23. Mai 2025
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Aktuelles aus
L
ibrary
Essentials

In der Ausgabe 3/2025 (Mai 2025) lesen Sie u.a.:

  • Die unheimliche Begegnung der
    KI-Art: Wie Menschen im Alltag mit Sprachmodellen umgehen
  • KI-Kompetenz als Kernaufgabe wissenschaftlicher
    Bibliotheken
  • Data Literacy: Datenkompetenz –
    von der Hochschule in den Job
  • Maschinelles Lernen im Auskunfts-
    und Informationsdienst:
    Analyse virtueller Chat-Anfragen
  • FAIRer Datenaustausch in der Wissenschaft: Warum der Weg noch steinig ist
  • Wissenschaftliches Publizieren im Umbruch: Teilen von Wissen und Prestige
  • Wie wirkt sich Open Science
    auf die Wirtschaft aus?
  • Wie vertrauenswürdig ist das Internet
    für Jugendliche im Zeitalter der KI?
  • Gefälschte Publikationen und
    institutionelle Retraction-Welle
  • Die Magie der Bücherschränke:
    eine Oase in der Bücherflut
  • Metrik-Sonifikation: Transformation
    von bibliometrischen Daten
    zur Vermittlung in Klangform
  • Gefährdung der Bibliotheksfinanzierung: die geplante Auflösung des IMLS und ihre Folgen
  • Nachhaltige Bibliotheken als
    Resilienz-Anker der Zukunft:
    ökologische Verantwortung,
    soziale Gerechtigkeit und
    strategische Partnerschaften
u.v.m.
  fachbuchjournal

C.G. Jung im Dialog – wissenschaftliche Korrespondenz im
Hochschularchiv der ETH Zürich vollständig verzeichnet

Der wissenschaftliche Nachlass Carl Gustav Jungs umfasst u.a. die wissenschaftliche Korrespondenz des berühmten Psychiaters. Die gesamthaft über 32‘000 Briefe von und an C.G. Jung sind nun in der Archivdatenbank des Hochschularchivs der ETH Zürich detailliert beschrieben, dessen Webauftritt in einem neuen Gewand daherkommt.

Der Auftritt wurde optisch aufgefrischt und für mobile Endgeräte optimiert. Zudem wurden die Suchfunktionen überarbeitet und mit modernen Filterfunktionen versehen. Aus rechtlichen Gründen ist die Einsichtnahme in die Briefe jedoch nur im Lesesaal Sammlungen und Archive der ETH-Bibliothek möglich möglich.

In den Briefen tauscht sich C.G. Jung mehrheitlich mit Fachkollegen aus. So lässt sich beispielsweise die zunehmende Entfremdung von Sigmund Freud nachvollziehen. Der Begründer der Psychoanalyse hatte Jung anfänglich als Nachfolger betrachtet. Jung korrespondierte jedoch auch mit interessierten Laien und Geistesgrössen wie dem Physiknobelpreisträger Wolfgang Pauli.

Carl Gustav Jung (1875-1961), Psychiater und Begründer der "Analytischen Psychologie", lehrte von 1933 bis 1941 als Privatdozent und Titularprofessor für Psychologie an der ETH Zürich. Diesem Lehrauftrag ist es zu verdanken, dass die Erbengemeinschaft seinen wissenschaftlichen Nachlass der ETH-Bibliothek schenkte.

http://www.library.ethz.ch/Ressourcen/Archivalien-Dokumentationen/C.G.-Jung-Arbeitsarchiv