14. Oktober 2024
  WEITERE NEWS
Aktuelles aus
L
ibrary
Essentials

In der Ausgabe 7/2024 (Oktober 2024) lesen Sie u.a.:

  • Zeitschriftennutzung in Bibliotheken: Download-Konzentration und Open Access
  • Open Access killed the Journal Star?
  • Fehlende Trans­pa­renz und Regelungen beim Einsatz von KI-Chatbots in wissenschaftlichen Verlagen
  • AI Literacy: Kompetenzmodell verstehen
    und verantwortungsvoll nutzen
  • Dein neuer Kollege KI – Freund oder Feind?
  • KI-Agents: Informationsbeschaffung
    der Zukunft
  • KI-Revolution in Bibliotheken:
    Neues Framework für AI Literacy gefordert
  • IFLA Trend Report 2024: Globale Trends
    und ihre Auswirkungen auf Bibliotheken
  • Die wirtschaftlichen Auswirkungen des
    E-Lending in Öffentlichen Bibliotheken
    auf den Publikumsmarkt
  • Wenn Bibliotheken im Dunkeln stehen
  • Frei von Zwängen:
    MIT-Bibliotheken erfolgreich ohne Elsevier
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 6 / 2023

BIOGRAFIEN
Vergessene Frauen werden sichtbar

FOTOGRAFIE
„In Lothars Bücherwelt walten magische Kräfte.“
Glamour Collection, Lothar Schirmer, Katalog einer Sammlung

WISSENSCHAFTSGESCHICHTE
Hingabe an die Sache des Wissens

MUSIK
Klaus Pringsheim aus Tokyo
Ein Wanderer zwischen den Welten

MAKE METAL SMALL AGAIN
20 Jahre Malmzeit

ASTRONOMIE
Sonne, Mond, Sterne

LANDESKUNDE
Vietnam – der aufsteigende Drache

MEDIZIN | FOTOGRAFIE
„Und ja, mein einziger Bezugspunkt
bin ich jetzt selbst“

RECHT
Stiftungsrecht und Steuerrecht I Verfassungsrecht I Medizinrecht I Strafprozessrecht

uvm

110 Jahre Sammlungsgeschichte in Szene gesetzt:
Zambellis Regalsystem Maxithek für das Schaudepot in Essen

Wegscheid – Ein Museumslager in traditionsreicher Industriekulisse: Das Schaudepot in der ehemaligen Salzfabrik auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein in Essen ist kein gewöhnliches Museum. Es dient vielmehr als begehbarer Speicher für Sammlungsobjekte zur Geschichte der Region. Sortiert und präsentiert werden diese in stationären und fahrbaren Regalen von Zambelli.

Der Umbau der Salzfabrik auf der Kokerei des UNESCO-Welterbes Zollverein in das neue Schaudepot des Ruhr Museums wurde im Rahmen des Bundesprogramms „Nationale Projekte des Städtebaus“ gefördert. Das Werk diente einst der Gewinnung chemischer Nebenprodukte der Koks-Herstellung und war seit der Stilllegung der Kokerei 1993 zunächst ungenutzt. Im Zuge der schrittweisen Umwandlung des gesamten Zechengeländes konnte der Bau ab 2017 umfassend saniert werden.

Von außen ein eher unauffälliger Backsteinbau, kommt das Innere mit zwei hohen Lichthöfen, eindrucksvoller Betonskelettstruktur und Verbindungsbrücken aus Stahl imposant daher. Mit seinen offenen Geschossflächen liefert das Gebäude die Grundlage für die Präsentation der Projekte des Ruhr Museums. Auf drei Ebenen werden die rund 25.000 Exponate aus archäologischen, naturwissenschaftlichen und historischen Sammlungen nach einem klaren Schema und durchgehend in weißen Depotschränken organisiert. Über die Ebenen Kultur, Natur und Geschichte mit den ältesten Stücken der Geologie führt der Weg über die Archäologie sowie Bestände des Mittelalters und der Frühen Neuzeit in den Bereich der Industriegeschichte der letzten 200 Jahre.

Maßangefertigte Regalsysteme

Eine einzigartige Bauaufgabe benötigt auch eine maßgeschneiderte Lösung für die Präsentation der Exponate. So werden die unterschiedlichen Objekte auf den drei Etagen in Regalen von Zambelli organisiert. Der Komplettanbieter von Einrichtungs- und Regalsystemen für Bibliotheken, Archive und Museen lieferte hierfür sein Regalsystem Maxithek. Dieses wurde in einer Kombination aus Pfosten- und Vollwandausführung mit stationären und fahrbaren Regalen eingebaut. Das System überzeugt durch seine vielfältigen Eigenschaften. Dank seiner hochwertigen, pulverbeschichteten Oberflächen ist eine individuelle Farbauswahl möglich.

Für das Depot kam eine weiße, seidenmatte Oberfläche zum Einsatz, die im Gegensatz zu den massiven Betonpfeilern zurückhaltend wirkt. Die stabilen Regalböden halten je eine Last von mind. 100 kg bis max. 300 kg, insgesamt ist eine Feldlast von 600 kg möglich. Die Exponate sind in den Regalen sortiert, an Wandgittern befestigt oder werden in Schubladen präsentiert. „Das Maxithek ist qualitativ und funktional auf besondere Beanspruchung ausgerichtet und zeichnet sich durch ein hohes Qualitätsniveau sowie Belastbarkeit aus. Aufgrund der Funktionalität und Ästhetik ist das Regalsystem eine perfekte Ergänzung zu der offenen Architektur mit Industriecharakter“, weiß Christian Escherich, Geschäftsführer der Zambelli Metalltechnik GmbH und Co. KG.

© Brigida González
Alles andere als gewöhnlich: Das Schaudepot in Essen ist ein begehbares Museumslager in traditionsreicher Industriekulisse.
© Brigida González
Vielseitig einsetzbar: Die Objekte in den Zambelli-Regalen können auf unterschiedliche Weise sortiert werden. So etwa in der Sonderanfertigung mit Schubladen.