26. April 2024
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Aktuelles aus
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ibrary
Essentials

In der Ausgabe 2/2024 (März 2024) lesen Sie u.a.:

  • „Need to have”
    statt „nice to have”.
    Die Evolution
    der Daten in der Forschungsliteratur
  • Open-Access-Publikationen: Schlüssel zu höheren Zitationsraten
  • Gen Z und Millennials lieben
    digitale Medien UND Bibliotheken
  • Verliert Google seinen Kompass?
    Durch SEO-Spam werden
    Suchmaschinen zum Bingospiel
  • Die Renaissance des gedruckten Buches: Warum physische Bücher in der digitalen Welt relevant bleiben
  • KI-Halluzinationen: Ein Verwirrspiel
  • Die Technologie-Trends des Jahres 2024
  • KI-Policies und Bibliotheken: Ein globaler Überblick und Handlungsempfehlungen
  • Warum Bücherklauen aus der Mode gekommen ist
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 6 / 2023

BIOGRAFIEN
Vergessene Frauen werden sichtbar

FOTOGRAFIE
„In Lothars Bücherwelt walten magische Kräfte.“
Glamour Collection, Lothar Schirmer, Katalog einer Sammlung

WISSENSCHAFTSGESCHICHTE
Hingabe an die Sache des Wissens

MUSIK
Klaus Pringsheim aus Tokyo
Ein Wanderer zwischen den Welten

MAKE METAL SMALL AGAIN
20 Jahre Malmzeit

ASTRONOMIE
Sonne, Mond, Sterne

LANDESKUNDE
Vietnam – der aufsteigende Drache

MEDIZIN | FOTOGRAFIE
„Und ja, mein einziger Bezugspunkt
bin ich jetzt selbst“

RECHT
Stiftungsrecht und Steuerrecht I Verfassungsrecht I Medizinrecht I Strafprozessrecht

uvm

Abschluss des 107. Deutschen Bibliothekartages –
Bibliothekarinnen und Bibliothekare fordern Nachhaltigkeit

Mehr als 4.000 Teilnehmende des 107. Deutschen Bibliothekartags verabschieden sich nach vier Tagen des intensiven Austauschs und konstruktiver Diskussionen aus Berlin. In nahezu 300 Veranstaltungen wurden nicht nur die neusten Entwicklungen der Bibliotheks- und Informationsbranche vorgestellt. Auch Forderungen der Bibliothekarinnen und Bibliothekare an die Politik wurden laut: neben der Verbesserung der tarifrechtlichen Rahmenbedingungen und der finanziellen Grundausstattung von Bibliotheken dringen sie auf die Einbindung von Bibliotheken in die Digitalisierungsstrategien von Bund, Ländern und Kommunen und die Beteiligung an den damit verbundenen Förderoptionen.

In ihrem Schlusswort betonte Vesna Steyer, Vorsitzende des Berufsverband Information Bibliothek e.V. (BIB) nochmals die besondere Bedeutung, die Rahmenbedingungen für Bibliotheken den Anforderungen der Realität anzupassen: „Die Bibliotheken sind mit ihren vielfältigen Angeboten seit mehr als 10 Jahren in Vorleistung gegangen. Es ist jetzt Zeit, dass die Politik die finanziellen Rahmenbedingungen für die Bibliotheken schafft, damit sie ihren gesellschaftlichen Auftrag, Teilhabe aller an Bildung, Wissen und Kultur, realisieren können.“

In diesem Zusammenhang ergänzte Ute Engelkenmeier, designierte Vorsitzende des BIB: „Neue Aufgaben erfordern gut ausgebildetes Personal. Die Ungleichheit bei der tariflichen Bezahlung von Bibliothekarinnen und Bibliothekaren im Verhältnis zu allen anderen Berufsgruppen muss beseitigt werden. Dazu haben sich die Veranstalter mit einem Offenen Brief an die Tarifpartner gewandt.“

Auch aus Sicht der wissenschaftlichen Bibliotheken muss die Politik tätig werden, um ein angemessenes Bibliotheksangebot für die Zukunft zu gewährleisten: „Viele Angebote wissenschaftlicher Bibliotheken sind nicht nachhaltig finanziert. Bibliotheken haben in den letzten Jahren neue Dienstleistungen für die Forschung aufgebaut. Diese müssen von der projektförmigen in eine dauerhafte Finanzierung überführt werden.“ teilte  Konstanze Söllner, Vorsitzende des Verbands Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VDB), zum Abschluss des Bibliothekartags mit.

Beim Bibliothekartag haben sich auch in diesem Jahr wieder internationale Firmen in der begleitenden Fachausstellung präsentiert: knapp 160 Unternehmen aus 11 Ländern waren mit neuen Produkten und Dienstleistungen im Estrel Congress Center dabei.

Der 108. Deutsche Bibliothekartag wird 2019 im Rahmen des 7. Bibliothekskongresses Leipzig vom 18. – 21.03. 2019 stattfinden.