INNOVATIV
Band 79: Janet Wagner Band 78: Philip Franklin Orr Band 77: Carina Dony Band 76:
Linda Freyberg
Sabine Wolf (Hrsg.)
Band 75: Denise Rudolph Band 74: Sophia Paplowski Band 73: Carmen Krause Band 72:
Katrin Toetzke
Dirk Wissen
Band 71: Rahel Zoller Band 70: Sabrina Lorenz Band 69: Jennifer Hale Band 68:
Linda Schünhoff
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Band 67:
Wilfried Sühl-Strohmenger
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16. Juni 2025
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Essentials

In der Ausgabe 3/2025 (Mai 2025) lesen Sie u.a.:

  • Die unheimliche Begegnung der
    KI-Art: Wie Menschen im Alltag mit Sprachmodellen umgehen
  • KI-Kompetenz als Kernaufgabe wissenschaftlicher
    Bibliotheken
  • Data Literacy: Datenkompetenz –
    von der Hochschule in den Job
  • Maschinelles Lernen im Auskunfts-
    und Informationsdienst:
    Analyse virtueller Chat-Anfragen
  • FAIRer Datenaustausch in der Wissenschaft: Warum der Weg noch steinig ist
  • Wissenschaftliches Publizieren im Umbruch: Teilen von Wissen und Prestige
  • Wie wirkt sich Open Science
    auf die Wirtschaft aus?
  • Wie vertrauenswürdig ist das Internet
    für Jugendliche im Zeitalter der KI?
  • Gefälschte Publikationen und
    institutionelle Retraction-Welle
  • Die Magie der Bücherschränke:
    eine Oase in der Bücherflut
  • Metrik-Sonifikation: Transformation
    von bibliometrischen Daten
    zur Vermittlung in Klangform
  • Gefährdung der Bibliotheksfinanzierung: die geplante Auflösung des IMLS und ihre Folgen
  • Nachhaltige Bibliotheken als
    Resilienz-Anker der Zukunft:
    ökologische Verantwortung,
    soziale Gerechtigkeit und
    strategische Partnerschaften
u.v.m.
  fachbuchjournal

Materialmuster effizient publizieren und tauschen

Online-Plattform Sample of Science kooperiert mit der Freien Universität Berlin

Die Online-Plattform „Sample of Science“ kooperiert mit der Freien Universität Berlin. Das Portal ermöglicht es Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Informationen über neue Materialien aus ihren laufenden Forschungsarbeiten zu publizieren und diese in Form von Materialmustern effizient untereinander austauschen. So kann zum Beispiel ein in Berlin entwickeltes Kohlenstoffmaterial anschließend von anderen Arbeitsgruppen auf dessen Eigenschaften als Batteriematerial getestet werden. Zur Weiterentwicklung der Plattform unterzeichneten die Unternehmer Felix Evert und Sven Fund eine Kooperationsvereinbarung mit der Freien Universität Berlin. Die Zusammenarbeit ermöglicht es den Gründern, ihr Angebot im Forschungsalltag zu testen und in unmittelbarem Kontakt mit den Anwendern zu optimieren. Die Wissenschaftler der Freien Universität profitieren von der Innovation und können die Plattform durch ihr Feedback mitgestalten. Das Start-up wird von Profund Innovation betreut, der Service-Einrichtung für Wissens- und Technologietransfer in der Forschungsabteilung der Freien Universität Berlin.

Christina Roth, Professorin für Angewandte Physikalische Chemie an der Freien Universität, wurde in den international besetzten Beirat des jungen Unternehmens berufen. „Die Entwicklung von innovativen Materialien speziell für Energietechnologien ist ein zentraler Bestandteil meiner Forschungsarbeit“, sagte die Gruppenleiterin. „Die wissenschaftliche Beschreibung von Proben mit der Publikation von Forschungsergebnissen zu verknüpfen ist ein hochinteressanter Ansatz, den ich gerne unterstütze.“

„Die EU Mitgliedssaaten haben gemeinsam entschieden, dass alle in der EU öffentlich geförderten Forschungsergebnisse bis 2020 frei zugänglich sein werden“, hob Felix Evert, Mitgründer und CEO von Sample of Science, hervor. „Die Publikation von Materialproben und deren unkomplizierte Verfügbarkeit für anschließende Experimente sind wirkungsvolle Werkzeuge für Forscherinnen und Forscher bei der Umstellung der europäischen Wissenschaft auf Open Science.“

Mitgründer und CEO Felix Evert war zuvor fünf Jahre bei einem renommierten Berliner Wissenschaftsverlag beschäftigt und dort unter anderem für Verlagskooperationen und Open Access verantwortlich gewesen. Er ist Absolvent des Masterstudiengangs Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Freien Universität Berlin. Sein Geschäftspartner Sven Fund hat unter anderem an der Freien Universität Politikwissenschaften, Geschichte und Kommunikation studiert und an der Universität Münster promoviert. Fund war zuletzt Geschäftsführer eines Wissenschaftsverlages; davor war er in verschiedenen Führungspositionen bei anderen Unternehmen tätig. Gemeinsam mit ihrer Mentorin Christina Roth und anderen Wissenschaftlern der Freien Universität wollen die Gründer ihr Angebot weiterentwickeln – und den wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Einfluss von Forschungsarbeiten durch frei verfügbare Materialmuster revolutionieren.

www.sampleofscience.com