13. Februar 2025
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Essentials

In der Ausgabe 10-2024/1-2025 (Dez. 2024/Jan. 2025) lesen Sie u.a.:

  • Open Investing in wissenschaftlichen Bibliotheken
  • Forschungsdaten gemeinsam gestalten: das Stabi Lab in Berlin
  • Die EU-KI-Verordnung: wegweisende Regeln für vertrauenswürdige Künstliche Intelligenz
  • Ein Balanceakt: ethisches Dilemma der KI in der Hochschulbildung
  • Ungenutztes Potenzial oder riskanter Trend? Verdeckte KI-Nutzung in wissenschaftlichen Veröffentlichungen
  • Warum die Indizierung von zurückgezogenen Publikationen zum Problem wird
  • Klassische Medien auf dem Abstellgleis bei Jugendlichen
  • Warum Gen Z kaum noch Bücher liest
  • Zwischen Sichtbarkeit und Bedeutung: die Rolle der digitalen Kuratierung bei OpenScience während der Pandemie
  • USA: Wissenschaftliche Bibliothekare organisieren sich gegen drohende Kürzungen und den Abbau öffentlicher Bildung unter der kommenden Trump-Administration
  • Makerspaces: kreative Lernräume in wissenschaftlichen Bibliotheken
  • Wie KI antike Texte lesbar macht
  • Fachzeitschriften von Massenrücktritten der Redaktionen betroffen
u.v.m.
  fachbuchjournal

480 Restauratoren aus Archiven, Museen, Bibliotheken aus 30 Ländern für fünf Tage in Berlin

Chemie, Physik, Mechanik, Biologie, Kunst, Geschichte und andere Wissenschaftszweige bieten die Grundlage für das spezialisierte Handwerk, das weltweit von Restauratoren in Archiven, Bibliotheken und Museen ausgeübt wird. Vom 12. bis zum 16. Oktober kommen 480 Restauratoren aus 30 Ländern nach Berlin zu dem alle vier Jahre stattfindenden Kongress der Internationalen Arbeitsgemeinschaft der Archiv-, Bibliotheks- und Graphikrestauratoren (IADA).

Montag - Donnerstag, 12. - 15. Oktober 2015

    Konferenz
    Staatsbibliothek zu Berlin – PK, Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin

Freitag, 16. Oktober 2015

    Werkstattbesuche und Führungen
    u. a. bei Neues Museum, Deutsches Historisches Museum, Geheimes Staatsarchiv, Pfaueninsel Schloss, Ulbricht Werkstatt für Papier, BStU / Archiv der Staatssicherheit, Brandenburgisches Landeshauptarchiv Potsdam-Golm

vollständiges Programm

Aus 27 Ländern kommen 480 Restauratoren und Forscher nach Berlin, deren Berufsalltag geprägt ist vom präventiven Bestandsschutz, dem Analysieren und Beseitigen von Schäden, dem Entwickeln und Erforschern neuer Methoden zur Rettung von Kulturgütern wie auch von der Kooperation mit Kuratoren und Wissenschaftlern bei der Bestimmung von Herkunft, Alter und stofflicher Zusammensetzung einzelner Objekte. Während der Tagung wird den Restauratoren - neben vielem anderen – eine neue Technik vorgestellt, mit der der organische Teil von alten wie neuen Tinten isoliert und analysiert oder die Verwendung von aus Pflanzen hergestellten Farben und Tinten in mittelalterlichen Manuskripten bestimmt werden kann. In derselben Vortragssession (Mittwoch von 11 bis 12.20 Uhr) werden biomolekulare Techniken erläutert, die an Pergamenten DNA-Untersuchungen zur Bestimmung von jenen Tieren ermöglichen, deren Haut für das Pergament genutzt wurde.

Insgesamt werden 70 Fachvorträgen geboten, die Referenten kommen aus Japan, Guatemala, Kanada, den USA, Armenien, Griechenland, den Niederlanden, Dänemark, Österreich, Frankreich, Italien, Irland, Norwegen, Polen, Großbritannien, Finnland, Schweden, Deutschland und der Schweiz. Sie befassen sich mit dem Festigen brüchigen Papiers, der Stabilisierung von Kupfergrün, Massenentsäuerung, flüchtigen organischen Verbindungen in graphischen Sammlungen, der Konsolidierung von Miniaturen auf Gold, auch mit den Auswirkungen von Missmanagement und Ignoranz gegenüber konservatorischen Problemen und vielen anderen Fragestellungen.