4. Dezember 2024
  WEITERE NEWS
Aktuelles aus
L
ibrary
Essentials

In der Ausgabe 8/2024 (November 2024) lesen Sie u.a.:

  • Bibliotheken als Brückenbauer: Informations­kompe­tenz in Zeiten des Klimawandels
  • Barrierefreiheit wissenschaftlicher PDF-Dokumente: Eine umfassende Studie legt teilweise gravierende Mängel offen
  • Wikipedia als Quelle für die Wissenschaft?
  • Neuer Bericht untersucht Auffindbarkeit von Open-Access-Publikationen in Bibliotheken
  • OpenCitations Index: Fundament für
    die Bibliometrie von morgen
  • Können KI-Assistenten Bibliothekare ersetzen? Neue Studie testet
    Sprachmodelle im Auskunftsdienst
  • Wie transparent sind KI-gestützte wissenschaftliche Suchsysteme wirklich?
  • Lokale KI-Modelle gewinnen in der Forschung an Bedeutung
  • Jahresberichte und Social Media:
    Ungenutzte Strategien für bessere
    Kommunikation in Bibliotheken
  • LibraryTok: Wie Bibliothekare TikTok erobern und eine neue Generation inspirieren
  • Innovationen in Bibliotheken:
    Mehr als nur Bücherregale
  • Forscher warnen vor vereinfachter Kategorisierung von Diamond Open Access
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 6 / 2023

BIOGRAFIEN
Vergessene Frauen werden sichtbar

FOTOGRAFIE
„In Lothars Bücherwelt walten magische Kräfte.“
Glamour Collection, Lothar Schirmer, Katalog einer Sammlung

WISSENSCHAFTSGESCHICHTE
Hingabe an die Sache des Wissens

MUSIK
Klaus Pringsheim aus Tokyo
Ein Wanderer zwischen den Welten

MAKE METAL SMALL AGAIN
20 Jahre Malmzeit

ASTRONOMIE
Sonne, Mond, Sterne

LANDESKUNDE
Vietnam – der aufsteigende Drache

MEDIZIN | FOTOGRAFIE
„Und ja, mein einziger Bezugspunkt
bin ich jetzt selbst“

RECHT
Stiftungsrecht und Steuerrecht I Verfassungsrecht I Medizinrecht I Strafprozessrecht

uvm

TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften treibt
die Umsetzung der Open-Access-Transformation in der Hochenergiephysik voran

Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert TIB-Projekt zu Open Access in der Hochenergiephysik

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt „Chancen und Herausforderungen der nationalen Umsetzung eines internationalen Open-Access-Transformationsprojektes am Beispiel der Hochenergiephysik (CHOAT-HEP)“ der TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften. Die TIB hatte sich mit der Projektidee auf die Ausschreibung „Förderrichtlinie des freien Informationsflusses in der Wissenschaft – Open Access“ um eine finanzielle Unterstützung beworben. Die Zuwendung gilt für den Zeitraum vom 1. Januar 2018 bis 31. Dezember 2019.

Die Hochenergiephysik (HEP) ist ein Vorreiter im Bereich Open Science und insbesondere auch für das Open-Access-Publizieren. Ab 2018 deckt SCOAP³ – das weltweite Sponsoring Consortium for Open Access Publishing in Particle Physics – mit den neu hinzugekommenen Zeitschriften der American Physical Society (APS) 87 Prozent aller wissenschaftlichen Publikationen aus dem Bereich der Hochenergiephysik via Gold Open Access ab. Die Transformation von einem auf Subskriptionen zu einem auf Publikationsgebühren (sogenannte Article Processing Charges (APCs)) basierenden Publikationswesen tritt damit nun in eine entscheidende Phase: In den kommenden Jahren sollen zum einen alle HEP-Artikel im Open Access bereitgestellt werden und zum anderen muss die Kostenbeteiligung der deutschen Hochschulen nach ihrem tatsächlichen Publikationsaufkommen umgestellt werden.

Ziel des bewilligten CHOAT-HEP-Projektes ist es, diesen Transformationsprozess bei den deutschen Hochschulen zu unterstützen und zu gestalten. Im Jahr 2019 soll erstmals eine Kostenverteilung allein nach dem tatsächlichen Publikationsaufkommen in den Einrichtungen erfolgen. Dies stellt eine große Herausforderung für die deutschen Hochschulen dar, da damit unter anderem auch massive Kostenverschiebungen verbunden sein können. Im Rahmen des CHOAT-HEP-Projektes wird die TIB die Kostenentwicklungen gegenüber den Hochschulen moderieren und gegebenenfalls eventuelle Finanzierungslücken in einer Übergangsphase ausgleichen. Diese Maßnahmen sollen die Prozesse an deutschen Hochschulen dahingehend sichern, dass die Open-Access-Transformation in den kommenden Jahren im HEP-Bereich bei den deutschen Hochschulen als Standard etabliert wird. Die aus diesem Prozess gewonnenen Erfahrungen wird die TIB für die Umwandlung anderer Fachbereiche nutzen können und so eine wesentliche Rolle in der Open-Access-Transformation spielen.

www.tib.eu