Deutschen Bibliotheksverbandes e.V. (dbv): „Mit der Erfüllung ihres Bildungs- und Kulturauftrags leisten Bibliotheken einen elementaren Beitrag zum demokratischen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Dies gilt in besonderer Weise für Krisen, wie wir sie gegenwärtig mit Corona erleben. Denn Bibliotheken tragen dazu bei, die Herausforderungen der Covid-19-Pandemie zu überwinden, indem sie Menschen dabei unterstützen, sich weiterzubilden, auszutauschen und zu informieren. Die positive Entwicklung von Bibliotheken als attraktive „Dritte Orte“ und kompetente Innovationstreiber darf nicht durch Sparmaßnahmen als Folge der Pandemie zunichte gemacht werden. Gerade jetzt brauchen wir leistungsstarke Bibliotheken – für Bildungsgerechtigkeit und Teilhabechancen aller.“

Der „Bericht zur Lage der Bibliotheken 2020/2021“ kann hier heruntergeladen werden:
https://www.bibliotheksverband.de/fileadmin/user_upload/DBV/publikationen/Bericht_zur_Lage_2020__2021_WEB.pdf