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Band 79: Janet Wagner Band 78: Philip Franklin Orr Band 77: Carina Dony Band 76:
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10. Juli 2025
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In der Ausgabe 4/2025 (Juni 2025) lesen Sie u.a.:

  • Neue Anforderungen an Führungs­kompetenz in wissenschaftlichen Bibliotheken
  • KI in der Katalogisierung: Drei Chatbots auf dem Prüfstand
  • Mehr als nur eine ID: Warum Forscher ORCID nutzen und warum nicht
  • Anxiety in der Hochschullehre: zögerlicher Einsatz von ChatGPT
  • Smart Reading in Bibliotheken: Aktive Beteiligung von Leser:innen
  • Kinder im digitalen Zeitalter:
    OECD-Bericht zeigt Handlungsbedarf für Politik und Bildungseinrichtungen
  • Bibliotheken und ihre Rolle beim Klimaschutz
  • Initiative für eine unabhängige Infrastruktur biomedizinischer Literatur –
    ZB MED entwickelt PubMed Alternative
  • Leiterin der Library Of Congress entlassen
  • Data Citations –
    Datenauswertung in Bibliotheken
  • Unternehmen investieren gezielt
    in künstliche Intelligenz
  • Springer Nature spendet KI-Werkzeug „Geppetto“ an die Verlagsbranche zur Bekämpfung betrügerischer Einreichungen
  • Die San José State University
    setzt auf Ihren ersten KI-Bibliothekar
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NUMO. Stipendienprogramm Bibliotheken und Archive
für Geflüchtete aus der Ukraine

Deutscher Bibliotheksverband e.V. (dbv) vergibt mit Unterstützung der Staatsministerin für Kultur und Medien bis zu 50 Stipendien für Geflüchtete aus der Ukraine, die mit Bibliotheken und Archiven in Deutschland kooperieren.

Mit dem Vorhaben möchte der Deutsche Bibliotheksverband einen Beitrag zur humanitären Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine leisten. Ziel des Stipendienprogramms ist es, Einzelpersonen dabei zu unterstützen, während ihres Aufenthalts in Deutschland eigene Vorhaben in den Bereichen Kultur und Medien an Öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken oder Archiven in Deutschland umzusetzen. Von September bis Dezember 2022 erhalten die bis zu 50 Stipendiat*innen monatlich 2.000 Euro.

Antragsberechtigt sind Personen, die nach dem russischen Überfall auf die Ukraine nach Deutschland geflohen sind und nun mit Bibliotheken und Archiven in Deutschland zur Realisierung eigener Vorhaben zusammenarbeiten bzw. dort tätig sein möchten. Angesprochen sind insbesondere Bibliothekar*innen, Archivar*innen, Informationsfachleute, Kunst- und Kulturschaffende, Autor*innen, Übersetzer*innen, Wissenschaftler*innen, Pädagog*innen, aber auch Personen, die sich seit ihrer Ankunft in Deutschland in Bibliotheken und Archiven engagieren, beispielsweise in der Nachhilfe, der Leseförderung oder in Sprachcafés.

Dazu Volker Heller, Bundesvorsitzender des Deutschen Bibliotheksverbandes: „Viele Millionen Menschen mussten seit dem russischen Angriffskrieg aus der Ukraine fliehen. Dank der Bundesförderung konnte nun ein Stipendienprogramm aufgelegt werden, das die aus der Ukraine geflüchteten Menschen unterstützt. Mit dem Stipendium wird den geförderten Personen ermöglicht, ihre Tätigkeit in Zusammenarbeit mit Bibliotheken und Archiven in Deutschland fortzusetzen, sich fortzubilden und sich an ihrem Aufenthaltsort aktiv einzubringen.“

Kulturstaatsministerin Claudia Roth sagte: „Das Stipendienprogramm des Deutschen Bibliothekverbandes ist ein weiterer wichtiger Baustein, der die zahlreichen Hilfsangebote aus der Zivilgesellschaft sinnvoll ergänzt. Viele Menschen in Deutschland haben ihre persönlichen und informellen Kontakte genutzt, um mit Geflüchteten gerade auch im Bereich der Bibliotheken und Archive zusammenzuarbeiten und diesem verbrecherischen Angriff auf die ukrainische Kultur etwas entgegenzusetzen. Diese Solidarität verdient unsere Unterstützung.“

Weitere Informationen zum Förderprogramm sowie das Antragsformular auf Deutsch, Ukrainisch und Englisch finden Sie unter:
https://www.bibliotheksverband.de/numo-stipendienprogramm-bibliotheken-und-archive-fuer-gefluechtete-aus-der-ukraine

Das Stipendienprogramm für Geflüchtete aus der Ukraine ist ein Programm des Deutsches Bibliotheksverbandes e.V. (dbv), gefördert durch die Staatsministerin für Kultur und Medien mit 444.000 Euro.