16. Februar 2025
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Essentials

In der Ausgabe 10-2024/1-2025 (Dez. 2024/Jan. 2025) lesen Sie u.a.:

  • Open Investing in wissenschaftlichen Bibliotheken
  • Forschungsdaten gemeinsam gestalten: das Stabi Lab in Berlin
  • Die EU-KI-Verordnung: wegweisende Regeln für vertrauenswürdige Künstliche Intelligenz
  • Ein Balanceakt: ethisches Dilemma der KI in der Hochschulbildung
  • Ungenutztes Potenzial oder riskanter Trend? Verdeckte KI-Nutzung in wissenschaftlichen Veröffentlichungen
  • Warum die Indizierung von zurückgezogenen Publikationen zum Problem wird
  • Klassische Medien auf dem Abstellgleis bei Jugendlichen
  • Warum Gen Z kaum noch Bücher liest
  • Zwischen Sichtbarkeit und Bedeutung: die Rolle der digitalen Kuratierung bei OpenScience während der Pandemie
  • USA: Wissenschaftliche Bibliothekare organisieren sich gegen drohende Kürzungen und den Abbau öffentlicher Bildung unter der kommenden Trump-Administration
  • Makerspaces: kreative Lernräume in wissenschaftlichen Bibliotheken
  • Wie KI antike Texte lesbar macht
  • Fachzeitschriften von Massenrücktritten der Redaktionen betroffen
u.v.m.
  fachbuchjournal

Transformative Journals:
Anteil von OA-Inhalten um 40 Prozent gestiegen

Die am 1.6.2022 veröffentlichten Daten zeigen, dass der Anteil von OA-Inhalten in den transformativen Zeitschriften (Transformative Journals, TJs) von Springer Nature im vergangenen Jahr um 40 Prozent gestiegen ist.

730 Zeitschriften aus dem Springer Nature-Portfolio entsprechen außerdem den Anforderungen von cOAlition S. Damit erfüllen mehr Springer Nature Zeitschriften die cOAlition S-Bedingungen als die Titel aller anderen Verlage zusammengenommen.

Weitere Erkenntnisse aus den veröffentlichen Daten:

  • OA-Artikel wurden im Durchschnitt 2,8-mal häufiger genutzt als Subskriptions-Artikel in denselben Zeitschriften und verdeutlichen so den Mehrwert von OA-Publikationen für Autor*innen.
  • Die Zahl von OA-Artikeln in den Transformative Journals von Springer Nature wuchs um 40 Prozent, die der Subskriptions-Artikel in denselben Titeln hingegen nur um 8,4 Prozent.
  • 24 Zeitschriften des Nature-Portfolios, die erst kürzlich für OA geöffnet wurden, erfüllen die strengen Zielvorgaben. Die Zahl der OA-Artikel in diesen Zeitschriften wuchs im Jahr 2021 um 8 Prozentpunkte.
  • Sechs TJs haben im Jahr 2021 die Marke von 75 Prozent OA erreicht und werden 2023 komplett auf OA umgestellt. Vier weitere Titel haben sich außerdem zum Übergang zu OA in 2023 entschieden.

Steven Inchcoombe, Chief Publishing Officer von Springer Nature:

„Im Jahr 2020 haben wir eine mutige Entscheidung getroffen und uns verpflichten, die Mehrheit unserer hybriden Zeitschriften durch cOAlition S als transformative Zeitschriften anerkennen zu lassen. Es freut mich in den jetzt veröffentlichten Daten zu sehen, dass wir damit richtig lagen und mit unseren Zeitschriften den Übergang zu einer vollständig OA-Welt weiter unterstützen.

Möglich wurde dieser Erfolg zum einem durch neue transformative Vereinbarungen, die wir weltweit getroffen haben, und zum anderen durch eine noch stärkere Fokussierung auf die Vorteile von OA-Veröffentlichung in unseren Zeitschriften-Workflows und in der Kommunikation mit unseren Autor*innen. Außerdem haben wir – sowohl für unsere Autor*innen als auch für Forschungsförderer – untersucht, wie positiv sich die OA-Veröffentlichung von Forschungsbeiträgen auf deren Reichweite auswirkt und wie groß der Mehrwert für Forschende ist, wenn ihre finale Publikation unmittelbar verfügbar ist.

2022 werden wir darauf aufbauen und uns zusammen mit cOAlition S und Förderern weiter für Gold OA einsetzen.“