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18. Dezember 2025
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In der Ausgabe 8/2025 (November 2025) lesen Sie u.a.:

  • Gen Z und Gen Alpha: Wie junge Zielgruppen Medien zwischen TikTok und Haltung neu definieren
  • Ethische Verantwortung im Umgang mit biomedizinischen Archiven
  • Open-Research-Plattformen im Praxistest
  • Digitale Technologien im Kulturerbe: Forschungsentwicklung zwischen Datenanalyse und KI-Unterstützung
  • KI-Texte beliebter als Originale
  • Zines als Impuls für soziale Gerechtigkeit in Bibliotheken
  • Ein dezentrales Fundament für Open Science: Warum Forschungsdaten neue Infrastrukturen brauchen
  • Vergessenes Wissen auf Disketten: Cambridge rettet digitale Geschichte
  • Europas Bibliotheken im Visier von Kunstraub
  • Nach dem Aus von Baker & Taylor: US-Bibliotheken suchen neue Buchgroßhändler
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Prof. Dr. Gabriele Beger wird mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet

Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank überreicht Ehrung an die Direktorin der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg

Foto: Staatsbibliothek Hamburg

Der Bundespräsident verleiht der Direktorin der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg (SUB) Prof. Dr. Gabriele Beger das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse für ihre richtungsweisende Arbeit für das gesamte deutsche Bibliothekssystem und ihr Engagement als ehrenamtliche Verfechterin umsetzbarer Regelungen im Urheberrecht. Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank überreicht die höchste Auszeichnung der Bundesrepublik Deutschland für Verdienste um das Gemeinwohl im Hamburger Rathaus.

Prof. Dr. Gabriele Beger ist seit 2005 Direktorin der SUB Hamburg, zuvor war sie seit 1991 Bibliotheksdirektorin in Berlin. Sie hat sich über einen langen Zeitraum hinweg größte Verdienste für das Bibliothekswesen durch unermüdliche ehrenamtliche Gremientätigkeit erworben, vor allem auf dem Gebiet des Urheberrechts, sowohl national als auch auf europäischer Ebene. Sie übt sehr erfolgreich und allgemein anerkannt und hoch geschätzt eine Vermittlungsfunktion zwischen Bibliotheken, Autoren und Verlagen aus. 2008 wurde sie für ihr Engagement in zahlreichen Verbänden als erste Deutsche mit dem John-Jacob-Astor-Award der Checkpoint-Charlie-Stiftung ausgezeichnet.

Ihr Engagement für das gesamte Bibliothekswesen begann im Rahmen ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit als Vorsitzende der Rechtskommission des Deutschen Bibliotheksinstituts Mitte der 1990er Jahre und als Sachverständige für Urheberrechtsfragen bei Anhörungen des Deutschen Bundestages und des BMJ. Im Zeitraum ihres Vorsitzes des Fachausschuss Urheberrecht im Deutschen Kulturrat erschienen verschiedene grundlegende Stellungnahmen, die geprägt sind von ihrem Bestreben, unterschiedliche Interessen zu vereinen. Als Vertreterin der Bibliotheken in der Kommission Bibliothekstantieme der KMK vertrat sie sehr engagiert und kompetent die Sache der Bibliotheken und Hochschulen und verstand es, die entsprechenden Verhandlungen in sehr konstruktiver Weise und ergebnisorientiert zu führen.

Die SUB hat unter ihrer Leitung die Öffnung der Bibliothek an sieben Tagen in der Woche bis Mitternacht eingeführt, umfassend das Angebot an elektronischen Medien und digitalen Diensten erweitert, das Programm der FHH zur Bestandserhaltung des kulturellen schriftlichen Erbes initiiert und den Preis des Bundesministeriums für Bildung und Forschung für richtungweisende Bibliotheks-IT erhalten. Sie verantwortet ein gut strukturiertes und kooperatives System der wissenschaftlichen Hochschulbibliotheken der FHH.

www.sub.uni-hamburg.de