14. Februar 2025
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In der Ausgabe 10-2024/1-2025 (Dez. 2024/Jan. 2025) lesen Sie u.a.:

  • Open Investing in wissenschaftlichen Bibliotheken
  • Forschungsdaten gemeinsam gestalten: das Stabi Lab in Berlin
  • Die EU-KI-Verordnung: wegweisende Regeln für vertrauenswürdige Künstliche Intelligenz
  • Ein Balanceakt: ethisches Dilemma der KI in der Hochschulbildung
  • Ungenutztes Potenzial oder riskanter Trend? Verdeckte KI-Nutzung in wissenschaftlichen Veröffentlichungen
  • Warum die Indizierung von zurückgezogenen Publikationen zum Problem wird
  • Klassische Medien auf dem Abstellgleis bei Jugendlichen
  • Warum Gen Z kaum noch Bücher liest
  • Zwischen Sichtbarkeit und Bedeutung: die Rolle der digitalen Kuratierung bei OpenScience während der Pandemie
  • USA: Wissenschaftliche Bibliothekare organisieren sich gegen drohende Kürzungen und den Abbau öffentlicher Bildung unter der kommenden Trump-Administration
  • Makerspaces: kreative Lernräume in wissenschaftlichen Bibliotheken
  • Wie KI antike Texte lesbar macht
  • Fachzeitschriften von Massenrücktritten der Redaktionen betroffen
u.v.m.
  fachbuchjournal

Verleihung der Theodor-Fuendeling-Plakette an Dr. Georg Ruppelt

Bild: © Kandziora, GWLB
Dr. Georg Ruppelt

Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels, Landesverband Nord e.V., verleiht seit 2013 jährlich den Kulturpreis Theodor-Fuendeling-Plakette und ehrt mit dieser Auszeichnung Personen, die sich in besonderer Weise Verdienste um die Leseförderung erworben und sozial engagiert haben. Der Preisträger in diesem Jahr ist Dr. Georg Ruppelt, Direktor der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek in Hannover. Die Auszeichnung wird am Mittwoch, 26. August 2015, um 18:00 Uhr im Museum Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst in einer Feierstunde für geladene Gäste verliehen. Die Laudatio hält Dr. Elisabeth Niggemann, Generaldirektorin der Deutschen Nationalbibliothek.

Dr. Georg Ruppelt erhält den Preis in Würdigung seiner Verdienste um die Buchkultur und sein soziales Engagement. Durch die Gründung der Akademie für Leseförderung im Jahr 2004 ist es ihm mit Unterstützung der zuständigen niedersächsischen Ministerien und der Stiftung Lesen gelungen, neue Akzente in der Leseförderung von Kindern und Jugendlichen, insbesondere außerhalb der Schule, zu setzen und die Bedeutung dieser Arbeit kontinuierlich und mit Leidenschaft einer breiten Öffentlichkeit zu vermitteln.

Seit 1979 war Ruppelt in vielen berufspolitischen Gremien des Bibliothekswesens verantwortlich tätig. Zudem war er viele Jahre lang Vizepräsident des Deutschen Kulturrates, Beirat des Goethe-Instituts, Mitglied der Deutschen UNESCO-Kommission, Zweiter Sprecher der Deutschen Literaturkonferenz, Mitglied des Kuratoriums des Deutschen Literaturfonds‘, Fachbeirat der Leipziger Buchmesse, Mitglied des Beirats gesellschaftliche Gruppen der Stiftung Haus der Geschichte sowie Fachbeirat der Arbeitsstelle für Provenienzforschung; seit 2015 gehört er dem Fachbeirat des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste an.

Ruppelt studierte Geschichte und Literaturwissenschaft, promovierte über „Schiller im nationalsozialistischen Deutschland“ und bekleidete Führungspositionen an wissenschaftlichen Bibliotheken in Hamburg und Wolfenbüttel. 2005 erhielt er das Bundesverdienstkreuz für seine Verdienste als langjähriges Vorstandsmitglied und Vorstandsvorsitzender der Stiftung Lesen. 2006 und 2012 erschienen die Ruppelt gewidmeten Sammelbände „Aufbruch als Ziel“ und „Erlebtes, Erlesenes, Erdachtes“. 2014 wurde ihm der Cord-Borgentrick-Stein der Landeshauptstadt Hannover und des Heimatbundes Niedersachsen verliehen. Ruppelt publizierte zahlreiche Aufsätze und Monographien zur Buch- und Bibliotheks-, Literatur- und Kulturgeschichte, insbesondere Norddeutschlands, sowie journalistische und literarische Texte, einige davon unter Pseudonym.

Verleihung der Theodor-Fuendeling-Plakette 2015
an Dr. Georg Ruppelt
am Mittwoch, 26. August 2015, 18:00 Uhr,

im Museum Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst
Georgengarten, Hannover