14. Februar 2025
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In der Ausgabe 10-2024/1-2025 (Dez. 2024/Jan. 2025) lesen Sie u.a.:

  • Open Investing in wissenschaftlichen Bibliotheken
  • Forschungsdaten gemeinsam gestalten: das Stabi Lab in Berlin
  • Die EU-KI-Verordnung: wegweisende Regeln für vertrauenswürdige Künstliche Intelligenz
  • Ein Balanceakt: ethisches Dilemma der KI in der Hochschulbildung
  • Ungenutztes Potenzial oder riskanter Trend? Verdeckte KI-Nutzung in wissenschaftlichen Veröffentlichungen
  • Warum die Indizierung von zurückgezogenen Publikationen zum Problem wird
  • Klassische Medien auf dem Abstellgleis bei Jugendlichen
  • Warum Gen Z kaum noch Bücher liest
  • Zwischen Sichtbarkeit und Bedeutung: die Rolle der digitalen Kuratierung bei OpenScience während der Pandemie
  • USA: Wissenschaftliche Bibliothekare organisieren sich gegen drohende Kürzungen und den Abbau öffentlicher Bildung unter der kommenden Trump-Administration
  • Makerspaces: kreative Lernräume in wissenschaftlichen Bibliotheken
  • Wie KI antike Texte lesbar macht
  • Fachzeitschriften von Massenrücktritten der Redaktionen betroffen
u.v.m.
  fachbuchjournal

Nachwuchswissenschaftler erhält Förderpreis

Springer Medizin zeichnet zum 9. Mal in Folge die beste Publikation aus spektrum der augenheilkunde aus

© privat
Ewald Lindner

Auch in diesem Jahr zeichnet die Springer-Fachzeitschrift spektrum der augenheilkunde die beste Originalarbeit eines Jahrgangs aus. Der Förderpreis, der in diesem Jahr bereits zum 9. Mal in Folge den besten Nachwuchswissenschaftler im Fachbereich Ophthalmologie würdigt, geht an den Grazer Augenarzt Privatdozent Dr. Ewald Lindner. Übergeben wurde der Preis von Herrn Professor Herbert A. Reitsamer, ständiger wiss. Sekretär der ÖOG, von Herrn Professor Andreas Wedrich, ÖOG-Präsident und Editor-in-Chief des Journals, sowie von Frau Gabriele Hollinek, Redaktionsleiterin von Springer Medizin in Wien, am 12. Mai 2018 im Rahmen der 59. Jahrestagung der Österreichischen Ophthalmologischen Gesellschaft (ÖOG) in Schladming.

In seinem Fachbeitrag Postsurgical ptosis associated with intraoperative eyelid dilatability, erschienen in spektrum der augenheilkunde Heft 31 | 2017, beschäftigt sich der Augenexperte mit dem Auftreten von herabhängenden Oberlidern, sogenannten Ptosen, nach Operationen des grauen Stars. Für die Studie wurden die Augen von 50 Patienten – vor, während und nach der Operation – untersucht. Die genauen Messungen haben dabei gezeigt, dass eine verminderte Liddehnbarkeit während des Eingriffs mit dem Auftreten einer Ptose in Zusammenhang steht. Auch das Alter des Patienten spielt eine Rolle: je jünger der Patient, desto höher das Risiko einer Ptose. Die Wahl des Lidspekulums, dem Instrument mit dem das Augenlid während des Eingriffs offen gehalten wird, hat hingegen keinerlei Einfluss auf die Entstehung einer Ptose.

In seiner Laudatio hob Herr Professor Wedrich hervor, dass der Beitrag in den Kategorien ‚Innovation‘, ‚Didaktischer Aufbau‘ und ‚Klinische Relevanz‘ besonders hervorstach. Der Förderpreis wird einmal jährlich für den besten Vorjahresbeitrag vergeben und motiviert somit den wissenschaftlichen Nachwuchs zu publizieren. Für seine beste Publikation auf dem Gebiet der Augenheilkunde erhält der Preisträger 2.000 Euro.

Priv.-Doz. Dr. Ewald Lindner, MBA, studierte in Innsbruck und Oslo Medizin. Nach Hospitationen in San Diego und Paris schloss er seinen Facharzt Augenheilkunde in Graz ab, wo er im Jahr 2015 die stellvertretende Leitung in der Glaukomambulanz übernahm. Nach erfolgreicher Habilitation und einem Forschungsaufenthalt in Zürich ist er weiterhin am LKH Universitätsklinikum Graz tätig.

www.springermedizin.de