18. April 2024
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Essentials

In der Ausgabe 2/2024 (März 2024) lesen Sie u.a.:

  • „Need to have”
    statt „nice to have”.
    Die Evolution
    der Daten in der Forschungsliteratur
  • Open-Access-Publikationen: Schlüssel zu höheren Zitationsraten
  • Gen Z und Millennials lieben
    digitale Medien UND Bibliotheken
  • Verliert Google seinen Kompass?
    Durch SEO-Spam werden
    Suchmaschinen zum Bingospiel
  • Die Renaissance des gedruckten Buches: Warum physische Bücher in der digitalen Welt relevant bleiben
  • KI-Halluzinationen: Ein Verwirrspiel
  • Die Technologie-Trends des Jahres 2024
  • KI-Policies und Bibliotheken: Ein globaler Überblick und Handlungsempfehlungen
  • Warum Bücherklauen aus der Mode gekommen ist
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 6 / 2023

BIOGRAFIEN
Vergessene Frauen werden sichtbar

FOTOGRAFIE
„In Lothars Bücherwelt walten magische Kräfte.“
Glamour Collection, Lothar Schirmer, Katalog einer Sammlung

WISSENSCHAFTSGESCHICHTE
Hingabe an die Sache des Wissens

MUSIK
Klaus Pringsheim aus Tokyo
Ein Wanderer zwischen den Welten

MAKE METAL SMALL AGAIN
20 Jahre Malmzeit

ASTRONOMIE
Sonne, Mond, Sterne

LANDESKUNDE
Vietnam – der aufsteigende Drache

MEDIZIN | FOTOGRAFIE
„Und ja, mein einziger Bezugspunkt
bin ich jetzt selbst“

RECHT
Stiftungsrecht und Steuerrecht I Verfassungsrecht I Medizinrecht I Strafprozessrecht

uvm

Social Media: Forschende nutzen am häufigsten Wikipedia

Goportis – Leibniz-Bibliotheksverbund Forschungsinformation präsentiert Ergebnisse von Social-Media-Umfrage

Wikipedia, Werkzeuge zum Teilen und Austausch von Daten sowie berufliche und wissenschaftliche Netzwerke – diese drei Social-Media-Werkzeuge benutzen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am häufigsten im Berufsalltag

Im Rahmen der bundesweiten Online-Umfrage „Nutzung von Social-Media-Diensten in der Wissenschaft“ untersuchte Goportis – Leibniz-Bibliotheksverbund Forschungsinformation, welche Social-Media-Werkzeuge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in ihrem beruflichen Arbeitsalltag verwenden.

Das Ergebnis: Bei der beruflichen Nutzung von Social-Media-Diensten belegt Wikipedia Platz eins der Rangliste. 84,7 Prozent der 1.354 Befragten nutzen Wikipedia: Meist wird die Online-Enzyklopädie passiv zum Nachschlagen und zum Lesen von Beiträgen verwendet, aber auch – zwar deutlich seltener – aktiv zum Verfassen von Einträgen genutzt. Platz zwei geht an Werkzeuge zum Teilen und Austausch von Daten wie Dropbox, die bei 63,4 Prozent der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Einsatz sind. Auf Platz drei liegen berufliche und wissenschaftliche Netzwerke (55,6 Prozent) wie ResearchGate, XING und LinkedIn. Darüber pflegen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Kontakte, knüpfen neue Kontakte, zeigen Präsenz und informieren sich über neue Publikationen und Themen.

Ms Maker, Mr Tech, Mr and Ms Classic und Mr Nerd: die vier Social-Media-Typen in der Wissenschaft

Die aktuelle Befragung schließt nahtlos an die Goportis-Studie aus dem Jahr 2013 an. Die Ergebnisse der Vorgängerstudie werden differenziert: Der Fokus liegt in der diesjährigen Goportis-Studie darauf, wie Forschende sechs ausgewählte Social-Media-Dienste im beruflichen Alltag einsetzen, welche Anbieter sie nutzen und wie diese webbasierten Werkzeuge die Berufswelt der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler prägen und verändern. Die bereits anhand der Ergebnisse der Studie aus dem Jahr 2013 ermittelten vier Social-Media-Typen in der Wissenschaft konnten in der nun frisch vorliegenden Studie betätigt werden: Ms Maker, Mr Tech, Mr and Ms Classic und Mr Nerd.

Mr Nerd ist – wie auch schon 2013 – Treiber der Social-Media-Welt. Er verfasst aktiv Inhalte für Wikipedia, in anderen Fachwikis und in sozialen Netzwerken. Den Gegenpol hierzu bilden Ms und Mr Classic, die Social-Media-Werkzeuge überwiegend passiv einsetzen. Ms Maker und Mr Tech nutzen Social-Media-Tools durchschnittlich und liegen damit genau zwischen Ms und Mr Cassic auf der einen und Mr Nerd auf der anderen Seite.

Für die Untersuchung befragten die drei Goportis-Partner, das sind die Technische Informationsbibliothek (TIB), ZB MED – Leibniz-Informationszentrum Lebenswissenschaften und ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, insgesamt 1.354 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler innerhalb ihrer jeweiligen Zielgruppen (Technik und Naturwissenschaften, Medizin und Lebenswissenschaften sowie Wirtschaftswissenschaften) nach ihrer beruflichen Nutzung von Social-Media-Instrumenten.

Zur Broschüre „Nutzung von Social-Media Diensten in der Wissenschaft“– die Studienergebnisse kurz und knapp im Überblick http://www.goportis.de/fileadmin/downloads/Goportis_SM_Handout_final_komplett.pdf

Zum ausführlichen Studienbericht:
http://www.goportis.de/fileadmin/user_upload/Bericht_Goportis_Nutzung_von_Social-Media-Diensten_in_der_Wissenschaft_Daten_und_Ergebnisse_2015.pdf

www.zbw.eu