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20. Juni 2025
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In der Ausgabe 4/2025 (Juni 2025) lesen Sie u.a.:

  • Neue Anforderungen an Führungs­kompetenz in wissenschaftlichen Bibliotheken
  • KI in der Katalogisierung: Drei Chatbots auf dem Prüfstand
  • Mehr als nur eine ID: Warum Forscher ORCID nutzen und warum nicht
  • Anxiety in der Hochschullehre: zögerlicher Einsatz von ChatGPT
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  • Kinder im digitalen Zeitalter:
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  • Initiative für eine unabhängige Infrastruktur biomedizinischer Literatur –
    ZB MED entwickelt PubMed Alternative
  • Leiterin der Library Of Congress entlassen
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  • Unternehmen investieren gezielt
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Deutscher Jugendliteraturpreis 2016 geht an flämisch-niederländisches Bilderbuch
"Der Hund, den Nino nicht hatte"

Der niederländische Autor Edward van de Vendel, der flämische Illustrator Anton Van Hertbruggen und der deutsche Übersetzer Rolf Erdorf  haben auf der Frankfurter Buchmesse für die deutsche Ausgabe von "Der Hund, den Nino nicht hatte" ("Het hondje dat Nino niet had") den Deutschen Jugendliteraturpreis in der Kategorie "Bilderbuch" erhalten. Dass dies ausgerechnet in dem Jahr passiert, wo Flandern und die Niederlande Ehrengast der Frankfurter Buchmesse sind, verleiht der ohnehin schon namhaften Auszeichnung zusätzlich etwas Besonderes.

Der Hund, den Nino nicht hatte von Edward van de Vendel und Anton Van Hertbruggen erzählt die Geschichte eines Jungen und seines imaginären Hundes. Das Buch, ursprünglich im Verlag De Eenhoorn erschienen, wurde von Rolf Erdorf ins Deutsche übersetzt und von Bohem Press herausgegeben.  Außer auf Deutsch wird es noch in einer englischen, französischen, dänischen, portugiesischen (Brasilien)  und koreanischen Übersetzung sowie in vereinfachtem Chinesisch erhältlich sein. Der Hund, den Nino nicht hatte  ist ein wahres Prachtstück. Mit diesem Erstling hat Van Hertbruggen bereits verschiedene Preise im In- und Ausland gewonnen, unter anderem als erster Flame eine Silbermedaille der Society of Illustrators (USA).

An Titeln aus Flandern und den Niederlanden waren außerdem nominiert: Der goldene Käfig (Carll Cneut, Anna Castagnoli und Ulrike Schimming, Bohem Press) in der Kategorie Bilderbuch sowie der Coming-of-Age-Roman Das hier ist kein Tagebuch (Erna Sassen und Rolf Erdorf, Freies Geistesleben) in den Kategorien Jugendbuch und Preis der Jugendjury.

Der Deutsche Jugendliteraturpreis ist ein internationaler Preis für Kinder-und Jugendliteratur, mit dem nicht nur deutschsprachige, sondern auch ins Deutsche übersetzte Bücher ausgezeichnet werden können. Der Preis wird  seit 1956 auf der Frankfurter Buchmesse vergeben. Dadurch wird nicht nur die deutsche Presse- und Verlagslandschaft auf die Preisträger aufmerksam, sondern auch die der zahlreichen anderen dort vertreten Länder.

Die bisherigen niederländischsprachigen Preisträger waren: Do Van Ranst (2007), Dolf Verroen (2006), Guus Kuijer (2002, 1982), Ted van Lieshout (1999), Bart Moeyaert (1998), Ruud van der Rol und Rian Verhoeven (1994), Joke van Leeuwen (1988), Els Pelgrom (1986), An Rutgers van der Loeff (1977, 1959) und Miep Diekmann (1964).

Die niederländischsprachige Kinder- und Jugendliteratur erfreut sich in Deutschland großer Beliebtheit: Rund ein Drittel der insgesamt etwa 300 Titel, die im Vorfeld des flämisch-niederländischen Ehrengastauftrittes in deutscher Übersetzung erschienen sind, sind Kinder- und Jugendbücher.

http://www.djlp.jugendliteratur.org/