27. April 2024
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Essentials

In der Ausgabe 2/2024 (März 2024) lesen Sie u.a.:

  • „Need to have”
    statt „nice to have”.
    Die Evolution
    der Daten in der Forschungsliteratur
  • Open-Access-Publikationen: Schlüssel zu höheren Zitationsraten
  • Gen Z und Millennials lieben
    digitale Medien UND Bibliotheken
  • Verliert Google seinen Kompass?
    Durch SEO-Spam werden
    Suchmaschinen zum Bingospiel
  • Die Renaissance des gedruckten Buches: Warum physische Bücher in der digitalen Welt relevant bleiben
  • KI-Halluzinationen: Ein Verwirrspiel
  • Die Technologie-Trends des Jahres 2024
  • KI-Policies und Bibliotheken: Ein globaler Überblick und Handlungsempfehlungen
  • Warum Bücherklauen aus der Mode gekommen ist
u.v.m.
  fachbuchjournal
Ausgabe 6 / 2023

BIOGRAFIEN
Vergessene Frauen werden sichtbar

FOTOGRAFIE
„In Lothars Bücherwelt walten magische Kräfte.“
Glamour Collection, Lothar Schirmer, Katalog einer Sammlung

WISSENSCHAFTSGESCHICHTE
Hingabe an die Sache des Wissens

MUSIK
Klaus Pringsheim aus Tokyo
Ein Wanderer zwischen den Welten

MAKE METAL SMALL AGAIN
20 Jahre Malmzeit

ASTRONOMIE
Sonne, Mond, Sterne

LANDESKUNDE
Vietnam – der aufsteigende Drache

MEDIZIN | FOTOGRAFIE
„Und ja, mein einziger Bezugspunkt
bin ich jetzt selbst“

RECHT
Stiftungsrecht und Steuerrecht I Verfassungsrecht I Medizinrecht I Strafprozessrecht

uvm

Videoclips "Fairloren" und "(Gem)einsam studieren"
gewinnen studentischen Wettbewerb>

In dem bundesweiten studentischen Wettbewerb der Deutschen Initiative für Netzwerkinformation (DINI) „Study Fiction – Videoclips zur Zukunft von Studium und Lehre“ gibt es zwei Preisträger: Die Macher von "Fairloren" und von "(Gem)einsam studieren" teilen sich das Preisgeld von 5.000 €. Die Jury hat zwei inhaltlich und ästhetisch sehr unterschiedliche Videoclips für den Preis ausgewählt, die sich beide kritisch mit der Zukunft des Studiums und der Studierenden auseinandersetzen.

In Form einer fiktionalen und ironisch inszenierten Nachrichtensendung skizzieren Jasper Feine, Wirtschaftsingenieurstudent am Karlsruher Institut für Technologie und seine beide Kommilitonen die schöne neue Welt eines kommerzialisierten und technisch virtualisierten Studiums. In "Fairloren" haben die öffentlichen Hochschulen den Wettbewerb mit den privaten längst verloren. Bildung und Ausbildung sind nur noch eine Ware, die technisch aufwendig produziert und als "Personal Learning Environment" über eine Datenbrille genutzt wird. Bei aller Ironie und Überzeichnung stößt der Clip eine ernsthafte und differenzierte Diskussion über die Zukunft des Studiums an und appelliert an die soziale Verantwortung und den Bildungsauftrag der Hochschulen und Bildungspolitiker.

Auch der Videoclip "(Gem)einsam studieren" springt in die Zukunft und geht von einem virtuellem Studium aus – hier im Jahr 2025. Als Stilmittel wird ebenfalls die Übertreibung genutzt, allerdings nicht in der schrillen Farbigkeit wie in "Fairloren", sondern in kontrastreichen Schwarz-Weiß-Bildern, die die Düsterheit und die coole, urbane Einsamkeit des Protagonisten illustrieren. Die Story ist einfach, aber nicht platt: Nach zahlreichen Bewerbungen um einen Studienplatz kommt endlich die Zusage für einen Nachrückplatz und mit ihm ein Tablet-Display, das das gesamte Studium enthält. Ein sozialer Kontakt ist in dem so begonnenen Studium nicht vorgesehen. Er findet zufällig dennoch statt, so in einer Kneipe mit einem Handschlag zwischen dem neuen Studenten und einem anderen, der ebenfalls beim Bier mit einem Tablet lernt.

Zusammen mit fünf weiteren, von der Jury ausgewählten Finalisten präsentierten die beiden Preisträger ihre Videoclips auf der 14. Jahrestagung von DINI an der Universität Stuttgart. Erst am Ende der kurzweiligen und abwechslungsreichen Vorführung wurden die Preisträger bekannt gegeben und deren Beiträge von Mitgliedern der Jury gewürdigt.

"Im Unterschied zu den ersten beiden studentischen Wettbewerben – "Lebendige Lernorte" in 2009 und "Studentische Netzwerke" in 2011 – waren bei "Study Fiction" die formalen Vorgaben eng gesteckt. Die eingereichten Videoclips durften nicht länger als drei Minuten dauern. Mit den eingereichten Beiträgen haben die Studierenden wiederum ihre Kreativität bewiesen," betonte die DINI-Vorsitzende und Paderborner Rechenzentrumsleiterin Prof. Dr. Gudrun Oevel.

DINI – Deutsche Initiative für Netzwerkinformation e. V. Die Deutsche Initiative für Netzwerkinformation (DINI) ist der überregionale Zusammenschluss von Bibliotheken, Medienzentren und Rechenzentren an Hochschulen und Forschungseinrichtungen; ihr gehören auch wissenschaftliche Fachgesellschaften an. DINI ist Partner der Hochschulen bei der Weiterentwicklung der Informationsinfrastrukturen.

Informationen zu DINI, zum Wettbewerb und zur Preisverleihung
www.dini.de
www.dini.de/study-fiction/
www.dini.de/study-fiction/preisverleihung/