16. April 2024
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Aktuelles aus
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ibrary
Essentials

In der Ausgabe 2/2024 (März 2024) lesen Sie u.a.:

  • „Need to have”
    statt „nice to have”.
    Die Evolution
    der Daten in der Forschungsliteratur
  • Open-Access-Publikationen: Schlüssel zu höheren Zitationsraten
  • Gen Z und Millennials lieben
    digitale Medien UND Bibliotheken
  • Verliert Google seinen Kompass?
    Durch SEO-Spam werden
    Suchmaschinen zum Bingospiel
  • Die Renaissance des gedruckten Buches: Warum physische Bücher in der digitalen Welt relevant bleiben
  • KI-Halluzinationen: Ein Verwirrspiel
  • Die Technologie-Trends des Jahres 2024
  • KI-Policies und Bibliotheken: Ein globaler Überblick und Handlungsempfehlungen
  • Warum Bücherklauen aus der Mode gekommen ist
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 6 / 2023

BIOGRAFIEN
Vergessene Frauen werden sichtbar

FOTOGRAFIE
„In Lothars Bücherwelt walten magische Kräfte.“
Glamour Collection, Lothar Schirmer, Katalog einer Sammlung

WISSENSCHAFTSGESCHICHTE
Hingabe an die Sache des Wissens

MUSIK
Klaus Pringsheim aus Tokyo
Ein Wanderer zwischen den Welten

MAKE METAL SMALL AGAIN
20 Jahre Malmzeit

ASTRONOMIE
Sonne, Mond, Sterne

LANDESKUNDE
Vietnam – der aufsteigende Drache

MEDIZIN | FOTOGRAFIE
„Und ja, mein einziger Bezugspunkt
bin ich jetzt selbst“

RECHT
Stiftungsrecht und Steuerrecht I Verfassungsrecht I Medizinrecht I Strafprozessrecht

uvm

Bibliotheken im ländlichen Raum sind Orte für Innovation und Integration

Deutscher Bibliotheksverband (dbv) begrüßt das Förderprogramm „TRAFO“ der Kulturstiftung des Bundes

Anlässlich des gestern in der Stadtbibliothek Osterode gestarteten bundesweiten Förderprogramms „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“ der Kulturstiftung des Bundes forderte Barbara Lison, Bundesvorsitzende des dbv in einer Podiumsdiskussion: „Für eine erfolgreiche integrative  Flüchtlingsarbeit - und leider nicht nur dafür - fehlt es den Öffentlichen Bibliotheken im ländlichen Raum an Vielem: Oft an W-LAN oder überhaupt an Internetarbeitsplätzen, fast immer grundsätzlich an angemessenem Raum, weil vielerorts die Bibliotheken jahrzehntelang räumlich unverändert blieben. Und dies, obwohl sie immer mehr als Treffpunkt und als Lern- und Arbeitsort gefragt sind. Jetzt wird diese Notwendigkeit einer Investition durch die Flüchtlinge noch einmal offensichtlicher und dringlicher.“

Lison begrüßte das "TRAFO"-Programm, mit dem die Kulturstiftung des Bundes die Weiterentwicklung und Neukonzeption von Kultureinrichtungen im ländlichen Raum fördert, nachdrücklich: „Mit Hilfe des vorgestellten Förderprogramms kann die Bibliothek in Osterode am Harz in den kommenden Monaten zu einem „Inter-KULTUR-Labor“ werden, in dessen Zentrum die Weiterentwicklung der Stadtbibliothek Osterode zu einem Ort der Begegnung, für Kommunikation, Bildung und Kultur steht.“ Dazu wird zum einen das Medienangebot durch neue und mehrsprachige Medien erweitert. Zum anderen werden die Räumlichkeiten so umgestaltet, dass sie für ein vielfältiges Bildungs- und Kulturangebot genutzt werden können, das sich insbesondere an Kinder, Jugendliche und Familien mit und ohne Migrationshintergrund richtet.  Sie wird so zu einem Modell für andere Bibliotheken im ländlichen Raum.

Günter Bassen, Leiter der Büchereizentrale Niedersachsen, die an den Trafo-Projekten in Seesen und Osterode am Harz beratend beteiligt ist, bestätigt, „dass die Öffentlichen Bibliotheken durch die Flüchtlingssituation vor größeren Herausforderungen stehen, für die sie in Zukunft besser ausgestattet sein müssen.“