26. März 2023
  WEITERE NEWS
Aktuelles aus
L
ibrary
Essentials

In der Ausgabe 2/2023 (März 2023) lesen Sie u.a.:

  • Untersuchung zur derzeitigen Nutzung von KI und verwand­ten Technologien in Bibliotheken
  • Passen wissen­schaft­liche Bibliotheken und TikTok zusammen?
  • Studie zum Einfluss des Internets
    auf den Print-Zeitungsmarkt
  • Schattenbibliotheken sind bei Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern weiterhin sehr beliebt
  • Umfrage: Informationsabteilungen in Unternehmen werden wieder optimistischer
  • Untersuchung zur Entwicklung von
    Open-Access-Monografien
  • Cyberangriffe auf Bildungseinrichtungen nehmen kontinuierlich zu
  • Steht die Internetsuche vor einer Revolution?
  • 1. Österreichischer Bibliothekskongress
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 1 / 2023

ZEITGESCHICHTE
Die Schatten der Bonner Republik

LANDESKUNDE
Japan | Türkei | Iran | Indien

RECHT
Arbeitsrecht | Abfall- und Kreislauf­wirtschaftsrecht

BUCHWISSENSCHAFTEN
Neuerscheinungen

SOZIALWISSENSCHAFTEN
Schuldnerberatung

KINDER- UND JUGENDBUCH
Was ist Krieg?

PHILOSOPHIE

NATURWISSENSCHAFT

VERLAGE

uvm

Forschungsdatenmanagment als digitaler Ort

Das Forschungsdatenmanagement (FDM) der Universitätsbibliothek (UB) der Stiftung Universität Hildesheim (SUH) leistet einen wichtigen Beitrag zur Digitalisierung von Forschungsprozessen und Wissenschaft sowie zum Umgang mit wachsenden Datenmengen. Es bezeichnet den Prozess, der alle Methoden und Verfahren umfasst, die zur Sicherung der langfristigen Nutzbarkeit von Forschungsdaten angewendet werden. Dazu zählen die Generierung, Bearbeitung, Anreicherung, Archivierung und Veröffentlichung von Daten.

© Norbert Mierzowsky
Auszeichnung zum "Digitalen Ort Niedersachsen" an der Universitätsbibliothek Hildesheim am 22.09.2021

Das FDM kann als digitaler Ort verstanden werden, der Forschende bestmöglich unterstützen soll. Anfang März 2020 veröffentlichte die UB Hildesheim eine Leitlinie zum Umgang mit Forschungsdaten, die dem FDM zu Grunde liegt. Interessierten erhalten Zugang zu Informationen und Werkzeugen, damit das Datenmanagement gelingt. Als Werkzeug zum Schreiben von Daten­manage­ment­plänen empfiehlt die UB Hildesheim das lokale Research Data Management Organiser (RDMO)-Tool. Außerdem bietet sie sowohl individuelle Beratung als auch Schulung in unterschiedlichen Formaten (Coffee Lectures und Workshops) für einzelne Fachcommunities an.

Transparenz von Wissenschaft

Da nicht jede kleine Universität ein eigenes Forschungsdatenrepositorium benötigt, arbeitet die SUH mit der eResearch Alliance Göttingen zusammen, um die Interoperabilität der technischen Infrastruktur zu gewährleisten. Forschende der SUH haben bereits bei GRO.data der GWDG/ eResearch Alliance Forschungsdaten gemäß der FAIR-Prinzipien gespeichert. Zu den FAIR-Prinzipien zählen Auffindbarkeit, Zugänglichkeit, Interoperabilität und Nachnutzbarkeit.

Forschung ist sehr häufig das Ergebnis von mehreren Personen. Sie ist nicht nur kollaborativ und institutsübergreifen, sondern häufig auch lokal, regional, national oder sogar international. Daher verzahnt das Forschungsdatenmanagement der Universitätsbibliothek Hildesheim Lehre und Forschung. Außerdem fördert die Leitlinie zum Umgang mit Forschungsdaten ganz im Sinne von Open Science und Open Access die Transparenz von Wissenschaft in Niedersachsen und der Welt.