21. Mai 2025
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Aktuelles aus
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ibrary
Essentials

In der Ausgabe 3/2025 (Mai 2025) lesen Sie u.a.:

  • Die unheimliche Begegnung der
    KI-Art: Wie Menschen im Alltag mit Sprachmodellen umgehen
  • KI-Kompetenz als Kernaufgabe wissenschaftlicher
    Bibliotheken
  • Data Literacy: Datenkompetenz –
    von der Hochschule in den Job
  • Maschinelles Lernen im Auskunfts-
    und Informationsdienst:
    Analyse virtueller Chat-Anfragen
  • FAIRer Datenaustausch in der Wissenschaft: Warum der Weg noch steinig ist
  • Wissenschaftliches Publizieren im Umbruch: Teilen von Wissen und Prestige
  • Wie wirkt sich Open Science
    auf die Wirtschaft aus?
  • Wie vertrauenswürdig ist das Internet
    für Jugendliche im Zeitalter der KI?
  • Gefälschte Publikationen und
    institutionelle Retraction-Welle
  • Die Magie der Bücherschränke:
    eine Oase in der Bücherflut
  • Metrik-Sonifikation: Transformation
    von bibliometrischen Daten
    zur Vermittlung in Klangform
  • Gefährdung der Bibliotheksfinanzierung: die geplante Auflösung des IMLS und ihre Folgen
  • Nachhaltige Bibliotheken als
    Resilienz-Anker der Zukunft:
    ökologische Verantwortung,
    soziale Gerechtigkeit und
    strategische Partnerschaften
u.v.m.
  fachbuchjournal

EconStor knackt 50.000-Volltexte-Marke

Deutschlands größtes Open-Access-Archiv für Wirtschaftswissenschaften
bietet jetzt 50.000 freie Artikel aus BWL und VWL –
Content hat sich in den vergangenen zwei Jahren verdoppelt

Der Open-Access-Publikationsserver der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft zählt jetzt 50.000 wirtschaftswissenschaftliche Dokumente. Damit ist EconStor in Deutschland die Nummer eins für die Wirtschaftswissenschaften. Im fächerübergreifenden „Ranking Web of Repositories“ kommt EconStor in der Rubrik frei zugänglicher Volltexte weltweit damit auf Platz 15, europaweit sogar auf Platz 7.

Waren es vor 2 Jahren noch rund 25.000 frei verfügbare Dokumente, so hat sich die Anzahl wirtschaftswissenschaftlicher Artikel auf dem Open-Accces-Publikationsserver bis heute verdoppelt. Ein deutliches Wachstum ist auch für die Downloadzahlen zu beobachten. 2012 wurden über 1,3 Millionen Artikel von EconStor heruntergeladen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die auf EconStor-Dokumente zugreifen, kommen nur zu einem Drittel aus Deutschland, daneben vor allem aus den USA, Frankreich, Großbritannien, China, Indien und Spanien.

EconStor wird dabei nicht nur als Open-Access-Archiv geschätzt, sondern auch für seine Distributionstätigkeiten in international stark frequentierte Datenbanken und Suchmaschinen – wie zum Beispiel RePEc und Google Scholar. So nutzen bereits weit über 100 universitäre und außeruniversitäre Forschungsinstitute, wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) oder die Deutsche Bundesbank EconStor zur Verbreitung ihrer Publikationen im Internet. Damit deckt der Dienst etwa 85 Prozent aller in Deutschland erscheinenden Arbeitspapiere in der Ökonomie ab.

Olaf Siegert, Leiter der Abteilung Elektronisches Publizieren in der ZBW, kommentiert das steile Wachstum von EconStor folgendermaßen: „Wir profitieren hier natürlich zum einen von der Preprint-Kultur in den Wirtschaftswissenschaften, die Open Access stark begünstigt, andererseits hat unser Publikationsserver sich mittlerweile mit seinen Services als Marke etabliert, der gern von Wissenschaftseinrichtungen oder auch einzelnen Forscherinnen und Forschern für die Verbreitung ihrer Publikationen genutzt wird. Insbesondere die hohe Sichtbarkeit im Internet und die entsprechenden Downloadzahlen überzeugen dabei unsere Kundinnen und Kunden.“

http://www.econstor.eu/
www.zbw.eu