29. April 2025
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In der Ausgabe 2/2025 (März 2025) lesen Sie u.a.:

  • Educause AI Landscape Study:
    KI in Bildungs-
    einrichtungen
  • Transparente Daten für vertrauens-
    würdiges maschinelles Lernen
  • Open Research Management:
    Eine neue Jisc-Studie
  • Thema-Klassifikation und Bibliodiversität
  • IFLA Report: Library Leadership –
    Führen im Bibliothekswesen
  • Leitfaden für zukunftsfähige
    bibliografische Datenbanken
  • Data Literacy/Datenkompetenz:
    Wie integrative Gemeinschaften
    den Unterschied machen
  • Neurodiversity in Bibliotheken:
    Wege zu einer inklusiven Arbeitskultur
  • Bibliotheken und Social-Media Forschung
  • Clarivate führt abonnementbasierten Zugang für Bibliotheken ein
  • KI-generierte Bücher
    in Öffentlichen Bibliotheken
u.v.m.
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Geisteswissenschaften International: Arno Schubbachs Werk
zur Symbolphilosophie Ernst Cassirers ausgezeichnet

Insgesamt 14 geisteswissenschaftliche Werke erhalten Übersetzungsförderung

Der Mathematiker, Informatiker und promovierte Philosoph Arno Schubbach erhält den Sonderpreis des Programms „Geisteswissenschaften International“ (GWI). Der Preis zur Förderung herausragender geistes- und sozialwissenschaftlicher Forschung zeichnet Schubbach für sein Buch „Die Genese des Symbolischen. Zu den Anfängen von Ernst Cassirers Symbolphilosophie“ (Felix Meiner Verlag) aus. Insgesamt 14 geisteswissenschaftliche Werke profitieren in diesem Frühjahr von einer Übersetzungsförderung durch das Programm. Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels, die Fritz Thyssen Stiftung, die VG WORT und das Auswärtige Amt zeichnen zweimal im Jahr herausragende geistes- und sozialwissenschaftliche Werke aus und finanzieren deren Übersetzung ins Englische.

Die Begründung der Jury: „Gestützt auf unpubliziertes Archivmaterial gelingt Arno Schubbach eine höchst originelle Deutung der Herausbildung von Cassirers Kulturphilosophie. Dabei praktiziert Schubbach selbst, was er an Cassirer aufzeigt: eine Neubestimmung der Philosophie aus ihrem Verhältnis zur Wissenschaft.“

Neben Arno Schubbach werden im Frühjahr 2018 ausgezeichnet:

  • Lars Henrik Gass: „Film und Kunst nach dem Kino“ (Strzelecki Books)
  • Friedhelm Hartenstein, Michael Moxter: „Hermeneutik des Bilderverbots. Exegetische und systematisch-theologische Annäherungen. Forum Theologische Literaturzeitung (ThLZ.F) | 26“ (Evangelische Verlagsanstalt)
  • Michael Heinrich: „Wie das Marxsche Kapital lesen? Band 1 + 2“ (Schmetterling)
  • Hanno Hochmuth: „Kiezgeschichte. Friedrichshain und Kreuzberg im geteilten Berlin“ (Wallstein)
  • Robert Jütte: „Leib und Leben im Judentum“ (Jüdischer Verlag /  Suhrkamp)
  • Christoph Markschies: „Gottes Körper. Jüdische, christliche und pagane Gottesvorstellungen in der Antike“ (C.H.Beck)
  • Ansgar Martins: „Adorno und die Kabbala“ (Universitätsverlag Potsdam)
  • Claudia Nickel: „Spanische Bürgerkriegsflüchtlinge in südfranzösischen Lagern. Räume-Texte-Perspektiven“ (Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz)
  • Andreas Reckwitz: „Die Gesellschaft der Singularitäten“ (Suhrkamp)
  • Lynn Rother: „Kunst durch Kredit. Die Berliner Museen und ihre Erwerbungen von der Dresdner Bank 1935“ (Walter de Gruyter)
  • Barbara Stollberg-Rilinger: „Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation. Vom Ende des Mittelalters bis 1806“ (C.H.Beck)
  • Klaus Taschwer: „Der Fall Paul Kammerer. Das abenteuerliche Leben des umstrittensten Biologen unserer Zeit“ (Carl Hanser) 
  • Philipp Ther: „Die Außenseiter. Flucht, Flüchtlinge und Integration im modernen Europa“ (Suhrkamp)

Für die Übersetzung der ausgezeichneten Werke ins Englische stellt GWI 600.000 Euro jährlich zur Verfügung. Ziel der Auszeichnung ist es, deutsche Forschungsergebnisse in den Sozial- und Geisteswissenschaften international stärker zu verbreiten und die globale Vernetzung deutscher Wissenschaft voranzutreiben. Die Zahl der in den englischen Sprachraum vergebenen Lizenzen soll so dauerhaft erhöht werden.

Der Jury gehören an: Prof. Dr. Luca Giuliani (Wissenschaftskolleg zu Berlin, Juryvorsitzender), Prof. Dr. Tilman Allert (Universität Frankfurt, emeritiert), Alexander Cammann (Die ZEIT), Prof. Dr. Philipp Gassert (Universität Mannheim), Prof. Dr. Doris Kaufmann (Universität Bremen), Prof. Dr. Martin von Koppenfels (Universität München), Dr. Martina Kayser (Reclam Verlag), Prof. Dr. Christoph Menke (Universität Frankfurt), Prof. Dr. Gloria Meynen (Universität Freidrichshafen),  Dr. Alexander Roesler (S. Fischer Verlag), Dr. Julia Voss (Universität Lüneburg).

Die nächste Ausschreibung läuft vom 1. Juni bis zum 31. Juli 2018.

www.geisteswissenschaften-international.de