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Band 79: Janet Wagner Band 78: Philip Franklin Orr Band 77: Carina Dony Band 76:
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5. Juli 2025
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In der Ausgabe 4/2025 (Juni 2025) lesen Sie u.a.:

  • Neue Anforderungen an Führungs­kompetenz in wissenschaftlichen Bibliotheken
  • KI in der Katalogisierung: Drei Chatbots auf dem Prüfstand
  • Mehr als nur eine ID: Warum Forscher ORCID nutzen und warum nicht
  • Anxiety in der Hochschullehre: zögerlicher Einsatz von ChatGPT
  • Smart Reading in Bibliotheken: Aktive Beteiligung von Leser:innen
  • Kinder im digitalen Zeitalter:
    OECD-Bericht zeigt Handlungsbedarf für Politik und Bildungseinrichtungen
  • Bibliotheken und ihre Rolle beim Klimaschutz
  • Initiative für eine unabhängige Infrastruktur biomedizinischer Literatur –
    ZB MED entwickelt PubMed Alternative
  • Leiterin der Library Of Congress entlassen
  • Data Citations –
    Datenauswertung in Bibliotheken
  • Unternehmen investieren gezielt
    in künstliche Intelligenz
  • Springer Nature spendet KI-Werkzeug „Geppetto“ an die Verlagsbranche zur Bekämpfung betrügerischer Einreichungen
  • Die San José State University
    setzt auf Ihren ersten KI-Bibliothekar
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Hochschule Bonn-Rhein-Sieg bekennt sich zu freiem Zugang
zu wissenschaftlichen Erkenntnissen

Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) setzt sich für den freien Zugang zu wissenschaftlichen Erkenntnissen ein. Sie hat sich daher „Open- Access“-Leitlinien gegeben und die „Berliner Erklärung“ unterschrieben.

Die Hochschule ist damit Teil einer Interessengemeinschaft führender Forschungsinstitutionen und zahlreicher Wissenschaftler aus aller Welt.

Etwa 64.000 wissenschaftliche Zeitschriften hat die Bibliothek der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg in ihrem Bestand. Diese sind unentbehrlich für Forschung und Lehre, denn sie ermöglichen einen Zugang zu aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Für Bibliotheken, die diese Fachliteratur anbieten wollen, heißt das: sie müssen Abonnements von den Verlagen käuflich erwerben. Das bedeutet nicht nur einen Kostenfaktor, sondern die Nutzung des Wissens ist begrenzt auf den Kreis der Bibliotheksnutzer. Und auch diese können die Inhalte nur unter rechtlichen Einschränkungen verwenden.

Einen anderen Weg geht die Open-Access-Bewegung. Sie möchte erreichen, dass wissenschaftliche Artikel schnell und kostenfrei für die Allgemeinheit im Netz zugänglich sind. Open Access bedeutet, dass Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Artikel und Materialien frei über das Internet zur Verfügung stellen und jeder sie herunterladen, lesen und weitergeben kann.

Meilenstein „Berliner Erklärung“

Ein wichtiger Meilenstein in der Etablierung von Open Access im deutschen Wissenschaftssystem war die „Berliner Erklärung“ aus dem Jahr 2003. Die Unterzeichner bekennen sich darin zur Unterstützung und Förderung von Open Access. Bis heute haben 700 deutsche und internationale Organisationen die Berliner Erklärung über offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen unterzeichnet und laufend kommen weitere hinzu. Zu den ersten Unterzeichnern gehörten die Deutsche Forschungsgemeinschaft, die Helmholtz-Gemeinschaft, die Max-Planck-Gesellschaft, die Hochschulrektorenkonferenz und der Deutsche Bibliotheksverband.

Vor diesem Hintergrund hat die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg die Berliner Erklärung unterzeichnet. Zugleich hat sie sich Leitlinien für den Umgang mit Open-Access-Publikationen gegeben.

Für den Direktor der Hochschul- und Kreisbibliothek, Dr. Armin Ehrhardt, ist die Unterzeichnung der Berliner Erklärung ein Schritt von großer Bedeutung: „Wir sind damit Teil einer starken Gemeinschaft. Mit Open Access wird der Zugang zu wissenschaftlichen Erkenntnissen erleichtert und Forschungsergebnisse werden besser sichtbar. Wir sehen dies als Teil unserer gesellschaftlichen Verpflichtung.“

Eigener Publikationsserver an der H-BRS

Die Bibliothek der Hochschule hat ein umfassendes Beratungsangebot im Hinblick auf die Bedingungen von Open-Access-Veröffentlichungen etabliert. Sie unterhält bereits einen Server für Veröffentlichungen. Dieser Publikationsserver soll die wissenschaftlichen Publikationen der Hochschulangehörigen möglichst vollständig erfassen. Er stellt die Grundlage für eine digitale Hochschulbibliografie dar und ist die bibliografische Datenbasis für das Forschungsinformationssystem der Hochschule.

„Die Vorteile digitaler Dokumente können nur bei Open-Access-Dokumenten voll ausgeschöpft werden“, so Bibliotheksdirektor Ehrhardt. „Sie sind unmittelbar zugänglich, können einfach gespeichert und geteilt und problemlos zur Zusammenarbeit genutzt werden. Außerdem wird es Forschenden in ärmeren Ländern ermöglicht, auf aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zuzugreifen.“

www.h-brs.de