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15. Oktober 2025
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In der Ausgabe 7/2025 (Oktober 2025) lesen Sie u.a.:

  • Wirtschaftlicher Nutzen und Potenziale von Open Science
  • Von der Auskunfts­theke zum Single-Service-Desk: aktuelle Service­modelle in großen wissenschaftlichen Bibliotheken
  • Medienkompetenz und Belastung:
    Eltern unter Druck
  • Was die Gesellschaft zusammenhält:
    Welche Rolle öffentlich-rechtliche Medien heute spielen
  • Neue KI-Skills von Bibliothekar:innen gefragt
  • Stereotype Darstellungen von Bibliothekar:innen durch ChatGPT
  • Digitale Bibliotheken: Barrierefreiheit
    bleibt für blinde und sehbehinderte Menschen oft auf der Strecke
  • Generative KI und die Rolle der Bibliothekar:innen im Fächerkontext
  • Wissenschaftsgeleitet, offen, souverän: Die Allianz der Wissenschaftsorganisationen setzt den Rahmen für Publizieren 2026 bis 2030
  • Wenn die KI-Suche blockiert
  • Unsichtbare Arbeit für Künstliche Intelligenz
  • JSTOR: vom digitalen Archiv
    zur Innovationsplattform
u.v.m.
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Das historische Bucharchiv Springer Book Archives geht online

Das Ende von vergriffenen Büchern bei Springer

Springer stellt anlässlich der Bibliothekskonferenz ALA Midwinter in Seattle erstmalig sein umfassendes historisches Online-Archiv Springer Book Archives (SBA) der Öffentlichkeit vor. Es umfasst bisher 37.000 englischsprachige eBooks, die rückwirkend digitalisiert, in verschiedenen Formaten produziert und in dem Online-Archiv gebündelt wurden. Bis zum Jahresende soll das Archiv mit etwa 100.000 Titeln in englischer und deutscher Sprache komplett sein. Wissenschaftler, Studenten und Bibliothekare werden dann auf einen Buchbestand aus einer über 170jährigen Verlagsgeschichte zurückgreifen können. Das digitale Archiv kann über die Online-Plattform SpringerLink (link.springer.com) genutzt werden.

„Die Springer Book Archives gehen online und dies ist für uns ein echter Höhepunkt. Über Jahre haben wir dieses Projekt geplant, die Bücher ausfindig gemacht, gescannt und sie in digitale Formate gepackt“, sagt Springer CEO Derk Haank. „Wir hatten die Vision, dass Bücher, die nicht mehr erhältlich waren, wieder für die Wissenschaft erschlossen werden sollten. Bücher mit Erkenntnissen, die die Wissenschaft vorangetrieben haben, werden damit neu belebt. Das Wort ‚vergriffen‘, wird es bei Springer nicht mehr geben.“

Zu den renommierten Autoren, die bei Springer veröffentlicht haben, gehören Namen hochkarätiger Wissenschaftler wie Rudolf Diesel, Paul Ehrlich oder Emil Fischer. Sie werden mit ihren Publikationen unser historisches Online-Archiv SBA bereichern, das bis zum Jahresende mit 100.000 Titeln vollständig sein wird. Weit über 200 Bücher von Nobelpreisträgern werden ebenfalls darin zu finden sein. Bei Springer gilt der Slogan: At Springer great minds don’t go out of print, they go online.

„Den Bedürfnissen und Wünschen unserer Kunden nachzukommen, ist ein Kernpunkt unserer Strategie“, sagt Syed Hasan, President of Global STM Academic and Government Sales, Springer. „Immer wieder wurden wir von Bibliothekaren und Wissenschaftlern nach vergriffenen Titeln gefragt. Für sie und ihre Arbeit ist die vollständige Verfügbarkeit unseres Buchbestands wichtig und daher war für uns ganz klar, dass wir dieses historisch einmalige Projekt auch durchführen würden.“

Ein Projekt dieser Größenordnung und Komplexität, mit derart hohen Qualitätsansprüchen, erfordert in der Umsetzung einen extrem sorgfältigen Umgang beim Scannen und der Produktion der Titel. Beschädigte Seiten mussten ausgebessert, Kritzeleien entfernt werden, Abbildungen wurden in hoch aufgelöste digitale Bilder verwandelt, die Inhalte wurden strukturiert und in die richtigen Formate gebracht. Das Ergebnis ist ein bislang einzigartiges Archiv aus historischen und wissenschaftlichen eBooks, die ohne DRM als Volltext auf den unterschiedlichsten elektronischen Geräten genutzt werden können. Parallel dazu werden fast alle Titel aus SBA als POD-Titel gedruckt lieferbar sein. Damit bringt Springer längst vergriffene Titel zurück ins Buchregal.

www.springer.com