29. April 2025
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Essentials

In der Ausgabe 2/2025 (März 2025) lesen Sie u.a.:

  • Educause AI Landscape Study:
    KI in Bildungs-
    einrichtungen
  • Transparente Daten für vertrauens-
    würdiges maschinelles Lernen
  • Open Research Management:
    Eine neue Jisc-Studie
  • Thema-Klassifikation und Bibliodiversität
  • IFLA Report: Library Leadership –
    Führen im Bibliothekswesen
  • Leitfaden für zukunftsfähige
    bibliografische Datenbanken
  • Data Literacy/Datenkompetenz:
    Wie integrative Gemeinschaften
    den Unterschied machen
  • Neurodiversity in Bibliotheken:
    Wege zu einer inklusiven Arbeitskultur
  • Bibliotheken und Social-Media Forschung
  • Clarivate führt abonnementbasierten Zugang für Bibliotheken ein
  • KI-generierte Bücher
    in Öffentlichen Bibliotheken
u.v.m.
  fachbuchjournal

Öffentliches Recht im Wortsinne

Würzburger Vorträge zur Rechtsphilosophie, Rechtstheorie und Rechtssoziologie jetzt im Open Access zugänglich

Befördert durch zahlreiche wissenschafts- und förderpolitische Impulse auf nationaler wie europäischer Ebene, gewinnt das Open Access-Publikationsmodell auch in der Rechtswissenschaft zusehends an Bedeutung. In der Absicht, die Idee des offenen Zugangs zu wissenschaftlichem Wissen in den Grundlagen- und interdisziplinären Grenzbereichen juristischer Forschung fester zu etablieren, werden künftig die von Professor Dr. Horst Dreier, Inhaber des Lehrstuhls für Rechtsphilosophie, Staats- und Verwaltungsrecht an der Julius-Maximilians-Universität, herausgegebenen Würzburger Vorträge zur Rechtsphilosophie, Rechtstheorie und Rechtssoziologie nach Ablauf einer zweijährigen Embargofrist in den Open Access überführt.

Ermöglicht wird diese Initiative in Kooperation mit dem Nomos Verlag, in dessen Programm die 1984 begründete renommierte Reihe erscheint, sowie dem Fachinformationsdienst für internationale und interdisziplinäre Rechtsforschung <intR>². So unterstützt der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft an der Staatsbibliothek zu Berlin eingerichtete Fachinformationsdienst mit Zustimmung des Nomos Verlags das Vorhaben durch Retrodigitalisierung älterer Bände, Online-Zugänglichmachung und Langzeitarchivierung der noch nicht in elektronischer Form vorliegenden Würzburger Vorträge – darunter Texte aus der Feder von Wolfgang Huber, Michael Stolleis oder auch der ehemaligen Bundesverfassungsrichterin Gertrude Lübbe-Wolff.

Allen beteiligten Einrichtungen ist nicht nur das Bekenntnis zu Open Access gemeinsam, sondern auch das konkrete Engagement für dieses Publikationsmodell: Während die Julius-Maximilians-Universität ihren Angehörigen mit einem institutionellen Finanzierungsfonds sowie dem Universitätsverlag Würzburg University Press günstige Rahmenbedingungen für das Veröffentlichen im Open Access schafft, zählt das rechtswissenschaftliche Open Access-Angebot von Nomos mit derzeit drei Zeitschriften und mehr als 200 Monographien und Sammelbänden unter einer Open Content-Lizenz zu den differenziertesten in Deutschland. Neben zahlreichen Digitalisierungsprojekten und Beratungsangeboten umfassen die Aktivitäten des Fachinformationsdiensts für internationale und interdisziplinäre Rechtsforschung auf dem Feld des Open Access vor allem die Organisation von Finanzierungskonsortien sowie den Betrieb des Repositoriums ²Dok für die Erst- und Zweitveröffentlichung juristischer Texte, Daten und audiovisueller Materialien.

Frei zugänglich sind die Würzburger Vorträge zur Rechtsphilosophie, Rechtstheorie und Rechtssoziologie sowohl auf den Seiten der Nomos eLibrary als auch von <intR>²Dok.