20. April 2024
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Aktuelles aus
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ibrary
Essentials

In der Ausgabe 2/2024 (März 2024) lesen Sie u.a.:

  • „Need to have”
    statt „nice to have”.
    Die Evolution
    der Daten in der Forschungsliteratur
  • Open-Access-Publikationen: Schlüssel zu höheren Zitationsraten
  • Gen Z und Millennials lieben
    digitale Medien UND Bibliotheken
  • Verliert Google seinen Kompass?
    Durch SEO-Spam werden
    Suchmaschinen zum Bingospiel
  • Die Renaissance des gedruckten Buches: Warum physische Bücher in der digitalen Welt relevant bleiben
  • KI-Halluzinationen: Ein Verwirrspiel
  • Die Technologie-Trends des Jahres 2024
  • KI-Policies und Bibliotheken: Ein globaler Überblick und Handlungsempfehlungen
  • Warum Bücherklauen aus der Mode gekommen ist
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 6 / 2023

BIOGRAFIEN
Vergessene Frauen werden sichtbar

FOTOGRAFIE
„In Lothars Bücherwelt walten magische Kräfte.“
Glamour Collection, Lothar Schirmer, Katalog einer Sammlung

WISSENSCHAFTSGESCHICHTE
Hingabe an die Sache des Wissens

MUSIK
Klaus Pringsheim aus Tokyo
Ein Wanderer zwischen den Welten

MAKE METAL SMALL AGAIN
20 Jahre Malmzeit

ASTRONOMIE
Sonne, Mond, Sterne

LANDESKUNDE
Vietnam – der aufsteigende Drache

MEDIZIN | FOTOGRAFIE
„Und ja, mein einziger Bezugspunkt
bin ich jetzt selbst“

RECHT
Stiftungsrecht und Steuerrecht I Verfassungsrecht I Medizinrecht I Strafprozessrecht

uvm

80. Jahrestag der Bücherverbrennung:
Mahnung für die Freiheit des Wortes

Am 10. Mai 1933 verbrannten Nationalsozialisten in Berlin und anderen Universitätsstädten zehntausende Bücher verfemter Autoren. In den darauffolgenden Tagen und Wochen endeten in ganz Deutschland Bücher auf dem Scheiterhaufen. Die Bücherverbrennung markierte den Beginn der Verfolgung von Schriftstellern im Dritten Reich. Zum 80. Jahrestag erinnern in ganz Deutschland Aktionen und Veranstaltungen an dieses dunkle Kapitel in der deutschen Geschichte.

„Die Bücherverbrennung im Mai 1933 erschüttert noch heute. Sie steht für die Unterdrückung der Meinungsfreiheit und die Verfolgung von Autoren und Künstlern im Nationalsozialismus. Der Jahrestag hält die Erinnerung wach und dient als Mahnung, denn in vielen Ländern ist die Freiheit des Wortes noch heute bedroht. Autoren, Übersetzer, Verleger und Buchhändler werden verfolgt oder bei der Ausübung ihres Berufes behindert. Das Recht auf freie Meinungsäußerung jedoch ist Grundlage jeder demokratischen Ordnung. Deshalb fordern wir dieses Recht mit Nachdruck ein“, sagt Gottfried Honnefelder, Vorsteher des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels e.V.

Die gemeinsame Gedenkveranstaltung von Börsenverein, Akademie der Künste, dem PEN-Zentrum Deutschland und dem Verband deutscher Schriftsteller findet am 10. Mai in der Akademie der Künste in Berlin statt. Unter dem Motto „Verfemt, verbannt, verurteilt. 80. Jahrestag der Bücherverbrennung“ erinnern Autoren, Historiker und Musiker an die Ereignisse 1933 und an die Situation verfolgter Künstler heute. Neben Friedenspreisträger Liao Yiwu und Historiker Wolfgang Benz nehmen unter anderem die ungarische Philosophin und Autorin Ágnes Heller, der exilierte Schriftsteller SAID und der Autor Günter Wallraff an der Veranstaltung teil. Sie beginnt um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.