13. Februar 2025
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Essentials

In der Ausgabe 10-2024/1-2025 (Dez. 2024/Jan. 2025) lesen Sie u.a.:

  • Open Investing in wissenschaftlichen Bibliotheken
  • Forschungsdaten gemeinsam gestalten: das Stabi Lab in Berlin
  • Die EU-KI-Verordnung: wegweisende Regeln für vertrauenswürdige Künstliche Intelligenz
  • Ein Balanceakt: ethisches Dilemma der KI in der Hochschulbildung
  • Ungenutztes Potenzial oder riskanter Trend? Verdeckte KI-Nutzung in wissenschaftlichen Veröffentlichungen
  • Warum die Indizierung von zurückgezogenen Publikationen zum Problem wird
  • Klassische Medien auf dem Abstellgleis bei Jugendlichen
  • Warum Gen Z kaum noch Bücher liest
  • Zwischen Sichtbarkeit und Bedeutung: die Rolle der digitalen Kuratierung bei OpenScience während der Pandemie
  • USA: Wissenschaftliche Bibliothekare organisieren sich gegen drohende Kürzungen und den Abbau öffentlicher Bildung unter der kommenden Trump-Administration
  • Makerspaces: kreative Lernräume in wissenschaftlichen Bibliotheken
  • Wie KI antike Texte lesbar macht
  • Fachzeitschriften von Massenrücktritten der Redaktionen betroffen
u.v.m.
  fachbuchjournal

112.BiblioCon – größer und globaler als jemals zuvor
vom 4. bis 7. Juni 2024 in Hamburg

Die BiblioCon2024 in Hamburg hat Wort gehalten – das Motto der Tagung „offen. lokal. global.“ zog sich erfolgreich durch die über 500 Veranstaltungen und Ausstellungen der 112.BiblioCon. „Alle sind mit so viel Motivation und positiver Ausstrahlung bei der Sache, wirklich toll!“, freuten sich die Veranstalterinnen Anke Berghaus-Sprengel vom VDB und Ute Engelkenmeier vom BIB.

INHALTLICHE SCHWERPUNKTE

Zukunftsthemen bestimmten inhaltlich den Kurs der diesjährigen Events: Es ging um die Fragen des Umgangs mit Kulturgütern aus kolonialen Provenienzen, die Integrierung von KI in den Bibliotheksalltag und um die Rolle von Bibliotheken bei der Entwicklung und Implementierung von Open Source Software sowie bei der Bekämpfung von Desinformation. Kurz gesagt: Die Bibliothek positioniert sich als lebendiger, vielfältiger, weltoffener und zukunftsorientierter Arbeitgeber.

Neben KI und Bekämpfung von Desinformation wurden auch Themen wie Demokratieförderung, Fachkräftemangel und Datenhoheit diskutiert. Somit ging es auch dieses Jahr wieder um gesamtgesellschaftlich relevante Themen und den Beitrag, den Bibliotheken zu einer funktionierenden Demokratie sowie zu einer von Beteiligung und Kommunikation geprägten Gesellschaft leisten können.

SO GLOBAL WIE NOCH NIE

Teilnehmer aus aller Welt bereicherten die BiblioCon2024, brachten ihre Perspektiven ein und tragen jetzt die Ergebnisse des Austauschs sowie neue Ideen in Bibliotheken auf der ganzen Welt. Sitzungen, Posterpräsentationen und Ausstellungen begeisterten das multinationale Publikum: „Ich habe wieder tolle Dienste und Ausstattungen für Bibliotheken in der Ausstellung gesehen, das muss ich den Kolleg:innen in meiner Bibliothek berichten!“, sagte eine Kongressteilnehmerin.

Der Stellenwert von internationalen Aspekten spiegelte sich auch inhaltlich im Programm wieder: Workshops wie “Schaufenster in die Welt - KI, Demokratiebildung und E-Lending im Ausland” stellten den Austausch, einen Blick über den nationalen Tellerrand, die Arbeit an gemeinsamen Lösungen und neue Impulse in den Vordergrund.

ZAHLEN UND FAKTEN

Mit 4205 Teilnehmenden aus 30 verschiedenen Ländern hat die BiblioCon2024 Rekordzahlen erreicht. Darunter so viele englischsprachige Vorträge und internationale Teilnehmer:innen wie noch nie, unter anderem aus dem Partnerland Tschechien, der Ukraine, aus Vietnam, Chile und Mexiko.

105 Helfer:innen aus Hamburger Bibliotheken, Hochschulen und Universitäten fanden sich im Kongresszentrum ein. 305 Sitzungen und 52 Posterpräsentationen fanden in 22 parallelen Sitzungsräumen statt – Aus drei Räumen wurde live gestreamt.

143 Unternehmen präsentierten ihre Ausstellungen auf 1875 m² Nettoausstellungsfläche.